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#1
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Hallo Gisela,
eine Bekannte von mir hat auch von der KK eine Haushaltshilfe genehmigt bekommen. Allerdings half ihre Mutter. Die bekamm dann keinen Cent. Verwandtschaft 1. Grades bekommt nichts. Sie musste sogar Eigenanteil von 10 € für die Fahrkosten, sie kommt aus Bayern, bezahlen. Ich finde das sehr ungerecht. Für die Kinder ist es doch besser wenn sie jemand betreut, den sie kennen. Ich kann so eine Regelung nicht nachvollziehen. Wünsche deiner Schwester alles Gute. Liebe Grüße von Gaby
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Ich wünsche euch verträumte Stunden als Ausgleich zum Alltag, in denen die Seele Flügel hat, in denen ihr euren Wünschen und Sehnsüchten freien Lauf lässt. |
#2
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Liebe Gisela,
ist vorher schwierig zu sagen, wieviel Hilfe Deine Schwester wohl braucht mit den Kindern, da die Chemo sehr unterschiedlich vertragen wird. Ich denke vor allem in den Tagen direkt nach der Chemo, wäre eine Unterstützung für den Haushalt nicht schlecht, vor allem wenn die Kinder noch nicht in den Kindergarten gehen und den ganzen Tag zu Hause sind. Ich habe 8 Chemos bekommen und hatte immer Hilfe durch die Familie, da ich es alleine mit den Kindern nicht geschafft hätte (Tochter 1,5 Jahre/ Sohn 5 Jahre) alt. Mein Vater hat sehr oft bei uns gewohnt. Zudem ist noch jemand zum Putzen gekommen. Meine Schwester war mir auch immer eine große Unterstützung während der Chemo, auch wenn sie mich nicht so oft besuchen konnte. Aber wir haben oft miteinander telefoniert. Alles Gute für Deine Schwester! Viele Grüße sendet Dir Anne34 |
#3
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herzlichen Dank für Deine nette Antwort! Ich bin noch ziemlich ahnungslos, was Krebs angeht. Jedenfalls ist der Hinweis gut, dass es direkt nach der Chemo am schlechtesten geht. Die Kinder sind 3, 5 und 8, und das ist schon ganz schön anstrengend, selbst wenn man fit ist. Was hat Dir denn gut getan, wenn es Dir schlecht ging? Allerbeste Wünsche Gisela |
#4
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Liebe Gisela,
du hast natürlich recht das 3x2 Stunden Hilfe im Haushalt nicht sehr viel sind. Aber meine zwei waren damals ja auch schon etwas älter und meine bessere Hälfte war ja auch durch seinen schichtdienst immer einen halben Tag zu Hause. Entweder von morgens bis frühen Nachmittag oder vom frühen Nachmittag bis nächsten Morgen. Dadurch gings eingentlich ganz gut. Mein Gyn hat mich damals gefragt wieviel Stunden ich die Haushaltshilfe benötige und da hatte ich angegeben 3 x 2 Stunden die Woche. Bei drei ,doch relativ kleinen Kindern sieht die Sache natürlich anders aus. Meine Chemozeit fiel z.T. auch in die Sommerferien und da waren auch keine Hausaufgaben zu machen ,mein Mann hatte drei Wochen Urlaub und unsere Große war zwei Wochen mit einer Jugendgruppe weg. Das war natürlich schon eine Riesenerleichterung. Durch die Medikamente gegen Übelkeit,bin ich ja gottseidank auch von dieser Ko..... verschont geblieben.Im Haushalt habe ich dann aber nur das nötigste getan.Aber die Zeit ging vorbei. wenn ich dann zur Chemo im Krankenhaus war,hatte mein Mein immer Urlaub und Freunde von sind oft eingesprungen (die Kinder konnten dann z.T. schon von der Schule aus dahin zum spielen)somit konnte ich mich dann auch schon mal hinlegen. Ich hoffe Deine Schwester verträgt die Chemos gut (meine keine Übelkeit und dergl.).Die Zeit ,auch wenn sie jetzt hartt ist,geht auch vorbei. Liebe Grüsse Elli |
#5
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Liebe Giesela,
es ist schön, daß Du Dich so um Deine Schwester sorgst! Ich denke, daß es schwierig ist, genau zu sagen, was jemandem während der Chemozeit guttut, da das wohl sehr unterschiedlich ist, was jede Frau braucht. Bei mir war es so, daß ich vor allem das Bedürfnis nach Ruhe hatte und eben auch viel Zeit für mich gebraucht habe. Zeit, wo die Kinder eben auch nicht da waren, daß man sich dann auch mal gehen lassen kann und sich nicht so zusammenreißen muss, auch mal weinen kann. Also eine große Hilfe wäre es schon, wenn Du ihr eben ab und zu mal die Kinder abnimmst, auch wenn es für Dich schwer zu organisieren ist. Für die Kinder ist es auch schön, wenn Du mit ihnen etwas unternimmst, da das für Deine Schwester vielleicht zu anstrengend ist. Ansonsten ist es natürlich gut, wenn man sich zumindestens mittags mal hinlegen kann, um sich auszuruhen oder zu schlafen. Bei dem dreijährigen Kind Deiner Schwester würde ich mir überlegen, ob es nicht möglich wäre, es schon in den Kindergarten zu geben, natürlich nur, wenn es schon entwicklungsmäßig so weit ist. Es könnte ja vielleicht in die Gruppe des Geschwisterkindes gehen, falls ein Platz vorhanden ist. Für Deine Schwester ist es sicherlich einfach schön zu wissen, daß Du für sie da bist und sie unterstützt! Viele Grüße sendet Dir Anne34 |
#6
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@Anne34
aber auch an Gisela Die Idee mit dem Kindergarten finde ich nicht sooo genial. Meine Kinder z.B. haben beide während des ersten halben Jahres ALLES an Infektionen mit nach Hause gebracht,was sie erwischen konnten. Und wenn man dann sowieso durch die Chemo lahmgelegt ist und das Immunsystem am Boden liegt, kann man so kleine Rotznasen üüüüberhaupt nicht brauchen. Das beste wäre, wenn eine tägliche stundenweise ausser-Haus-Betreuung organisiert würde, bei Oma- Tante- Freunden. Es muss alles etwas langsamer gehen, auch der Ehemann ist natürlich gefragt. Deine Schwester muss zuverlässig wissen, dass ihr viel abgenommen wird--wenn sie es will--also auf Abruf. Ihre Aufgabe ist es, alles zu tun, damit sie wieder gesund wird.
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Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL) Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.) Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca) Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie) Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015 |
#7
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@Monika Rasch und Anne34
Liebe Monika und Anne34, zunächst einmal lieben Dank für Eure Gedanken. Alle Kinder meiner Schwester gehen bereits in Kindergarten und Schule, und dass sie Infekte heimbringen liegt nun also wirklich drin. Wenn ich das richtig verstanden habe, heißt das bei Chemo, wenn die Leuko-Werte niedrig sind, u.U. sofort Krankenhaus. Dann müsste es also eine schnelle Soforthilfe geben, leider ist keine Familie in der Nähe, der Mann auch oft nicht da, das muss also evtl. für den schnellen Notfall anders organisiert werden. Ich finde das wahnsinnig belastend und kann nur alle Frauen bewundern, die mit ihrer Erkrankung fertig werden müssen und dann auch noch für die Kinder sorgen müssen, und für die Kinder ist das ja auch ganz schön schwierig. Ich kann mich noch gut an den Stress erinnern als mein Sohn klein war, und wenn ich dann niemand in der Nähe hatte, wenn ich selber krank wurde (und dabei war ich nicht schwer krank). Ich will jedenfalls in den Winterferien mal hinfahren und mit den Kindern was unternehmen, für die ist es sicher gut, wenn sie mal rauskommen, und für meine Schwester sicher auch, wenn sie Ruhe hat. Eine Chemo dauert halt schon verdammt lange. Liebe Grüße, Euch alles alles Gute Gisela |
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