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  #1  
Alt 13.01.2006, 18:44
schwarzwaldmädle schwarzwaldmädle ist offline
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Standard AW: diffuses Astrozytom III und Strahlentherapie

Zitat:
Zitat von whiteangels
aber wäre es nicht sinnvoll, wenn man nur einmal bestrahlen kann, sich diese option aufzu heben und erst mal eine zweit und dritt meinung bzgl. einer op einzuholen???
vielen Dank für die beruhigenden Worte......ich hoffe auch, dass mein Paps wieder auf den Damm kommt und dass ihnen dann noch Zeit bleibt für einige schöne Dinge des Lebens.

Die Option auf zu heben ist jetzt schon zu spät...die Bestrahlungen haben bereits begonnen. Aber ich bin auch ganz froh, dass dieses Mist-Ding jetzt aktiv bekämpft wird.....

Liebe Grüße
Dagmar
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  #2  
Alt 13.01.2006, 20:13
Benutzerbild von Tosca
Tosca Tosca ist offline
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Standard AW: diffuses Astrozytom III und Strahlentherapie

Hallo Schwarzwaldmädle,
ich stoße gerade durch Zufall auf Deine Seite. Auch mein Vater war an einem Hirntumor erkrankt. Auch er war stark verwirrt, und das kam, so wie Peter oben auch schon vermutet, von einem Ödem, was sich um den Tumor herum gebildet hatte. Ein Ödem bildet sich im Übrigen, um den Tumor zu kühlen, so sagte man uns. Nach Cortison ging es ihm von Stunde zu Stunde besser.
Da meinen Vater keiner in der Gegend hier operieren wollte, wendeten wir uns an Prof. Ostertag an der Uniklinik in Freiburg, der sich die Bilder ansah und sich zu einer OP bereit erklärte. Allerdings wollte mein Vater nicht-aber der Prof. hätte operiert.
Also - jeder Versuch lohnt sich!
Kopf hoch und alles Gute für Dich und Deine Familie
Tosca
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  #3  
Alt 16.01.2006, 22:44
Melanie May Melanie May ist offline
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Standard AW: diffuses Astrozytom III und Strahlentherapie

Hallo Dagamr,

mein Mann hatte auch ein Glioblastom gehabt. Die Stufe nach den Astrzytom. Er hatte leider den Kampf verloren. Am Anfang dachte auch die verwirrtheit kommt von den Medikamenten bis ich festellte das es der Tumor war. Bei den Hirntumoren bekommen die meisten nicht mehr all zu viel mit. Ein Neurochirurg meinte zu mir, dass sich da wohl das Gehirn selber davor schützen würde. Ich wollte dir viel kraft wünschen, es ist nicht leicht zu sehen, wie ein damals kräftiger Mensch an ein solch einen Tumor dahin sichen muss. Zum schluss waren wir bei ein Palliativ Mediziner. Ich bin ihn sehr dankbar dafür, dass mein Mann ohne schmerzen einschlafen konnte. Für deinen Vater kann icch nur wünschen, ja das die Behandlungen etwas erfolg zeigen und das er nicht so leiden muss wie mein Mann damals. Für mich war es eine schlimme Zeit und ich bin froh ehrlich gesagt das alles vorbei ist.

Liebe Grüße

Melanie
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  #4  
Alt 17.01.2006, 12:02
schwarzwaldmädle schwarzwaldmädle ist offline
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Standard AW: diffuses Astrozytom III und Strahlentherapie

Zitat:
Zitat von Melanie May
Hallo Dagamr,

mein Mann hatte auch ein Glioblastom gehabt. Die Stufe nach den Astrzytom. Er hatte leider den Kampf verloren.
Liebe Melanie,

danke für deine Antwort.
Ich fühle mit dir und bin traurig, dass wieder jemand den Kampf verloren hat. Ich habe gelesen, dass dein Mann erst 34 Jahre alt war. Das ist besonders hart. Da liegt das Leben doch noch vor einem.

Der 02.12.2005 ist auch ein Tag den ich niht vergessen werde, denn es war der letzte Tag an dem noch alles in "Ordnung" war. Der letzte Tag an dem ich unbeschwert lachen konnte. Denn am 03.12. war der schwere Unfall meines Papas und danach bekamen wir ja die Diagnose.

Noch ist es kein Glioblastom. Und der Geisteszustand wird von Tag zu Tag wieder besser obwohl natürlich noch ein paar Defizite da sind, die aber wirklich vom Tumor kommen können. Der sitzt ja im Stirnlappen und beeinflusst somit Kurzzeitgedächtnis und Erinnerungsvermögen. Dennoch ist es mittlerweile wieder mögich mit meinem Papa relativ normale Gespräche zu führen.

Die Bestrahlung scheint er auch sehr gut zu vertragen. Keine Nebenwirkungen bis jetzt. Noch nicht mal die angekündigte Müdigkeit.
Jetzt heißt es Daumen drücken, dass es etwas bewirkt und dass meine Eltern noch ein bissel Zeit gewinnen um das Leben noch ein bissel zu genießen. Weiter mag ich erst mal nicht denken.

Liebe Grüße
Dagmar
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  #5  
Alt 26.01.2006, 20:43
schwarzwaldmädle schwarzwaldmädle ist offline
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Standard ist das normal?

Hallo,

mein Papa bekommt jetzt seit ca. 2 Wochen die Bestrahlung. Er kann im Moment gar nicht mehr laufen. Das hat sich seit er im Krankenhaus liegt so rapide verschlechtert. Allerdings haben die ihn die ganze Zeit auch nur im Rollstuhl sitzen lassen und nur 10 Minuten am Tag mit ihm Krankengymnastik gemacht. Am WE hat meine Mam da mal ein ernstes Wörtchen geredet und jetzt bekommt er 1 Stunde pro Tag KG. Ein bissel zeigt es schon Erfolg - aber er kann nach wie vor nicht laufen. Kann das wirklich vom Tumo kommen? Der sitzt doch im Stirnlappen und das Bewegungszentrum liegt in der Nähe vom Hirnstamm habe ich gelesen. Oder ist das Nebenwirkungen von Tegretal, Temodal und Bestrahlung?

Auch hat er seit 3 Tagen kein Gefühl mehr wenn er Stuhlgang hat. Sprich: er merkt nicht mehr rechtzeitig dass er auf Toilette muss und alles geht in die Hose. Mittlerweile trägt er Windeln...Mensch, vor einer Woche hat er das nocht gemerkt....ist das Tumor oder eher Nebenwirkungen von Bestrahlung? hat da jemand Erfahrung?

Ich bin total verzweifelt.....vor 2 Monaten haben wir noch ein normales Leben geführt......

Liebe Grüße
schwarzwaldmädle
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  #6  
Alt 27.01.2006, 09:21
juhlie juhlie ist offline
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Beiträge: 45
Standard AW: diffuses Astrozytom III und Strahlentherapie

Hallo,

ich habe jetzt zum ersten mal deine geschichte gelesen und möchte dir folgendes dazu schreiben.
gebt um gottes willen nicht auf, versucht so oft wie es geht ihn zu bewegen, geistig und körperlich.....auch während der therapie.
lasst die krankengymnastik weiter laufen auch wenn zur zeit nur wenig erfolge zu sehen sind und auch wenn irgendetwas schlimmer wird......SOLANGE SEINE BLUTWERTE IN ORDNUNG SIND....solange muss er diese therapie durchstehen ob er nun laufen kann oder nicht und auch wenn er unter sich macht....

vieles von dem was du schreibst kommt natürlich vom tumor aber ein teil davon auch von der bestrahlung...

meine mutter konnte nicht mehr richtig sprechen...nachdem sie cortison bekam...ging es etwas besser weil eben das kortison das ödem um den tumor verringert ABER während und vor allem nach der bestrahlung verschlimmerte es sich wieder weil laut ärzte, die bestrahlung stellen im hirn anschwellen lässt...

bei deinem vater ist es noch kein glioblastom und es lohnt sich zu kämpfen....sicher wird er nicht mehr der sein der er vor der erkrankung war aber es lohnt sich immer

du hast geschrieben....er überlebt so einen schweren verkehrsunfall um dann festzustellen, dass er so eine schwere erkrankung hat....meine mutter hat früher immer gesagt, es hat ALLES seinen sinn....ich hoffe für euch, dass der sinn darin bestand, deinen vater rechtzeitig zu therapieren...

viel glück euch allen
lg
juhlie
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