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#1
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AW: Gedächtnisschwund - Gehirnjogging?
Hallo Talia,
Ich finde es sehr schön, daß du dir Gedanken um eine evtl. Unterstützung dieser Freundin machst. Aber dazu solltest du zuerst in Erfahrung bringen, warum sie solche Aussetzer hat. Das kann mehrere Ursachen haben, durch Medikamente oder Behandlung, oder auch durch Metastasen im Gehirn (s. Erklärung). Solange die Ursache und der Hintergrund nicht abgeklärt sind, könnte das Gehirnjogging eine enorme Belastung, auch seelische, werden. Ohne Rücksprache mit dem behandelnden Arzt sollte es nicht durchgeführt werden. Manche Patienten, je nach Erkrankung, sind sich ihrer eingeschränkten Situation voll bewußt. Dagegen gibt es wiederum Erkrankungen ausgelöst durch Medikamente oder Metastasen, wo die Einschränkung nicht mehr wahrgenommen wird. Großhirn Auf das Großhirn entfallen beim Menschen rund 80 Prozent der gesamten Hirnmasse, obwohl es entwicklungsgeschichtlich der jüngste Teil des Gehirns ist. Das Großhirn besteht aus der dunkelgrauen Großhirnrinde und einer weißlichen inneren Marksubstanz. Mittlerweile kann man den einzelnen Hirnarealen relativ exakt eine konkrete Aufgabe zuordnen. Manche Fähigkeiten des Gehirns haben eine bestimmte Seitenzuordnung, die von Mensch zu Mensch wechseln kann.
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Jutta _________________________________________ |
#2
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AW: Gedächtnisschwund - Gehirnjogging?
Oh, danke für die ausführliche Info. Ich will versuchen, näheres herauszubekommen, um nicht alles eher noch schlimmer zu machen...
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#3
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AW: Gedächtnisschwund - Gehirnjogging?
hallo talia,
meine frau ist an einem t-lymphoblastischem nhl erkrankt, sie hat vorbeugend 32 bestrahlungen bekommen, unter anderem wurde auch der kopf mehrfach bestrahlt. seit dem (mitte 2005) hat sie vieles vergessen, kann sich an einige begriffe nicht mehr erinnern, umschreibt einiges mit ihren eigenen, niedlichen worten. sie selber hat es zuerst nicht bemerkt, für sie war es wohl normal. ich bin dann von mir aus beigegengen und habe reisespiele mit ins krankenhaus genommen, sie wurde etwas gefordert und es ging immer besser. heute ist es viel besser geworden, wobei ich noch nicht mal sagen kann, ob es an den spielen liegt oder an einem weiblichen phänomen............... wenn bei männern irgendwelche gehirnzellen durch die bestrahlung "zerschossen" sind, dann sind die hin, wohl für immer. bei frauen ist es wohl so, das die sich "umwege" suchen und so nach einiger zeit wieder "normal" werden können, so hat uns das jedenfalls der arzt erklärt....... ich will mal hoffen, das es auch richtig ist......................... gruß achim
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Reg' Dich erst auf, wenn's soweit ist. |
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