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#1
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Hallo Enk,
dass du Angst hast ist ganz normal, aber auch mit Krebs und dieser Diagnose kannst du noch uralt werden. Mir ist erst mal der Gedanke durch den Kopf geschossen, die wohl jeder hat:" wie lange habe ich noch". Das kann dir aber nie jemand beantworten. Es gibt zwar Prognosen, die aber wirklich nicht die Bohne taugen. Jeder Fall ist eben doch verschieden. Doch je mehr man sich mit der Thematik auseinandersetzt umso besser wird es, auch mit der Psyche. Es erschreckt einen nicht mehr so nach einiger Zeit und ja, es gibt Tage, da vergißt mans einfach. Ich bin momentan tumorfrei, hatte einen GIST (Weichteilsarkom, mehr als faustgroß, dachte aber zuerst es wäre Darmkrebs) am Rektum. Es sind ca. 30 cm Darm wegoperiert worden, kein künstlicher Darmausgang. Die OP war im Oktober und eigentlich hat sich alles wieder ganz gut erholt. Anfänglich habe ich nix mehr auf die Reihe bekommen und war psychisch fertig - aber auch das ist ganz normal. Es gibt sich und ich habe einen tollen Arzt (so nen richtig menschlichen, nicht so einen Roboter). Auch meine Prioritäten sind andere geworden. Ich sehe nicht mehr alles so verbissen, genieße jeden Tag, arbeite weniger und tue mir einfach im gesamten weniger Streß an. Kleine Wünsche erfülle ich mir sofort, größere nach Möglichkeit ![]() Mein Vater hat Darmkrebs seit 10 Jahren und er lebt sehr gut damit. Ich wünsche dir alles gute und bitte schreib uns, wie es mit dir weitergeht. lg Martina |
#2
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So bin wieder da!buh mir geht es gar nicht gut!Die haben mir ein stoma verpasst
der aber wieder zurück verlegt wird!wurde nach dem 3.tag not op. da bei mir die darmnaht undicht war jetzt soll die stoma die stelle bei mir entlasten zur besseren abheilung der naht! Das negative an der ganzen sache was mich bedrückt ist das ein knoten doch betroffen war!Die Gewebeproben nach der op war sauber der arzt sagte r0 doch soll ich jezt eine chemo und strahlung zusammmen machen! Die sache ist die das die stomma nach 6 wochen wieder zurück verlegt werden sollte nun sagen die ärzte im krankenhaus erst nach der behandlung und die einen meinen es würde auch nichts dagegen sprechen es wärend der behandlungpause den Darm zurück zuverlegen!wünschen würde ich es mir wen er nach den 6wochen weck kommt das ding ist total nervig! Dachte das ich nach der op in 2 monaten wieder fit bin und jetzt ,das alles zeigt mir das ich doch länger zeit nicht in mein gewohntes leben zurück kehren kann habe mich so auf die motorrad sasion gfreut gehabt! Habe große angst vor den nebenwirkungen der Behandlung! Freitag habe ich um 14 uhr ein termin beim Chefarzt im Krankenhaus der die weiterführende behandlung mit mir durch sprechen will ich hoffe es kommt nur positives weil bis jetzt finde ich an der ganzen schache nichts positives mehr! |
#3
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Hallo enk, dass man mit 26 andere Pläne hat als sich um einen krebs zu kümmern kann ich noch gut nachvollziehen. (Ich selbst lebe seit 8 jahren mit pT3N1M1 hepar ( damals ne Metastase im linken Leberlappen)). Mit der OP hast du offensichtlich etwas Pech gehabt - die Aussage r0 hingegen stimmt zuversichtlich. Wenn von Bestrahlung die Rede ist müsste der Tumor sehr tief gesessen haben. Mir wurde damals gesagt, dass heute eigentlich nur ein Rektumskarzinom noch vorbeugend bestrahlt wird. Insgesamt wirst du die nächsten Monate schon noch mit deinem "Besucher" zu tun haben - um so mehr freust du dich auf die Zeit danach und wirst sie zu schätzen wissen.
Du wirst hier immer Leute finden die dir helfen können. Melde dich wenn dir die Ärzte etwas erzählen was dir unverständlich ist - am besten allerdings sofort nachfragen. Die Weißkittel kochen auch nur mit Wasser - und sind sich leider häufig ziemlich uneinig. Da soll man dann Vertrauen haben ![]() Liebe Grüße, Ralph
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Ich respektiere meinen Krebs - aber ich lasse mich nicht von ihm dominieren. ![]() |
#4
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Hallo Enk,
mööönsch, da bist du aber schnell wieder aus der Klinik herausgekommen... und denn noch trotz Anastomoseinsuffizienz... *staun*. Dass es dir noch nicht wieder total gut geht ist da völlig logisch. Da mache dir 'mal keine Gedanken, das wird schon wieder. Dass dein Tumor doch schon gestreut hatte, tut mir echt leid. Kannst aber trotzdem noch alt werden ![]() ![]() Ich bin jetzt seit Mai letzten Jahres durchgehend krank geschrieben und war zu Beginn genau wie du davor... möglichst schnell wieder auf die Beine kommen, wieder arbeiten, den Sommer geniessen... Rückblickend muss ich gestehen, dass es mir ab dem Zeitpunkt, da ich diesen Druck für mich herausgenommen habe, deutlich besser ging. Es nützt ja nichts... man kann seinen Körper zu nichts zwingen... Es braucht seine Zeit auszzuheilen und wieder Kraft zu schöpfen. Ich war im Januar zur Reha, dann noch einmal im KH, habe jetzt noch einige Arzttermine vor mir und werde wohl in ca. vier Wochen wieder zur arbeitenden Bevölkerung gehören... *freu* Lasse dich von mir trösten... es wird schon wieder... ![]() |
#5
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Hallo!
War lange nicht online da mein pc gestreikt hat!Mir geht es woweit ganz gut am 3.4 wurde mit der chemo bei mir angefangen bekomme 5fu (mono) vertrage es bis jetzt recht gut kleine nebenwirkungen habe ich aber nichts schlimmes mir ist nur bischen übel aber sonst alles ok bis jetzt hoffe ja ganz stark das mir nicht die haare ausfallen ![]() Wenn meine Blutwerte am nächsten Mittwoch ok sind bekomme ich ein termin für die rückverlegung (freu bald kein Beutelträger mehr)!! Kann man seine blutwerte beeinflussen mit ernährung oder trinken? |
#6
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Hallo Enk,
mir sind trotz Chemo alle Haare geblieben. Bei einer Darmkrebs-Chemo müsen einem die Haare nicht unbedingt ausgehen. Schön, dass du die Chemo so gut verträgst. *neid*. Mir ging es ziemlich übel dabei. Ob du Die Blutwerte beeinflussen kannst, weiß ich nicht so genau. Ich hatte durch die Chemo und die OP sehr viel abgenommen und daher Zusatznahrung bekommen. Meine Blutwerte waren immer erstaunlich super-gut. Aber ob es an der Nahrung lag?!?! Wünsche dir weiterhin viel Glück. Sabine |
#7
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Hallo enk,
ich habe vor 8 Jahren auch eine (adjuvante) Chemo mit 5FU und Folsäure (Vitamin B Komplex) bekommen ( als 24 Stunden Pumpe via Port) . Mir sind die Haare nicht ausgefallen.Ich hatte zunächt nur mit Hyperaktivität nach der Infusion der Folsäure zu kämpfen. Lag am Antimetikum ( = Mittel gegen Übelkeit ) namens MCP (Paspartin) , das bekanntermaßen bei Einzelnen solche Wirkungen hat. Wurde dann ausgetauscht. Mit den Blutwerten hatte ich keine Probleme. Erst die 17. Chemo ( 3 x 6 ) hat mich völlig "gerissen" mit extremen Durchfall. Habe zum Schluss Opiate bekommen, um diese zu stoppen. Die 18. (und letzte) Chemo fiel dann aus. Also- es ist bei jedem anders und ich habe fast die ganze Zeit noch nebenbei Volleyball gespielt. Einfach nicht dran denken.... Drück dir die Daumen. Ralph
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