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#1
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AW: Fragen über Fragen???
Liebe Anke,
entschuldige bitte, dass ich mich erst heute melde, ich kam die letzten Tage nicht dazu, hier reinzuschauen. Das mit dem künstlichen Koma hat Dir Susanne ja schon erklärt. Ich weiss, welch ein Schock es ist, von seinen Lieben nicht viel mehr als einen Berg Schläuche zu sehen. Mein Vater war nach der OP eine Woche auf der Ueberwachung, und als ich das erste Mal da rein kam, musste ich mich zusammen reissen, um nicht gleich loszuheulen. Aber schlussendlich bewirken ja die ganzen Apparate und Schläuche insofern etwas Positives, als sie dazu da sind, auf jede Veränderung im Befinden des Patienten sofort zu reagieren. Es ist aber trotzdem ein bedrückender und beängstigender Anblick. Es tut mir leid, dass Deine Mutter nun auch noch einen Infarkt hatte. Das kann leider in dem Alter nach einer so schweren und langen Operation passieren, aber die Aerzte tun bestimmt alles, damit es Deiner Mutter bald besser geht und sie aus dem künstlichen Koma geholt werden kann. Ich drücke Euch ganz fest die Daumen und hoffe, bald gute Nachrichten von Dir zu lesen. Liebe Grüsse Esther
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Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen". Ich lächelte und war froh ..... und es kam schlimmer. |
#2
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AW: Fragen über Fragen???
Liebe Ester,
vielen Dank für deine liebe Worte! Nun macht die Lunge auch noch Probleme und deshalb halten die Ärzte es für sinnvoll, meine Mutter noch bis einschl. Wochenende im künstlichen Koma zu lassen. Es ist nur so schwer, das alles mit anzusehen, weil es ihr vor der OP eigentlich aufgrund der Speiseröhren-Weitung ganz gut ging und nun liegt sie da wie ein Häufchen Elend! Aber wir 3 Geschwister und mein Vater drücken ganz fest die Daumen und ich bin sicher, dass die Ärzte (alle supernett und herzlich) ihr Bestes geben. Viele liebe Grüße Anke |
#3
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AW: Fragen über Fragen???
Hallo Anke,
drücke deiner Ma ganz doll die Daumen,dass es ihr schnell wieder besser geht und Dir und deiner Familie viel Kraft. Liebe Grüße Ela |
#4
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AW: Fragen über Fragen???
Liebe Anke,
ich drücke deiner Mutti ganz fest die Daumen und hoffe, dass es ihr bald wieder besser geht. Ich war nach der OP meines Vaters auch total erschrocken, als ich ihn da hab liegen sehen. Aber die vielen Schläuche und Apparate sind lebenswichtig. Rede mit ihr, als wenn sie wach wäre. Der Arzt hat uns das gesagt und wir haben auch mit ihm gesprochen. Obwohl er sich nicht daran erinnern konnte, glaube ich schon, dass er im Unterbewusstsein mitbekommen hat, dass wir da waren. Meine Tochter hat ihn gestreichelt und gesagt, dass sie ihn ganz lieb hat, da lief ihm eine Träne aus den Augen. Ich glaube nicht, dass das Zufall war. Ich wünsche dir und deiner Familie ganz viel Kraft für die kommende Zeit und für deine Mutti das allerbeste! Liebe Grüße Viola |
#5
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AW: Fragen über Fragen???
Liebe Ela, liebe Viola,
es tut wirklich gut, mutmachende und auch tröstende Worte zu lesen. Ich hab die Hoffnung auch noch nicht aufgegeben. Ich danke euch! Bitte unbedingt weiter Daumen drücken! Gute Nacht und liebe Grüße Anke |
#6
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AW: Fragen über Fragen???
Hallo Ihr Lieben,
heute ist meine Mutter nach einer Woche (OP war am 09.01.06) aus dem künstlichen Koma "geholt" worden. Sie hat zur Atemunterstützung eine Maske auf Mund und Nase. Sie wirkte auf uns so total kämpfend, was das atmen anbelangt, und guckte dabei so leidend, dass wir (meine Schwester und ich) es nicht mit ansehen konnten. Sie kann nicht sprechen und hat sich auch mit dem ganzen Körper nicht bewegt. Nun meinen die Ärzte, sie könnte zusätzlich zum Herzinfarkt noch einen Schlaganfall bekommen haben. Es ist so furchtbar, dieses flehende Gesicht anzusehen. Es sieht aus, als würde sie sagen wollen, nimm mich mit und mach den ganzen Kram hier aus. Ist das normal??? Viele liebe Grüße Anke |
#7
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AW: Fragen über Fragen???
Liebe Anke,
es tut mir so leid, dass deine Mutter sich so quälen muss. Ich kann mir vorstellen, wie schlimm es für euch ist mit anzusehen, wie schlecht es ihr geht und nicht helfen können. Ihr könnt jetzt nur für sie da sein und ihr so gut es geht beistehen. Es ist ein Gefühl der Hilflosigkeit. Meinem Vater ging es am 5. Tag nach der OP sehr schlecht. Allerdings war es bei ihm eher ein psychisches Problem. Ich hätte nur heulen können, als ich ihn so hab leiden sehen. Ich wünsche deiner Mutter, dass es ihr schnell wieder besser geht und dir ganz viel Kraft!!! Liebe Grüße Viola |
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