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#1
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Konntest du herausfinden, warum deine Mutter jede weitere Therapie ablehnt? Nach der Diagnose hatte ich eine Phase, in der ich hysterisch war und nicht mehr leben wollte. Argumenten war ich in der Zeit wenig zugänglich.
Eine Freundin hat mir dann ihre Freundin mit Brustkrebs vorbeigeschickt, der ich dann zugehört habe und die mir erzählt hat, was auf mich zu kommt. Man rechnet damit, dass sich die Überlebenswahrscheinlichkeit durch die Chemo um 10% erhöht. Für die Antihormontherapie ist sie ähnlich hoch. Das klingt wenig, ist aber doch sehr viel. Bei brusterhaltender Therapie sollte eine Bestrahlung erfolgen, da in bis zu 25 % der Brüste kleine Tumornester gefunden werden. Mit liebem Gruß Dorothea |
#2
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Hallo Juliane!
Was Du schreibst, klingt nicht gerade schön. Ihr wollt eure Mutter "zur Raison bringen", ihr schreit (auf sie ein?) und heult. Ist es da so verwunderlich, dass sie auf Stur schaltet? Wer weiß, vielleicht hätte ich auch so reagiert, wenn meine Familie nur auf mich eingeschrieen hätte. Die Diagnose Krebs ist so ein riesiger Schock, den hat sie vielleicht noch gar nicht verwunden. Versuche doch, die Wogen etwas zu glätten, die Emotionen herunter zu fahren. Wenn es Deiner Mutter so sehr vor einer Chemotherapie graut, dass sie gleich die gesamte Palette der Behandlungen ablehnt, versucht doch, ihr die Bestrahlung und Anti-Hormon-Therapie ans Herz zu legen. Aber: Bitte sachte! Und nicht mit Gezeter! Deine Mutter ist keine "Person, die man zur Raison bringen muss". Sie braucht vielleicht noch ein wenig Zeit, sich vom Schock der Diagnose Brustkrebs zu erholen. Vielleicht kann ihr dabei die Psychoonkologie des Krankenhauses helfen. Alles Gute für Deine Mutter und Dir viel Kraft, ihr OHNE Vorwürfe und Geheule zur Seite zu stehen! Chauchat |
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