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#1
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Hallo ,
wollte mich kurz von meinem Krankenhausaufenthalt zurückmelden. Das Auffinden der Wächterlymphknoten vom Melanom am Rücken war sehr zeitaufwendig, ich habe über 4 Std. unter dem Gammabildschirm liegen müssen. Es stellte sich heraus, dass die Lymphbahn direkt in mein Gehirn fließt. In der OP am 21.02.05 wurde mir ein Lymphknoten an der linken Schulter, 2 Lymphknoten in der linken Achsel und 1 Lymphknoten am Hals linksseitig entfernt. Damit keine Gefahr der Streuung passieren kann, falls schon Mikrometastasen vorhanden sein sollten. Falls der Sentinel Node doch positiv sein sollte, erfolgt eine Totalausräumung in dieser Region. Desweiteren wurde der Nachschnitt am Rücken vorgenommen, wie ich es vermutet hatte – erfolgte der Nachschnitt auch in der alten Melanomnarbe aus 1988. Die OP dauerte über 3 Std. in Vollnarkose. Die Schmerzen unter der Achsel und der Melanomnachschnitt sind höllisch, im Krankenhaus hatte ich eine Schmerzpumpe. Seit dem gestrigen Abend versuche ich mit Tramal 200 mcg 3 x täglich auszukommen, des Weiteren ein starkes Schlafmittel für die Nacht. Meine Schilddrüsenwerte sind total in der Höhe, die Schilddrüsenhormone mussten abgesetzt werden. Hatte am heutigen Tag nochmals eine Blutkontrolle wegen der Schilddrüse. Am Freitag den 3.3.06 habe ich eine Befundbesprechung sowie Fäden ziehen. Das einzige erfreuliche was ich berichten kann, die Abdomen-Sono ist ohne Befund. Lymphstationen-Sono wurde nicht gemacht. Soll weiterhin PegIntron spritzen, da es in der Melanomtherapie nach wie vor die 1. Wahl ist. Da ich meinen linken Arm überhaupt nicht heben kann, ist dieses mein vorerst letztes Mail bis die Schmerzen dahin sind. babs_Tirol
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"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938 -Meine im Krebskompass verfassten Beiträge dürfen in anderen Foren, oder HP’s nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert oder veröffentlicht werden- |
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#2
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Hallo, liebe Babs,
ich drücke dir ganz, ganz doll die Daumen, dass die Lk ohne Befund sind. Im Moment hast du starke Wundschmerzen, aber lass dich davon nicht runterziehen. Bis jetzt hast du es ohne Metastasen geschafft- und das wird auch so bleiben!!!!! Die Wunden heilen wieder und der Bauch ist frei- das ist doch die Hauptsache. Werd ganz schnell wieder fit und Ich denk an dich ! Alles Liebe Cornelia |
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#3
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Hallo Andi,
schön das es Dir so gut damit geht!Bei mir lief es leider nicht so gut!Bin von 18Mill.am Anfang auf 12Mill.seit Weihnachten,und zu guter letzt 3Mill.seit Anfang Februar nach der Reha herunter gestuft worden!Hätte damals auch nicht gedacht,das dieses IF so ein Hammerzeug ist!Das mit deiner Schwäche kenne ich,geht mir genauso,habe nachdem ich auch noch 10kg abgenommen hatte,überhaupt keine Kraft mehr gehabt!Die Reha hat mir nicht geholfen,im Gegenteil,seitdem habe ich auch wieder Probleme mit meiner Lymphe im Bein!Was ich vorher nicht hatte!Mit den 3Mill.Einh.geht es mir jetzt wieder etwas besser,und ich habe auch schon wieder an Gewicht zu genommen!Will versuchen im April wieder zu arbeiten,warte aber noch meine "große Nachuntersuchung"am Freitag ab! Wünsche Dir,das Du es weiterhin so gut verträgst! Didi |
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#4
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Hallo,
ich spritze mir momentan jeden Donnerstagabend gegen 23 Uhr Pegintron. Nun habe ich die nächsten 3 Wochen Nachtschicht und wollte mal nachfragen, ob es denn nun möglich ist, in dieser Zeit am Sa abend zu spritzen (da hab ich frei) Ich wäre dann diese Woche sozusagen die Zeit von Do-Sa ohne einen hohen Interferonspiegel. Seht ihr das als bedenklich an? (Hatte ein MM 1,8mm, sentinel node negativ ;-)) Ansonsten ernähre ich mich sehr gesund, mache viel Sport, und mir geht es ausgezeichnet! Ich wünsch euch alls Gute Max2 |
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#5
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Hallo,
hatte selbst meinen Arzt einmal danach gefragt!Der riet mir jedoch davon ab!Da ich selbst normalerweise in einem Dreischichtbetrieb arbeite,versuche es doch Dich dann morgens zu spritzen,bevor Du ins Bett gehst! Schöne Grüße Didi |
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#6
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Hallo Max2,
ob durch die 3 Tage später spritzen der Interferonspiegel total absinkt, kann dir sicherlich nur ein Laborarzt sagen. Dann müßte dein Blut auf Interferone untersucht werden. Ich hatte ursprünglich mal Montags mit dem PegIntron angefangen, jetzt spritze ich immer Samstags oder Sonntags kommt immer darauf an, was ich vor habe. Übrigens wohne ich in einem Gebiet wo die Zeckenimpfung zwingend vorgeschrieben ist, da mußte ich vor der Impfung 1 Woche mit dem Interferon pausieren und mußte auch genau 1 Woche nach der Zeckenimpfung wieder mit dem Interferon anfangen. Das war die Empfehlung meines Dermatologen. LG babs_Tirol
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"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938 -Meine im Krebskompass verfassten Beiträge dürfen in anderen Foren, oder HP’s nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert oder veröffentlicht werden- |
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#7
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Hallo,
hat jemand Erfahrung mit Haarausfall nach einer vierwöchigen Hochdosistherapie und anschließend Erhaltung von wöchentlich 3 x 20 Mill Einheiten. Neben den bereits bekannten Nebenwirkung habe ich nun auch dieses Problem! Danke im voraus für eventuelle Infos. Andrea2 |
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#8
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Hallo Andrea,
bei mir ging nach 2 Jahren Roforon der Haarausfall erst los. Mein Onkologe empfahl mir Biotin beta 5mg. Mir helfen sie. Ich bestelle sie übers Internet, bei Docbestendonk 18,85 €, kosten in der Apotheke vor Ort 25,-€.Habe gleich 2 Packungen bestellt. Meine Kollegin die ohne Medikamenteneinahme Haarausfall hat ist auch zufrieden damit. Bei dieser Apotheke kann man auch auf Rechnung bezahlen. Viel Grüße Roswitha |
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#9
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super ist auch versandapo.de
dort ist die bestellung portofrei nach null uhr bis 6 uhr morgens - egal, wie niedrig der bestellwert ist. lg, sonj |
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#10
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Hallo Andrea,
bin zur Zeit auch auf IntronA Erhaltungstherapie. Gerade meine Vierteljahresuntersuchung ohne neue Befunde hinter mir. Bis dahin hab ich mir selber 3x 18 Mio. die Woche gespritzt. Wegen der anhaltenden Muskelbeschwerden u. der Schwäche jetzt auf 3x 12 Mio. runtergesetzt. Mir ist seit kurzem auch aufgefallen, das mir die Härchen ausgehen und nicht nur das: das Gesamtwachstum hat nachgelassen, heisst die Haare wachsen wesentlich langsamer. War das letzte mal an Sylvester zum Schneiden. Bin gespannt wie sehr das noch weitergeht, soll ja reversibel sein. Ansonsten alles Gute für Dich. Gruß Andi
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#11
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Hi Didi,
bin jetzt wegen der Muskelschmerzen u. Schwäche auch auf 12 mio runter, dem Appetit geht's besser obwohl ich in Summe nun auch um 8 Kilo leichter bin. Ob die 12 Mio. helfen weiss ich allerdings nicht, denn die Muskelprobleme sind immer noch da. Nächste Woche werde ich mit einem Wiedereingliederungsprogramm den Job wieder starten (3 Std. täglich, 2 Woche 4 Std. etc.). Nun ja, mal abwarten wie es sich entwickelt. Dir noch alles Gute, bis demnächst! Gruß Andi |
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#12
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Hi Andi,
die 3X3 Mill.,kann ich gut vertragen!Erst das herabsetzen auf 3 Mill. hat die Nebenwirkungen auf ein Minimum reduziert!Soll es jetzt 2Jahre spritzen!War am Samstag zum ersten mal wieder auswärts essen!Ein lang ersehntes Vergnügen!Meine Gewichtszunahme schwankt zwischen 4-5kg!Hatte am Freitag meine NS,die bis jetzt ohne negativen Befund ausging!Muß am 14.03. aber noch zur MRT!Auf die ich zu meiner eigenen Sicherheit bestanden hatte!Aber es stimmt,daß bei der normalen NS keine MRT-Untersuchung vorgesehen ist!Der Mensch ist wenn er krank wird,halt nur noch ein Kostenfaktor! Freut mich,das es Dir so gut geht!Werde selber im April wieder versuchen zu arbeiten! Schöne Grüße Didi |
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#13
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Hallo an Alle@
Bei meinem Klinik-Aufenthalt vom 29. - 31.03.2006 wurde mir mitgeteilt, ich brauche zukünftig kein PegIntron mehr spritzen .Weil ich diese Therapie bereits im 3. Jahr mache und es trotzdem zu weiteren Lymphknotenmetastasen gekommen sei. Ich meinte, bisher war halt diese PegIntron-Therapie mein „ Strohhalm“ gewesen und irgend etwas müsste man mir halt anbieten- um weitere Lymphknotenmetastasen zu verhindern. Man meinte- vielleicht die Vakzination mit dendrischen Zellen- und falls ich nicht in das Studienprofil- von der Klinik hereinpassen würde , vielleicht würde ich ja- in die Vakzination von Erlangen hereinpassen. Vielleicht aber auch eine Chemo- wenn der Lymphknoten positiv sein sollte. In der linken Leiste -wurde ein laut MRT- auffälliger über 3 cm langer Lymphknoten entfernt - sowie 3 dysplastische Naevis, die sich seit dem letzten Videoscreening vom 14.12.2005 verändert hatten .Ich bekam noch eine Spezialmiederhose verordnet um einem Lymphödem vorzubeugen. Leider habe ich jetzt auch ein Lymphödem im linken Arm, obwohl dort nur 2 befallene Lymphknoten am 21.02.2006- in der linken Achsel entfernt wurden. Den Bescheid von der deutschen Rentenversicherung – Berlin habe ich auch in dieser Woche bekommen. Meine befristete Rente wegen voller Erwerbsminderung wurde vom 1.07.2006 bis 30.06.2007 verlängert und fällt danach ersatzlos weg, ohne dass es eines besonderen Entziehungsbescheides bedarf.Begründung: Weil es aufgrund der medizinischen Untersuchungsbefunde wahrscheinlich ist, dass die Minderung der Erwerbsunfähigkeit in absehbarer Zeit behoben werden kann. Wenn die Dermatologen, der Unihautklinik momentan etwas ratlos mit weiteren Therapien bei mir sind, die deutsche Rentenversicherung weiß......................ich werde wieder Gesund!!!! Ich will hoffen die Berliner haben Recht, übrigens ist es jetzt die 3. Rentenverlängerung ( ab 1.01.2004) gewesen. Befundbesprechung und Nahtentfernung habe ich am 11.04.2006 in der Klinik. Bei der Visite habe ich den OA nochmals gebeten, sich etwas -als weitere Therapie einfallen zu lassen- um Metastasen zu stoppen. In meinen Fall gebe es nichts, als adjuvane Therapie – meinte er. Wenn es bei denen nichts für mich gibt, dann doch sicherlich in Wien oder Graz und notfalls auch in Deutschland. Ich möchte es dann gern schriftlich haben, damit mir die Krankenkasse auch Anderswo weitere Therapien bezahlt. Ich werde auf jeden Fall nicht locker lassen. Habe noch eine Monatspackung PegIntron 100 mcg Daheim, soll ich weiter spritzen???? Was meint ihr dazu????? Das Wochenende verspricht sonnig zu werden. Ich werde gemeinsam mit meinem Mann den Frühling genießen. LG babs_Tirol
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#14
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Hier noch ein ganz aktueller Bericht über den Erfolg von Interferon
Ärzte Zeitung, 27.03.2006 Tumordicke bestimmt Melanomtherapie Erfolge nur mit adjuvanter Interferon-Behandlung / Hochdosierte Therapie bei Metastasen in Lymphknoten BERLIN (gvg). Welche Patienten mit malignem Melanom sollten nach der Exzision adjuvant therapiert werden? Die Antwort auf diese Frage hängt entscheidend von der Dicke des Tumors ab, wie der Dermatologe Professor Matthias Volkenandt auf dem 27. Deutschen Krebskongreß in Berlin gesagt hat. Bisher habe lediglich die adjuvante Immuntherapie mit Interferon-alpha eine Wirksamkeit erwiesen, so Volkenandt auf einer von dem Unternehmen Novartis unterstützten Fortbildungsveranstaltung. Im Zusammenhang mit der Dauer und der optimalen Dosierung seien aber noch viele Fragen zu klären, was derzeit in mehreren Studien versucht werde. Definitiv nicht indiziert sei eine adjuvante Chemotherapie. "Hier haben prospektive, randomisierte Studien mit diversen Substanzen in mehreren Kombinationen keine Erfolge gebracht", sagte Volkenandt. Aktueller Stand der Empfehlungen sei es, bei malignen Melanomen im Stadium II mit einer Tumordicke von weniger als 1,5 Millimetern auf die adjuvante Therapie zu verzichten. Ab einer Dicke von 1,5 Millimetern wird eine Behandlung mit niedrigdosiertem Interferon-alpha empfohlen. Im Stadium III - in dem sich bereits in den Lymphknoten Metastasen befinden - bekamen den Patienten in bisherigen Studien vor allem hochdosiertes Interferon-alpha über einen Zeitraum von sechs bis 18 Monaten. Eine längere Überlebenszeit sei bisher vor allem bei Patienten mit einer Hochdosis-Strategie gezeigt worden. Mittlere und niedrige Dosierungen verlängerten zwar das rezidivfreie Überleben. Mit diesen Dosierungen ließ sich jedoch das Gesamtüberleben nicht beeinflußen. Gerade bei Patienten mit einem Melanom im Stadium III sollte bei der Anwendung des Interferon-alpha deswegen trotz verringerter Verträglichkeit die Hochdosisstrategie angestrebt werden, wie Volkenandt betonte. Dabei wird zunächst intravenös behandelt; dann erfolgt eine subkutane Erhaltungstherapie. Die niedrigdosierten Therapien werden ausschließlich mit subkutanen Injektionen gemacht. Copyright © 1997-2006 by Ärzte Zeitung
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"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938 -Meine im Krebskompass verfassten Beiträge dürfen in anderen Foren, oder HP’s nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert oder veröffentlicht werden- |
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