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  #1  
Alt 10.03.2006, 14:50
muethomas muethomas ist offline
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Beiträge: 39
Standard AW: Zusatzversicherungen nach Krebserkrankung

Gehe auf die Seite von cosmos und lade Dir das Antragsformular zur BU Versicherung oder irgendeiner anderen LV Versicherung herunter.

"Wurden Sie darüber hinaus in den letzten 5 Jahren
untersucht, beraten, behandelt oder operiert?
Wenn ja, wann, weshalb, beanspruchte Ärzte, Psychologen, Psychotherapeuten,
Heilpraktiker oder Physiotherapeuten? Bitte Anschrift angeben."


Das darüber hinaus bezieht sich außer den restlichen Fragen zu speziell hinterfargten Krankheiten. Wer hier keine Nachsorgeuntersuchungen angibt, der handelt fahrlässig und wird in jedem Fall seinen Versicherungsschutz verlieren. Versicherungen prüfen die Angaben der Kunden auch mit Bedacht nicht bei der Antragstellung, können sie doch in diesem Fall jahrelang Beiträge kassieren ohne jemals eine Gegenleistung bringen zu müssen.

Viele Menschen verlieren durch solche "Vergesslichkeiten" ihren kompletten Versicherungsschutz. Kündigt einem die private Krankenversicherung, gibt es direkt keinen Weg zurück in die gesetzliche Krankenversicherung.

Bei solchen Vorerkrankungen wie einer Krebserkrankung würde ich immer ungefragt ein ärztliches Gutachten bei Antragstellung einreichen. Im Streitfall mit der Versicherung kann man sich dann immer darauf beziehen.
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  #2  
Alt 10.03.2006, 16:07
PantaRei PantaRei ist offline
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Beiträge: 470
Standard AW: Zusatzversicherungen nach Krebserkrankung

Bei meiner Versicherung wird ausdrücklich nach dem Befund der Untersuchungen der letzten 5 Jahre gefragt und nicht quasi "Warum waren Sie in den letzten Jahren beim Arzt". Daher wüsste ich nicht, warum ich den Grund der Untersuchung angeben oder sogar ein ärztl. Gutachten beilegen sollte.

Anscheinend unterscheiden sich die Antragsformulare sehr deutlich. Ein Grund mehr, die Anträge genau zu lesen, wenn man eine Versicherung abschliessen will. Das steht übrigens in dem von mir erwähnten Finanztest-Artikel auch drin (in dem Cosmos schlechte Noten für das Antragsformular bekommen hat).

Aber vielleicht sollten wir es dabei bewenden lassen und uns für einen Kurs Versicherungsrecht einschreiben.

Schönes Wochenende

PantaRei

P.S.: Interessieren würde mich aber noch, ob Deine Versicherung (LV hattest Du erwähnt), eine Risikokomponente hat (BU oder Risiko-LV) und wie lange Deine Erkrankung zurück liegt. Ich wollte nämlich gerne meinen BU-Schutz erhöhen, dachte aber, dass ich da in den nächsten Jahren keine Chance habe. Eine Antwort wäre nett!
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  #3  
Alt 10.03.2006, 19:08
muethomas muethomas ist offline
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Beiträge: 39
Standard AW: Zusatzversicherungen nach Krebserkrankung

Die Risikoversicherung, die ich Ende letzten Jahres abgeschlossen habe, dient lediglich zur Absicherung der Finanzierung unserer Eigentumswohnung. Eine BU Komponente ist da nicht mit eingeschlossen. Diese hatte ich bereits vor meiner Krankheit abgeschlossen.

Ich halte es allerdings für möglich, dass Du den BU Schutz relativ problemlos aufstocken kannst. Ein BU Fall wegen Hodenkrebs ist relativ unwahrscheinlich, eine PKV dagegen würde Dir immer absagen. Ich denke, dass Du es probieren solltest. Das geht aber auf jeden Fall nur über ein ärztliches Gutachten.

Wahrscheinlich kommst Du aber besser wenn Du den alten Vertrag laufen lässt und einen neuen Vertrag zusätzlich abschliesst. Evtl. werden sonst Deine Konditionen auf das neue Eintrittsalter geändert. Das würde automatisch eine Verschlechterung bedeuten.

Ich war im September 2002 erkrankt.

Viel Glück,

Thomas
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  #4  
Alt 17.10.2006, 16:08
stern7 stern7 ist offline
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Beiträge: 4
Standard AW: Zusatzversicherungen nach Krebserkrankung

Hallo,

ich habe hier mal einen etwas älteren Beitrag rausgekramt.
Ich finde es auch nicht korrekt, das man nach einer Krebserkrankung so gut wie gar keine Möglichkeit hat eine private Zusatzversicherung oder allegemein eine PKV abzuschließen.
Es ist ja nicht von der Hand zu weisen, dass man als Privatpatient sehr viele Vorteile hat.
Es gibt jedoch dennoch eine Möglichkeit in die PKV zu wechseln:
Wer sich nach einer überstandenen Krebsrkrankung z.B. ein Lehramtsstudium abschließt und nach dem Ref. auf Lebenszeit verbeamtet wird, den muss die PKV aufnehmen, das ist durch eine Öffnungsklausel gesetzlich verbindlich (dazu haben sich fast alle renomierten PKVs verpflichtet) - nätürlich ist diese Aufnahme dann in der Regel mit einem max. Risikozuschlag von 30% verbunden. Aber ich denke damit kann man gut leben.

Gruß
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