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Alt 03.01.2006, 12:36
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Sandi Sandi ist offline
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Registriert seit: 25.12.2005
Beiträge: 213
Standard AW: abschied

Hallo Michaele,

wenn ich deine Zeilen lese spüre ich ganz viel Liebe! Ich bin auch fest davon überzeugt, dass ihr deinem Mann die allerbeste Unterstützung in dieser cshweren Zeit seid. Ich denke das wichtigste ist, dass er spürt dass ihr einfach nur für ihn seid und er sich bei euch fallen lassen kann, dass ihr immer ein offenes Ohr für seine Ängste habt, auch wenn sie ihm keiner nehmen kann.

Ich selber bin Angehörige, Tochter meines krebskranken Papas. Wir müssen uns nach langem Hoffen, dass diese schlimme Krankheit doch zumindest gestoppt werden kann auch darauf einstellen, dass Papa nicht mehr geholfen werden kann. Wir versuchen alles um ihm beizustehen und ihn zu unterstützen. Ich wünschemir sehr, dass Papa malnicht lange leiden muss und er bei uns zuhause in der gewohnten Umgebung bleiben kann.

@Petera_S: Auch ich ertappe mich immer wieder, dass ich mich zu sehr an der Hoffnung festhalte, dass die nächste Chemo anschlägt und die Krankheitb aufgehalten werden kann. Ich weiss insgeheim, dass ich mich selbst damit belüge. Dann habe ich wieder Gedanken, bei denen ich mir vorstelle wie Papa aussieht wenn er tot ist, ich stelle mir vor wie wir den Sarg aussuchen, wie wir bei der Beerdigung sind. Ich denke das ist schon eine gewisse Art Abschied von Papa zu nehmen. Lange habe ich solche Gedanken verdrängt, aber sie kommen immer öfter.

Was ich allerdings sehr schade find ist, dass ich mit Papa nicht über seine Ängste sprechen kann. Er kann uns seine Gefühle einfach nicht mitteilen. Er ist allerdings einfach nicht der Typ Mensch der über seine Gefühle und Ängste spricht, war er och nie. Ich werde das so akzeptieren und versuchen ihm das Gefühl zu geben, dass er wenn er doch das Bedürfnis hat darüber zu reden, er das jederzeit mit mir machen kann.

Michaele, ich bewundere euch für eure Kraft, die man richtig spüren kann. Ich wünsche euch von Herzen alles alles Gute.

Liebe Grüße,
sandra
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