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#1
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Hallo Christiane!
Ja, du hast Recht! Auch wenn dein Vater eine andere Krebsart hat, die Gedanken und Probleme, die einen tagein / tagaus beschäftigen sind die gleichen. Leider sind die Aussichten nicht so rosig, wenn der Krebs erst in einem späteren Stadium festgestellt wird. Da braucht man sich leider nichts vormachen. Vielleicht gibt es irgendwo einen Fall, bei dem vielleicht so etwas wie eine Wunderheilung eingetreten ist, aber darauf zu hoffen ist wohl eher unwahrscheinlich. Aber dennoch darf man den Optimismus und die Hoffnung auf noch eine lange schöne Zeit mit den Liebsten auf Erden nicht aufgeben. Daher kann ich dir auch nur das empfehlen, was ich auch schon Marion geraten habe. Verbringt so viel Zeit wie möglich und nutzt diese Zeit auch gut! Natürlich ist dein Vater bedrückt! Jeder von uns wäre bedrückt und enttäuscht, wenn man ohne Chancen auf eine Heilung so krank wäre. Wenn man zig Medikamente schlucken müsste, zig Untersuchungen ständig über sich ergehen lassen müsste etc., ohne dass endlich mal eine Besserung eintritt. Wenn man gleichzeitig am eigenen Körper feststellt, wie die eigenen Kräfte schwinden und man immer mehr auf Hilfe anderer angewiesen ist. Das ist sehr schlimm für den Betroffenen. (Mein Vater war damals Leistungssportler und selbst vor der Entdeckung seiner Krankheit war er top fit.) Daher ist es auch so wichtig, dass man als Angehöriger ständig seine Hilfe anbietet und Dinge wie „Magst du anders liegen, sitzen etc.?“ oder „Hast du Durst, Hunger, Schmerzen?“ „Fehlt dir etwas?“ ... nachfragt. Das habe ich bei meinem Vater nämlich festgestellt, dass er sich selber nie großartig gemeldet hat. Er wollte wohl keinem zur Last fallen oder was auch immer!? Hat man ihn aber konkret auf irgendwelche Wünsche oder Gelüste angesprochen, dann hatte er schon etwas zu melden. Daher ist es ganz wichtig, dass man miteinander spricht. Und glaube mir, Christiane, dein Vater ist innerlich genauso hilflos wie du. Daher müsst ihr euch zusammentun und gemeinsam kämpfen. ![]() Alles Liebe und Gute wünscht euch Sandra ![]() |
#2
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Habe eine Kerze für euch beide und eure Familien angezündet!
Möge sie euch Kraft schenken und Hoffnung bringen! Liebe Grüße Sandra ![]() |
#3
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Hallo Ihr Lieben!
Ach ich bin einfach nur traurig,wenn ich Eure Zeilen lese ![]() Das alles erinnert mich an meinen Vater,welcher im August2005 leider gestorben ist.Er hatte nachher auch Bauchwasser,konnte nichts mehr essen und auch das bißchen Essen,was er zu sich nahm,spuckte er auch wieder aus.Es war so schlimm,zusehen zu müssen,wie ein sportlicher kräftiger Mann sooo krank und hilflos wird,es ist für mich und meine Mutter bis heute unbegreiflich. Heute Nacht habe ich wieder von meinem Vater gträumt,ich bin jetzt noch fix und fertig ![]() Bin schon den ganzen Vormittag neben mir. Entschuldigt,wenn ich mich einfach so eingemischt habe bei Euch. Ich grüße Euch ganz lieb und wünsche Euch viel Kraft ![]() |
#4
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Hallo Gitti,
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#5
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Hallo Sandra,
ich weiß nicht warum aber mir geht es ein wenig besser. ![]() Ich wollte ja eigentlich gestern meine Tochter schnappen und bis auf weiteres zu meiner Mutter gehen aber sie wollte unbedingt alleine bleiben. Sie hat sogar mit meinem Vater darüber gesprochen und er hat mich dann angerufen und gebeten doch zu Hause zu bleiben und Mama alleine zu lassen. ![]() Das war sehr sehr schwer für mich! Mein Vater und ich haben lange am Telefon gesprochen und über viele Dinge gesprochen er hat mir dann gesagt das Mama und er gerne eine Weile für sich wären (auch wenn er im Krankenhaus liegt). Mama wäre mit den Nerven am Ende und nur von ihm könne sie sich beruhigen lassen. Er meinte er wäre sehr stolz auf mich und wüßte das ich mein letztes Hemd für Mama und ihn geben würde und er auch wüßte das ich so vernünftig wäre diese Entscheidung zu akzeptieren. Meinem Vater geht es zum Glück wieder etwas besser und er macht gute Fortschritte was ich nicht gedacht hätte, er hat neue Kraft und neuen Mut und ich frag mich wo er die hernimmt ich bewundere ihn so sehr. Heute bekommt er nochmal eine Blutübertragung und er wird punktiert. Die Ärztin sagte dann auch das er, wenn dann alles gut wäre, am Mittwoch wieder nach Hause könnte. Als er mir das erzählte fragte er mich dann auch gleich ob wir am Sonntag nicht kommen wollten. ![]() Die Bitte nicht zu kommen hat mich sehr getroffen aber ich habe mir dann immer wieder vor Augen gehalten das ich möchte das mein Vater glücklich ist und er hat mich schließlich darum gebeten also brauche ich auch kein schlechtes Gewissen zu haben. Mal sehen und ganz fest die Daumen drücken das mein Vater weiter so gute Fortschritte macht. ![]() Marion P.S.: Es ist die die reinste Berg- und Talfahrt der Gefühle ![]() |
#6
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Hallo Marion!
Das ist ja schön zu hören, dass es deinem Vater schon wieder besser geht! Hoffentlich bleibt das auch erst mal so! So könnt ihr euch alle erst mal wieder etwas beruhigen und Luft holen. ![]() Der Wunsch deiner Eltern, etwas Zeit alleine zu verbringen, ist für uns vielleicht nicht so ganz nachzuvollziehen, aber die beiden werden sich da wahrscheinlich schon was bei gedacht haben?! Vielleicht wollen sie euch auch nicht „überstrapazieren“!? Wer weiß? Ich finde es manchmal sehr schwierig, ob manche Leute wirklich das meinen, was sie sagen, oder ob sie nicht doch lieber das Gegenteil wünschen. Wie bereits erwähnt, meine Mutter hat auch öfter gesagt, dass alles schon o.k. ist, aber dann war es doch nicht so. Aber immerhin kannst du mit deinem Vater ausgiebige Telefonate führen und mit ihm offen über alles sprechen. Und bis Sonntag ist ja auch nicht mehr lange. Du solltest bei deinen Eltern dann aber noch mal beiläufig erwähnen, dass sie dich jederzeit anrufen können und du sofort zur Stelle wärst. Schadet nie! Ja, du hast Recht, es ist die reinste Berg- und Talfahrt der Gefühle, die man mit dieser Schei...Krankheit erlebt. Das nimmt einen richtig mit. Ich drücke euch weiterhin die Daumen! ![]() Liebe Grüße Sandra ![]() |
#7
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Hi Sandra,
mein Vater hat heute die Blutübertragung bekommen und ihm wurden 5l Wasser entnommen. Es geht im soweit ganz gut und er hofft das er morgen wieder nach Hause kommt. Seine Stimme klingt am Telefon wieder ganz gut als ob nie etwas gewesen wäre. ![]() Hoffentlich bleibt das so! Meine Eltern wissen das ich jederzeit alles stehen und liegen lassen würde um ihnen zu helfen ich sage es ihnen so oft ich kann. So, schlaf gut und träum was schönes! Lieben Gruß Marion |
#8
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HALLO,
bei uns siehts gott sei dank noch nicht so schlecht aus, obwohl die Gefühle und die Angst dieselben sind. Wir wissen es aber auch erst seit 3 Wochen, dass mein Vater Magen- und Speiseröhrenkrebs hat. Auch bei uns ist der Tumor zu gross zum Operieren. Sie wollen ihn auch mit der Chemo kleiner kriege und dann weg operieren. Weiss nicht ob er sich davon wieder erholt. Bis jetzt wurden auch bei ihm noch keine Metastasen festgestellt, aber meine Befürchtung ist auch, dass man bei der OP, wenn sie denn gemacht wird, erst das richtige Ausmass feststellt. Leider ist bei ihm auch noch die Speiseröhre betroffen, so dass ohne OP, wenn die Chemo nicht anschlägt, der Weg nach unten sowieso irgendwann zu ist. Es wird jetzt schon von Tag zu Tag schlimmer. Er kann zwar noch essen, aber bestimmte Sachen rutschen leider nicht mehr durch. Ab Dienstag fängt er jetzt mit der Chemo an. Es dauert alles so lange. Wir wissen es seit drei Wochen, aber etwas Helfendes ist leider noch nicht geschehen. Die Hoffnung ist aber Gott sei dank noch da. Wenn ich an das Ganze denke, fange ich auch hemmungslos an zu heulen. Ich bin auch noch schwanger im 5. Monat, aber freuen kann ich mich leider nicht so richtig. Glücklicherweise wohne ich nicht weit von meinen Eltern weg, so dass ich oft einfach nur vorbeischaue um die Zeit mit ihm noch zu geniessen, wo es ihm einigermassen gut geht. Kalt ist ihm auch ständig und er schläft viel. Vielleicht weil er nachdenken will. Mein Sohn (3 Jahre) kann das irgendwie nicht richtig verstehen, was vielleicht ganz gut ist. Aber seit Opa Bauchweh hat, hat auch er ständig Bauchweh. Er ist jeden Tag beim Opa und ich glaube, dass tut beiden ganz gut. Es ist wirklich alles so ungerecht. Aber ich denke, die Hoffnung bleibt. Nur so kann man einigermassen weiterleben. |
#9
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Hallo Christiane!
Ich und mein Papa waren auch immer für jeden Tipp und Trick dankbar, aber leider sollte alles nicht so sein und vor allem anders kommen, wie wir uns das erwünscht hatten. Daher versuche ich nur anderen zu helfen. Ich weiß wie grausam diese Krankheit ist und wie machtlos man dieser teilweise gegenüber steht. Hätte man das nicht alles selbst erlebt, man würde es wohl kaum einem anderen glauben. Es ist wirklich erschreckend, was diese Krankheit aus einem gesunden Menschen machen kann. Dir und deiner Familie wünsche ich natürlich auch weiterhin alles Gute! Mein „Arm“ ist dagegen mega-harmlos. Gott sei Dank aber auch. Die MRT hat ergeben, dass an dem Knochen schon mal nichts Schlimmes dran ist, sondern dass die Schmerzen von den Entzündungen im Ellebogen herrühren. Zum einen plagt mich schon ganz lange ein „Tennisarm“ und zum anderen habe ich nun auch noch eine Schleimbeutelentzündung. Ist zwar nicht schön, aber geht wohl mit ganz viel Geduld irgendwann auch ohne OP weg. Hoffen wir mal! ![]() Unsere Kellerbaustelle ruht zurzeit. Ist aber auch nicht weiter schlimm, da der Rest des Hauses fertig ist. Danke der Nachfrage. ![]() Liebe Grüße Sandra ![]() |
#10
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Hallo Marion!
Da habt ihr aber schnell den Bescheid über die Pflegestufe bekommen! Bei meinem Vater war das ein ganz schönes Hin und Her und wurde letztendlich erst nach seinem Tod beschieden. Kommt wahrscheinlich immer darauf an, an welchen Sachbearbeiter man gerät. Das Pflegebett ist wirklich Gold wert! Ich gehe mal davon aus, dass dein Vater auch ein elektrisches bekommen hat, mit dem er selber mal eben schnell die richtige Position für sich einstellen kann. Ist nun auch schon mal gut, dass er zum Punktieren nicht immer ins Krankenhaus muss. Die Fahrtwege können einen ja auch ganz schön schlauchen. Dann kann er seine Kräfte lieber für etwas anderes aufheben! ![]() ![]() Dass das Vorstellungsgespräch nicht ganz so toll gelaufen ist tut mir leid. Aber immerhin haben sie sich deinen Mann für den Bedarfsfall vornotiert! Er soll nun bloß nicht den Kopf hängen lassen! Man muss wirklich immer nach vorne schauen und den Optimismus nicht verlieren! Um so selbstbewusster wird er dann auch bei weiteren Vorstellungsgesprächen auf seine Gegenüber wirken! Ich drücke ihm ganz fest die Daumen! So nun noch kurz zu meinem Arm bzw. Ellenbogen. Dieser meckert zurzeit ganz schön rum. ![]() So, nun werde ich aber mal zum Ende kommen! Wünsche euch schon mal ein ganz schönes Wochenende ohne Zwischenfälle! Ich drück euch ![]() Viele liebe Grüße Sandra ![]() |
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