Pankreaskarzinom mit diffuser Lebermetastasierung

[Anemone]

Liebe Peggy,
ich kann mal wieder nicht schlafen (wie so oft in den letzten Wochen und Monaten) und habe nochmal ins Forum geschaut.
Es ist schön, dass sich Deine ganze Familie so toll um Deinen Bruder kümmert. Das ist so wichtig und wird ihm sehr helfen, sein Schicksal besser ertragen zu können. Versucht, mit ihm über alles zu reden, ihn zu trösten, und auch mal mit ihm zu weinen, wenn Euch danach ist. Das kann manchmal ganz gut tun.
Ich umarme Dich und hoffe, bald wieder etwas von Dir zu hören (hoffentlich etwas Positives!)
Anemone

[Peggy01]

Liebe Anemone,
entschuldige, ich habe lange nichts von mir hören lassen. In den vergangenen Tagen haben sich die Ereignisse überschlagen. Mein Bruder mußte aufgrund von Thrombose im linken Bein am 1.2. sofort in die Klinik eingewiesen werden. Wir haben das Fachzentrum für Onkologie in Schwarzenberg empfohlen bekommen, die auch die palliative Behandlung durchgeführt haben. Wir waren jeden Tag dort und haben mit ihm geredet und versucht ihn zu ermutigen. Er war wirklich tapfer. Gestern ist er leider verstorben, aber er war nicht allein, wir waren alle da und haben Abschied genommen. Wir sind alle so verzweifelt, besonders meine Eltern (sind beide schon 75 Jahre). Ich fühle mich so...ich weiß auch nicht, ich muss ständig weinen. Heute waren wir schon beim Bestatter und auf dem Friedhof. So viele Dinge sind zu erledigen!
Ich hoffe Dir geht es gut. Würde mich freuen wieder etwas von dir zu hören.
Liebe Grüße aus Glauchau
Peggy

[Jörg46]

Ein stiller Gruß aus Berlin Jörg

[Simone W.]

Meine herzlichste Anteilnahme ,
Simone

[Anemone]

Hallo liebe Peggy,
meine herzliche Anteilnahme am Tod Deines lieben Bruders. Es tut mir unendlich leid, dass schon wieder jemand aus diesem Kreis seinen Kampf für das Leben und gegen die schreckliche Krankheit verloren hat. Mein Mann hatte auch zum Schluss eine ganz schlimme Thrombose, nur ging alles so schnell, dass er nicht mehr in die Klinik musste.
Ich kann mir gut vorstellen wie Ihr Euch jetzt fühlt. Bei mir sind es ja auch erst vier Wochen, die ich nun ohne meinen lieben Mann lebe. Meine Gefühle fahren z.Zt. sozusagen Achterbahn. Manchmal kann ich mit ein ganz klein wenig Zuversicht in die Zukunft schauen, dann wieder kommt das heulende Elend über mich, und ich fühle mich schrecklich einsam, obwohl sich meine Familie und meine Freunde ganz lieb um mich kümmern.
Peggy, ich denke, Ihr seid eine Familie, die zusammenhält, das wird Euch sicher helfen in dieser schweren Zeit. Für die Eltern ist es natürlich ganz besonders schlimm. Es sollte einfach nicht sein, dass ein Kind vor den Eltern gehen muss, auch wenn dieses Kind schon lange erwachsen ist.
Mir fehlen jetzt die Worte, ich umarme Dich ganz fest und wünsche Euch für die nächste Zeit viel Kraft.
Liebe Grüße,
Anemone

[Peggy01]

Ich danke Euch allen! Ein kleiner Trost für uns ist, dass er nicht so lange leiden mußte. Ich vermisse ihn schon jetzt!
Liebe Anemone, schön dass sich Deine Familie auch gut um Dich kümmert. Das ist ganz wichtig. Ich umarme Dich - bleib tapfer! Bis bald.

Peggy

[Jörißen]

Hallo Peggy

Auch von mir einen stillen Gruß

Christiane

[Katharina]

Oh mein Gott Peggy, dass ging wirklich schnell.
Du wirst einige Zeit brauchen um das zu verarbeiten. Ich wünsche Dir viel Kraft für die kommende Zeit.
Sei gedrückt.