Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Allgemeine Themen > Positive Erfahrungen und Gedanken

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 10.02.2006, 11:10
Mick1 Mick1 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 06.02.2006
Ort: Westpfalz
Beiträge: 27
Standard Aw: +++überlebt+++

Hi,

mein Name ist Michael. Ich bin 55 Jahre alt.

Vor 16 Jahren wurde bei mir ein Sarkom (postoperativ Liposarkom)

im rechten Oberschenkel diagnostiziert.

Um ein lokales Rezidiv 100% auszuschließen, bestand ich damals

auf der Amputation (Exartikulation).

Da keine Metastasen nachzuweisen waren, blieb mir die Chemotherapie

gottseidank erspart.

Wenn schon Mikrometastasen existiert hätten, wäre das Opfer des

Beines natürlich umsonst gewesen.

Es war ein Vabanquespiel, und ich hatte einfach unwahrscheinliches

Glück.

Liebe Grüße,

Mike
__________________
"Das Leben ist ein verdammt unfairer Sport!"
(Clemens Laar, Meines Vaters Pferde)

Bibliothekar; geb. 1950; Heimatstadt: Krefeld;
seit 1979 Westpfalz;
1989 Liposarkom im rechten Oberschenkel;
Amputation (Exartikulation);
seitdem ohne Befund;
Hobbys: Geschichte;
Heeres- u. Kriegsgeschichte,
speziell Großbritannien & Empire;
US Marine Corps;
Rugby
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 12.02.2006, 19:46
Bernd1 Bernd1 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 20.07.2005
Beiträge: 20
Standard Aw: +++überlebt+++

Hallo Mike,
diese Risikoentscheidungen habe ich auch hinter mir und wie.
vor 5 Jahren war meine Krebsoperation (Peniskarzinom)
Eine so seltener Krebs, dass mir kein Arzt als kompetent erschien. Nach eigenen Recherchen lehnte ich eine Totalambutation ab sowie auch die Entfernung aller Leistenlympfknoten. Die Entscheidungen waren so anstrengend, dass ich tagelang krampfartige Kopfschmerzen hatte.
Folge war natürlich eine enge Nachsorge, bis heute.

Was mich eigentlich gerettet hat, ist die Angst vor Fehlentscheidungen der behandelnden Ärzte und der Erhalt der Eigeninitiative.

Also, so geht es auch und ich bin riesig dankbar, dass Alles gut gegangen ist.
Mein Tipp an Krebspatienten: Lasst bloss nicht ALLES mit euch machen, fragt, fragt und fragt. Macht euch selbst schlau. Holt Zweitmeinungen von Ärzten ein und behaltet ein grosses Mass an Eigeninitiative.
Gruss Bernd
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 12:59 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55