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#1
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Liebe Tanja,
gerade habe ich Deinen Eintrag und die Antworten gelesen. Es ist immer schrecklich wenn eine Mutter krank ist, besonders natürlich wenn es so eine schwerwiegende Krankheit ist. Du hast geschrieben, Du glaubst an ein Leben danach. Das ist schon mal viel wert, finde ich. Ich hoffe es ist nicht zu aufdringlich wenn ich Dir jetzt eine Schriftstellerin empfehle, habe schon einige Bücher von ihr. Sie heißt Elisabeth Kübler-Ross. Sie hat selber schwer leiden müssen, hatte mehrere Schlaganfälle bis sie letztes Jahr erlöst war. Sie hat sich mit Sterben und Tod auseinandergesetzt und hat vielen Menschen Hoffnung gegeben. So hat sie auch mir sehr viel Hoffnung gegeben und auch ein wenig Freude, all meine verstorben Freunde und Familienmitglieder eines tages wiederzusehen. Da würde ich Dir das Buch "Über den Tod und das Leben danach" empfehlen. Es ist sehr schön und einfühlsam geschrieben und hat mir (auch meiner Freundin) viel Kraft gegeben. Aber ist es denn wirklich zu erwarten, dass Deiner Mutter hier nicht mehr geholfen werden kann? Letztes Jahr war eine Bekannte von mir in der Klinik, die Ärzte haben ihr nicht viel Hoffnung gemacht, eine Chance aus der OP wieder aufzuwachen war etwa bei 10 %. Ihre Kinder (alle schon Erwachsen) haben sich von ihr für immer verabschiedet und wir alle haben nicht damit gerechnet, aber es geschah ein Wunder. Nach schon zwei Tagen konnte sie wieder aufstehen, lachen, essen - einfach ein Wunder. Es geht ihr super, sie ist mittlerweile Anfang 70. Ich wünsche jedem Patienten, dass er/sie genauso gesund wird wie diese Frau. Allerdings ist eine ihrer Töchter zusammengebrochen, weil sie immer für die Mutter da sein wollte, selbst nicht mehr an die eigene Familie und an sich gedacht hat. Damit war niemandem geholfen und deswegen: Du darfst bei allen Problemen nicht vergessen, dass Du selber auch wichtig bist und auch eine Erholung brauchst. Selbst wenn es nur ein einziger Tag ist. Ich kann mir vorstellen, dass es nicht leicht ist mal nicht hinzugehen und die Angst vor "Selbstvorwürfen" falls was passiert. Irgendwo musst Du aber auch mal versuchen zu entspannen, etwas anderes sehen, eine Schulter zum ausweinen haben und Menschen haben die FÜR DICH da sind. Du bist verheiratet und ihr habt sicherlich geheiratet "in guten wie in schlechten Tagen" ? Das gilt auch für Deinen Mann oder hat er geschwiegen? Hast nur Du "Ja" gesagt? Ich wünsche Dir viel Kraft für die nächste Zeit, aber auch Mut "Ja" zu Dir zu sagen. Wie wäre es mit einem kleinen Spaziergang, irgendwo in einem Park oder an einem Fluß (weiß ja nicht wo Du wohnst). Das WEtter soll schön werden, zwar kalt aber schön. Vielleicht hilft Dir das ein wenig. Versuchs einfach mal. Liebe Grüße, Sonja ![]() |
#2
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Liebe Sonja,es tut mir leid,dass ich bis jetzt nicht geantwortet habe!
Aber zur Zeit geht alles drunter und drüber,habe mich von meinem Mann getrennt er hat mir weh getan! Ja ich glaube an einem Leben nach dem Tod,dass ist richtig,aber das Buch möchte ich nicht so gerne lesen,da ich viel Angst vor den Tod habe! Ich glaube auch an Wunder und hoffe das es auch bei meiner Mama zuschlägt,es ist neben meiner Mama und mein Papa die liebste Person die ich noch habe und meine Kinder! Du darfst ruhig fragen,wenn ich antworten kann tue ich es auch! LG Tanja
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Man kann nicht nicht kommunizieren |
#3
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Liebe Tanja,
Du brauchst Dich doch nicht entschuldigen. Ist schon ok. Ich meine nur manchmal, dass ich vielleicht etwas falsches gesagt/geschrieben habe und ich aus dem Grund schon mal keine Antwort bekomme. Aber das ist mein Problem :-) Wenn Du jemanden zum "ausweinen" brauchst, kannst Du mir gern schreiben, wenn Du magst. Eine Trennung ist schlimm, auch wenn der Partner einem sehr weh getan hat. Zu dem Buch kann ich nur sagen, dass es mir das letzte bischen Angst genommen hat. Es ist wunderschön geschrieben und Elisabeth Kübler-Ross hat mir große Hoffnung geschenkt und mir die Angst genommen, mir sogar Freude geschenkt auf das Wiedersehen mit den Menschen die ich bisher "verloren" habe. Wie geht es Dir jetzt nach der Trennung, fühlst Du Dich ein wenig erleichtert? Wie geht es Deinen Kindern damit? Wie geht es Deiner Mutter? Ich würde mich freuen wieder von Dir zu hören/lesen, weil ich das Gefühl habe, dass Du kein oberflächlicher Mensch bist. Liebe Grüße, Sonja ![]()
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#4
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Liebe Sonja,ich bin überhaupt kein Oberflächlicher Mensch,ich bin zur Zeit einfach down,durch die ganze Situation!
Ich bin nur froh,dass dieser Mistmensch meine Wohnung verlässt! Klar die Kinder nimmt das etwas mit,aber ich werde sie viel ablenken,wo ich nur kann! meine Mama geht es soweit ganz gut,bis auf die Nebenwirkung von der Chemo! Mit unter schreibt man auch was,was der andere Mensch verkehrt aufnimmt und man selber möchte das nicht! LG Tanja
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Man kann nicht nicht kommunizieren |
#5
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Hallo Tanja ,
hab Deinen Beitrag hier erst heute gelesen *schäm* Du bist doch eine ..... ![]() Hast selbst genug Probleme und hörst Dir dann auch noch meine an. Sagst aber kein Wort davon das es Dir selber so besch.... geht ![]() ![]() Ich weiß nicht was Dein Mann getan hat aber wenn Du es ihm nicht verzeihen kannst dann sch... auf den Kerl. Er ist es nicht wert !!! Hab mit meinem nach 15 Jahren Ehe auch schon einiges durch und heute würd ich mir so manches nicht mehr gefallen lassen. Gefühle hin oder her ganz Lg und kräftig ![]() steph
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Nordisch nobel , Deine sanftmütige Güte , Dein unbändiger Stolz , das Leben ist nicht fair. Es war ein Stück vom Himmel , das es Dich gibt. (Grönemeyer) ![]() Opipi geb. 19.03.22 - gest. 08.01.08 Schwiegerpapa geb. 23.08.35 - gest. 18.01.08 ![]() |
#6
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Liebe Stephnaie,Du brauchst Dich nicht zu schämen,es sei die verziehen!
Es kam zu einer Ausseinandersetzung mit meinem Mann wo er meinen Arm sosehr gedreht hat,dass ich eine Muskelzerrung im ganzen Arm hatte! Und seelisch hat er mich verletzt,aber den Knallkopf ist für mich gegessen! Ja es ist meine Schwäche,ich höre mir immer Probleme von anderen an und versuche ihnen beistand zu geben! Man fühlt sich einfach wohl,wenn man mit jemanden reden kann! Ich ![]() LG Tanja
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Man kann nicht nicht kommunizieren |
#7
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![]() ![]() Wenn man anderen versucht zu helfen lenkt das so schön von den eigenen Sorgen und Problemen ab , gell Tanja. Also wie Du siehst bist Du nicht die einzige die das so macht. Hat mir bisher auch immer super geholfen. Einzigster Nachteil dabei ist das man für andere die besten Tipps hat und vor den eigenen Sorgen steht man wie der Ochs vorm Berg. Und wer hat dann da geholfen ? Richtig ! - Niemand Und den Tritt in den Hintern gab`s von den "Freunden" meist gratis dazu. Aber gut das hab ich hinter mir , heut sag ich die sind es nicht wert das ich Ihnen auch nur eine Träne hinterher weine. Traurig macht mich nur das diese Menschen (3 an der Zahl) mir das Gefühl genommen haben das es "echte Freunde" gibt. Ich hab versucht eine gute Freundin zu sein und man hat es dankbar angenommen. Aber dann kam irgendwann der Punkt wo ich sagen mußte STOP ! da hört Freundschaft auf. Es sind Dinge passiert wo man einfach sagen muß unter Freunden tut man so was nicht. Und das hat zur Folge das ich die Leute heut nur noch bis zu einem gewissen Punkt an mich ran lasse und dann ist Schluß. Damit hab ich bestimmt auch schon einigen vor den Kopf gestoßen die es nur gut gemeint haben Also Du siehst Du bist auch damit nicht allein ![]() Ist Dir mit Sicherheit kein Trost oder ?? Aber Du weißt was jetzt zum Schluß kommt ?! ![]() RICHTIG !! Gruppenknuddeln ![]() ![]() ![]() LG steph
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Nordisch nobel , Deine sanftmütige Güte , Dein unbändiger Stolz , das Leben ist nicht fair. Es war ein Stück vom Himmel , das es Dich gibt. (Grönemeyer) ![]() Opipi geb. 19.03.22 - gest. 08.01.08 Schwiegerpapa geb. 23.08.35 - gest. 18.01.08 ![]() |
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