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#1
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Hi Lunalein,
die Erkrankung deiner Oma tut mir sehr leid. Ich kann mir vorstellen, wie du dich fühlst, vorallem da du ja praktisch bei deiner Oma aufgewachsen bist. Den Ausspruch von deiner Mutter find ich schon etwas hart...Klar ist eine 24h Pflege alleine nicht gut zu schaffen, aber erstens man kann, wenn man will und zweitens kann man durchaus Hilfe bekommen. Vielleicht hast du da ja auch schon dran gedacht: ein ambulanter Pflegedienst könne morgens und abends vorbeikommen, wenn deine Oma Hilfe beim anziehen/waschen und so weiter braucht; und viele Hausärzte sind auch bereit öfter mal vorbeizuschauen, wenn etwas medizinisches anliegt. Und dann gibt es ja auch noch Hilfe vom Hospiez (ich hoffe dass klingt nicht unsensibel, das ist nicht meine Absicht!). Ich hab schon öfter hier gelesen, dass es vom Hospiez aus auch Hilfestellung gibt, wenn Patienten zu Hause bleiben möchten... Und ich hab auch schon von vielen gelesen, dass sie das alles geschafft haben, was du dir auch vorgenommen hast! Also lass dich nicht entmutigen! Liebe Grüße Marion
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Vielleicht bedeutet Liebe auch lernen, jemanden gehen zu lassen, wissen, wann es Abschied nehmen heisst. Nicht zulassen, dass unsere Gefühle dem im Weg stehen, was am Ende wahrscheinlich besser ist für die, die wir lieben. (Sergio Bambaren) |
#2
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liebes lunalein,
das tut mir sehr leid für dich... du solltest auf jeden fall pflegestufe beantragen und zwar so schnell wie möglich... dann kommen pfleger nach hause und du wirst entlastet... lass dir helfen du kannst das nicht ganz alleine schaffen... irgendwann brauchst du hilfe und must auch mal abspannen. die pflegestufe kannst du bei der krankenkasse beantragen... ansonsten ist ein hospitz eine schöne sache und ein würdiger ort zum sterben. ich wünsche dir viel kraft und ich finde es schön dass du für deine oma da bist das teufelchen
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Niemand den man wirklich liebt ist jemals tot |
#3
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Hallo,
wenn du sie zu Hause pflegen möchtest was ich sehr schön und bewundernswert finde kannst du dir einen ambulanten Dienst "bestellen" Die Diakonie bietet das an,aber es gibt auch viele Private. Sie kommen bis zu dreimal am Tag - man muss halt schauen was die Kasse zahlt und was nicht. Dann kannst du auch mal kurz entspannen und deine Oma sieht auch mal andere Menschen und wird professionell versorgt. Ich wünsche Dir ganz viel Mut und Kraft und alles erdenklich Gute ! Egal wie du Dich entscheidest! ylva |
#4
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Hallo Lunalein, ich finde es toll, dass du deiner Omi helfen möchtest, uns eines ist sicher jetzt schon klar: Du wirst dir später mal keine Vorwürfe machen müssen, dass du nicht alles versucht hast. Das was Deine Mutter gesagt hat zeigt doch nur, dass sie ein schlechtes Gewissen hat, denn eigentlich wäre es ja wohl eher ihre "Aufgabe", deiner Omi zu helfen. Aber letztendlich sollte es ja eine Person sein, die das auch gerne macht und nicht nur aus Pflichtgefühl. Wie die anderen vor mir schon geschrieben haben würde ich Dir auch raten, einen Pflegedienst zu engagieren. Und solltest du wirklich mal am Ende sein, gibt es ja auch noch dei Möglichkeit der Kurzzeitpflege (ein paar Tage in einem Pflegeheim). Ich wünsche euch sehr viel Kraft und noch schöne Tage miteinander.
Liebe Grüße Andrea |
#5
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Danke, für Eure Antworten.
Natürlich habe ich schon Alles soweit in die Wege geleitet, dass meine Omi auch zu Hause fachgerecht versorgt wird. Im Moment geht es ihr relativ gut. Sie kann klar und deutlich sprechen, sie isst wieder und sitzt teilweise auch schon ganz munter in ihrem Bett. Allerdings klagt sie über brennende Schmerzen in der Brust, wenn sie sitzt. Den Arzt habe ich gestern versucht zu sprechen, konnte ihn leider auf keiner Station finden. Die Schwestern habe ich diesbezüglich schon vorgestern informiert. Muss ich hartnäckiger sein? |
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