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#1
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Huhu Imke,
schön dich mal wieder zu lesen ![]() Ja, das kommt sicher noch öfter hoch. Gestern war ich mit einer Bekannten Essen. Ich hatte das Gefühl wir eiern die ganze Zeit um "das" Thema herum. Gegen Ende hat sie dann gefragt wie es meinem Vater geht und mir. Sie habe sich so oft melden wollen, es aber dann doch lieber nicht getan.....Ganz klasse. Manchmal denke ich auch unpassende Worte oder Gesten wären vielleicht besser als gar keine... Dann versuche ich mich damit zu trösten, dass man selber auch nicht weiß wie man sich selbst verhalten hätte. Obwohl ich mir immer vorstelle, was würde ich anstelle der anderen mir in solchen Situationen wünschen. Liebe Grüße aus dem Trüben Hannover Wolke |
#2
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Hallo Wolke !
Es ist auch wirklich schwierig. Was macht man richtig ? Wie sagt man was ? Ich weiß noch, vor drei Jahren ist die Mutter von meiner Freundin gestorben. Ich wußte gar nicht so recht was ich sagen und machen sollte. Ich habe sie in den Arm genommen und ansonsten eigendlich abgewartet bis sie mal was erzählte. Allerdings muß ich dazuschreiben das sie auch eine derjenigen ist, die am liebsten überhaupt nicht darüber sprechen mag. Dann ist im Februar diesen Jahres ihr Vater gestorben. (beides Alkohol) Echt schlimm. Meinen Eltern tat sie so leid, meine Mama hat ihr sogar noch eine Karte geschrieben die ich vor kurzem auch las. So nett was sie meiner Freundin geschrieben hat, wenn ich da geahnt hätte das ich nur 5 Monate später in der gleichen Situation bin........ Seit dem meine Mutter nun im Juli starb, redet meine Freundin mehr mit mir. Ich bin sehr froh darüber, es ist zwar selten, (vielleicht denkt sie jetzt kann ich mit reden) das sie mit mir redet. Der einzige Weg das bei ihr mal was rauskommt. Sonst habe ich ehr die Erfahrung gemacht (Ausnahmen gibt es immer) das zwar gefragt wird: Wie geht es Dir ? Aber es wird keine ehrliche Antwort erwartet und warscheinlich auch nicht gewünscht. Leider heutzutage bei vielen doch noch ein Tabuthema ! Ich wünsche Dir einen schönen Abend, lieben gruß Imke !!! ![]() |
#3
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.... finde ich auch schlimm das es immernoch ein Tabuthema ist . Und das mit den unpassenden Worten sehe ich genauso .
Lieber so als überhaupt kein Wort darüber zu verlieren . Ich könnte selbst nach 1,5 Jahren (was ist das schon ? ) mich stundenlang über meinen Bruder unterhalten aber es will ja niemand ( Familie mal ausgeschlossen ). Aber zum Glück gibts es ja hier das Forum wo man sich mal auslassen kann. @wolke komme übrigens auch aus dem trüben Hannover , also eher Schwarmstedt wenn dir das was sagt . bis denne Marco ...
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Irgendwann sehen wir uns wieder . Ich freue mich auf diesen Tag . Mein geliebter Bruder Tommy |
#4
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Klar sagt mir Schwarmstedt was
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#5
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Schwarmstedt liegt im Schnee.......
bis denne Marco ...
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Irgendwann sehen wir uns wieder . Ich freue mich auf diesen Tag . Mein geliebter Bruder Tommy |
#6
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![]() ![]() diesesmal unter einem anderen "Nick", da ich wieder arbeite und mich im Büro neu registriert habe. Um auf Deine Eingangsfrage "Was macht Ihr am Geburtstag von Eurem Engel?" zurück zu kommen. Einige Tage vor seinem Tod habe ich meinem Norbert versprechen müssen, dass ich an seinem Geburtstag am 22.02. mit unserer Familie essen gehen soll, genau so wie wir es in den letzten Jahren gemacht habe. Ursprünglich war geplant, den nächsten Geburtstag "kleiner" ausfallen zu lassen, weil im Jahr 2007 wäre mein Schatz 60 geworden, und dafür hat er schon seit langem gespart; es sollte eine Riesensause werden, zumal ich einen Monat später (auf den Tag genau) 50 werde. Doch er hat ja auch mitbekommen, dass er seinen 60. nicht mehr erleben wird, deshalb hat er mir das Versprechen abgenommen, nicht alleine zu Hause mich zu verstecken, sondern den Tag so zu begehen, wie er es sich vorgestellt hatte. Selbstverständlich habe ich es ihm versprochen. Aber wie ich die anderen Feier- und Gedenktage überstehen soll - kann ich mir selbst noch nicht vorstellen - es ist ja noch alles so frisch (gerade zwei Wochen). Ansonsten wünsche ich Euch allen viel Kraft für die schwerer Zeit und ein geruhsames Weihnachtsfest. Beate |
#7
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Hallo zusammen,
für mich ist es in den Zeiten, in denen meine Eltern krank waren, auch immer wieder so, daß ich denke, 'heute vor x Jahren...'. Ich finde, das ist auch ganz normal, schließlich waren es auch für mich einschneidende Erlebnisse, der Schmerz hat mit den Jahren nachgelassen, doch die Erinnerungen scheinen mir so klar wie am ersten Tag. In meinem Umfeld fragt keiner mehr, das Thema ist nach zwei Jahren offenbar 'durch'. Im ersten Jahr kamen noch gelegentlich Fragen, wie es mir geht, am Geburtstag meiner Mutter haben wir mit unseren Sterbebegleitern Kaffee getrunken und abends gegrillt, es war sehr ruhig und warm, wir haben viel über sie gesprochen, uns an die letzte Zeit und überhaupt an die Jahre mit ihr erinnert, sicher auch traurig, doch wir haben auch sehr gelacht. Ich denke, meiner Mutter hätte es gefallen. Ich wünsche Euch allen viel Kraft für die kommende Zeit, ein warmes Weihnachtsfest und liebe Menschen, die Euch stützen. Liebe Grüße, Barbara |
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