Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Lungenkrebs

 
 
Themen-Optionen Ansicht
  #34  
Alt 02.01.2006, 12:11
Benutzerbild von Jutta F.
Jutta F. Jutta F. ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 15.08.2005
Beiträge: 1.624
Daumen hoch AW: Kleinzeller und Chemo

Hallo Gandolf,

Auch mein Mann leidet unter dieser Müdigkeit, er kann immer schlafen.
Diese " Mattigkeit " nennt sich Fatigue, habe Dir mal einen Link und den dazugehörigen Artikel der Krebsgesellschaft rausgesucht:

www.krebsgesellschaft.de/lk_fatigue,

Schätzungen zufolge leiden etwa 70–80 Prozent aller Krebspatienten zumindest zeitweise unter einer besonders quälenden und anhaltenden Form von Mattigkeit. Sie wird empfunden als eine völlige körperliche und geistig-seelischen Erschöpfung und wird in der Fachsprache „Fatigue“ genannt.
Fatigue ist eine der häufigsten Begleiterscheinungen der Krebserkrankung und -behandlung und wird zugleich von Außenstehenden am meisten unterschätzt.

WIE ÄUSSERT SICH FATIGUE?

Patienten, die von Fatigue betroffen sind, leiden unter einer oft bleiernen Müdigkeit und Erschöpfung. Sie ist weder durch eine vorausgegangene, besondere Anstrengung erklärbar noch lässt sie sich durch ausreichende Schlaf- und Ruhezeiten verbessern. Die Betroffenen fühlen sich tage-, wochen- oder sogar monatelang den ganzen Tag über matt und antriebslos und können sich kaum konzentrieren. Bereits ganz normale Alltagstätigkeiten wie essen, aufräumen, Treppen steigen oder einkaufen rauben ihnen alle Energien. Die seelischen Auswirkungen sind meist gravierend. Ein lang anhaltender Erschöpfungszustand kann dazu führen, dass die Betroffenen ihren Aufgaben nicht mehr gewachsen sind, sich zunehmend aus dem sozialen Leben zurückziehen und mehr und mehr an Selbstvertrauen verlieren.

Dieses ständige Schlafbedürfnis wurde bei der Chemo - und Stahlentherapie meines Mannes noch extremer.
Deine Frage:

Ist es grundsätzlich legitim und ethisch vetretbar einen Patienten dazu zu 'überreden', eine Chemo abzulehnen ?

kann ich Dir nicht beantworten, für mich währe der Wunsch meines Mannes ausschlaggebend. Ich würde meinen Mann aber auch darin bestärken, alles medizinisch Mögliche zu versuchen , damit es ihm wieder besser geht.
Das kann ich aber nur für uns sagen, jeder Tumor und jeder Krankheitsverlauf ist anders.
Gebt die Hoffnung nicht auf !!!!
Ich wünsche Dir viel Kraft und Stärke und das Ihr die richtige Entscheidung
treffen werdet.

Liebe Grüße
Jutta F.
__________________
Ein Tropfen Liebe ist mehr als ein Ozean Verstand

Blaise Pascal
Mit Zitat antworten
 

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 23:12 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55