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  #1  
Alt 10.02.2006, 12:21
Anette123 Anette123 ist offline
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Beiträge: 74
Standard AW: Kampf für das Leben!

Hallo Christiane,

mit "in einen chronischen Zustand bringen" ist gemeint, dass man das Wachstum des Tumors hemmt und somit die Lebenserwartung und Lebensqualität erhöht. So haben es mir die Ärzte erklärt...

Es gibt wohl Patienten, bei denen diese Art von Therapie schon seit ca. 18 Monaten erfolgreich läuft. Aber das hängt immer davon ab, wie gut ein Mensch auf die Chemo anspricht...

Letztendlich können wir nur abwarten, wie sich alles entwickelt... Und meiner Mutter beistehen...

LG, Anette
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  #2  
Alt 10.02.2006, 12:53
HolgerS HolgerS ist offline
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Registriert seit: 25.11.2005
Beiträge: 315
Standard AW: Kampf für das Leben!

Hallo Anette,

schade, dass nicht operiert werden konnte.

Aber verliert nicht den Mut. In Bochum seid ihr mit der Chemotherapie gut aufgehoben. Darüber hinaus hat der Mensch immer wieder "Wunder" geschafft, die sich die Medizin nicht erklären konnte. Kämpft weiter für das Leben und ihr werdet bestimmt noch viele schöne gemeinsame Momente miteinander verleben.

Lieben Gruß
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  #3  
Alt 10.02.2006, 13:34
minza minza ist offline
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Registriert seit: 04.11.2005
Beiträge: 4
Standard AW: Kampf für das Leben!

hallo anette,

ich habe gerade deinen thread gesehen und ihn komplett durchgelesen. ich kann dich so gut verstehen! mein schwiegerpapa hat auch vor einem jahr die diagnose bsdk bekommen. nach tagen des hoffens kam die nachricht: operabel! wir vereinbarten umgehend einen termin in heidelberg bei dr. büchler, von dem er dann auch operiert wurde, mit dem gleichen ergebnis wie bei deiner mama. ich weiß wie niederschmetternd es ist, gesagt zu bekommen, dass der tumor nicht entfernt werden konnte! wir haben den kampf leider verloren, aber nicht jeder mensch ist gleich und ich wünsche euch, vor allem deiner mama, alles glück der welt und schicke euch ein riesengroßes kraftpaket!

lg minza
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  #4  
Alt 10.02.2006, 16:14
Anette123 Anette123 ist offline
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Registriert seit: 30.01.2006
Beiträge: 74
Standard AW: Kampf für das Leben!

Hallo Holger, hallo Minza,

vielen Dank für eure lieben Worte...

Ich fühle mich von der Ereignissen der letzten Tage ziemlich "überrollt"... Aber es war gut, dass Prof. Büchler so schnell reagiert und diese OP angeboten hat. Er hatte übrigens auch größtes Verständnis für unseren Wunsch, die postoperative(n) Therapie(n) in Bochum durchführen zu lassen. Er und auch die anderen Ärzte in Heidelberg haben sich nur löblich über Prof. Uhl und Prof. Schmidt (Bochum) geäußert. Ich hatte auch die Möglichkeit, mit Prof. Uhl zu telefonieren und quasi zeitgleich seinen Rat einzuholen. Er hat uns auch zu der OP in Heidelberg geraten (da sein OP-Plan zur Zeit randvoll ist und er erst nächste Woche hätte operieren können). Prof. Uhl hat mir sofort zugesagt, daß ich mit meiner Mutter - sobald sie wieder transportfähig ist - nach Bochum kommen kann und man sich dort um alles weitere kümmern wird.

Obwohl in Heidelberg ein wahnsinnig großer Andrang herrscht und das gesamte Personal alle Hände voll zu tun hat, haben wir wirklich große Unterstützung erhalten. Alle sind sehr nett gewesen und meine Mutter fühlt sich dort gut aufgehoben.
Natürlich hat die Diagnose sie sehr niedergeschmettert. Ich weiss, daß sie voller Hoffnung mit mir dorthin gefahren ist... Die Enttäuschung ist für mich schon so schwer zu verkraften. Wie muß es dann erst für sie sein ?

Aber ich werde die Hoffnung nicht aufgeben - ganz bestimmt nicht. Und ich werde alles tun, um auch ihr den Mut zu bewahren...

Liebe Grüße, Anette
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  #5  
Alt 10.02.2006, 18:55
Krasi Krasi ist offline
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Ort: NRW
Beiträge: 200
Standard AW: Kampf für das Leben!

Hallo Anette,
das ist ein wirklich schwere Schlag und dabei hatte ich Euch so die Daumen gedrückt. Dennoch möchte ich Dir von dem Schwiegervater einer Arbeitskollegin Sandra erzählen, auch er ist wie ich erst seit kurzem weiß, an dieser schrecklichen Krankheit erkrankt und auch er wurde aufgemacht und wieder zugemacht, da der Tumor nicht mehr operabel war. Seither, das ist nun 5 Jahre her, lebt er weiter bei seinen Lieben. Er bekommt Chemo, Mistel und Selen. Es gibt laut Sandra immer wieder starke Tiefs, aber auch wieder hochs. Vielleicht hat Deine Mum ja doch noch länger als wir im ersten Moment immer denken.
LG
Silke
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  #6  
Alt 11.02.2006, 08:25
Jörg46 Jörg46 ist offline
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Ort: am Hügel oder am See oder am Wald
Beiträge: 1.155
Standard AW: Kampf für das Leben!

Hallo Anette

auch mir tut es sehr leid , das die OP nicht wunschgemäß verlaufen ist. Der Sche.. -Kerl ist so etwas von Hinterhältig. Aber gebt die Hoffnung nicht auf, manchmal geschehen auch Zeichen und Wunder, ich wünsche das Euch dieses wiederfährt.

LG Jörg
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  #7  
Alt 11.02.2006, 11:28
Anette123 Anette123 ist offline
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Registriert seit: 30.01.2006
Beiträge: 74
Standard AW: Kampf für das Leben!

Liebe Silke, lieber Jörg,

die Ergebnisse der OP waren und sind ein wirklich herber Schlag... Ich bin - während meine Mutter im OP war - wie ferngesteuert durch Heidelberg gelaufen und habe gebetet, daß man den Tumor entfernen kann und das die komischen Flecken auf der Leber, die auf den MRT-Bildern von Prof. Büchler entdeckt wurden, keine Metastasen sind... Wenn es dann aber doch so "dicke" kommt, ergreift einen erst mal richtig heftige Panik !!!

Meine Mutter hat sich mittlerweile ganz gut von der Operation erholt.
Als ich vorhin mit ihr telefoniert habe, klang ihre Stimme schon viel besser und sie hat mir glücklich berichtet, daß sie am Dienstag schon entlassen wird.
Am Montag erhält sie in Heidelberg noch den Port für die Chemo.
Ich werde am Montag Prof. Uhl in Bochum anrufen und die weitere Vorgehensweise mit ihm besprechen.

Es wird meiner Mutter gut tun, wieder im Kreis ihrer Familie zu sein. Und wir werden versuchen, Schritt für Schritt wieder eine gewisse "Normalität" in ihr Leben zu bringen !

Euch lieben Dank für euren Beistand !!!

Viele Grüße, Anette
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