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  #1  
Alt 02.04.2006, 15:59
Sonjuschka Sonjuschka ist offline
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Registriert seit: 21.12.2005
Beiträge: 96
Standard AW: Rezidivierendes PAPIIID und HPV positiv

Hallo Kruemel,

zuerst einmal ist eine Konisation ein recht "kleiner" Eingriff. Dabei wird ein kegelförmiges Stück vom Muttermund mit einer Elektroschlinge entfernt und evtl. gleichzeitig eine Ausschabung gemacht. Nach einer Woche solltes Du wirklich wieder fit sein. Nach ca. 2-3 Wochen kann es noch einmal zu einer etwas stärkeren Blutung kommen, weil sich die Verkrustungen an der Wunde lösen.
PapIIId ist noch kein Krebs sondern "nur" eine Zellveränderung, die zu Krebs führen kann, wenn sie nicht behandelt wird. Normalerweise ist es mit der Konisation erledigt.

Der HPV-Virus wird zwar durch Geschlechtsverkehr übertragen aber es müssen nicht ständig wechselnde Partner sein!!!! Er kann auch schon Jahre in Dir sein. Außerdem ist es müßig darüber nachzudenken woher er kommt. Ca. 70% aller Frauen tragen diesen Virus in sich und er wurde auch schon bei jungen Mädchen und Nonne nachgewiesen. Mir sagten sie in der Uniklinik in Ulm, daß ich den Virus vermutlich schon 8-10 Jahre unbemerkt in mir getragen habe. Ich bin seit 5 Jahren verheiratet und war meinem Mann auch immer treu. Wenn Du hier im Forum ein wenig stöberst, dann wirst Du viele interessante Informationen zum Thema HPV und PapIIId finden.

Mach Dich bitte nicht verrückt und toi toi toi für die Konisation.

LG
Sonja
  #2  
Alt 02.04.2006, 19:57
anjalen anjalen ist offline
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Registriert seit: 02.04.2006
Beiträge: 1
Standard AW: Rezidivierendes PAPIIID und HPV positiv

Hallo Kruemel,

ich kann nur bestätigen, was Sonja geschrieben hat. Ich hatte vor etwa 11 Jahren Zellveränderungen mit dem gleichen Befund PAP IIID. Meine Frauenärztin hat mich sehr gut unterstützt und mit mir ganze zwei Jahre die Zellveränderung beobachtet. Parallel dazu habe ich mit Unterstützung meines Hausaztes eine Misteltherapie begonnen und siehe da, nach eben diesen zwei Jahren waren meine Werte innerhalb von drei Monaten von PAP IIID auf PAP I zurück gegangen.

Einige Zeit später allerdings dann wieder derselbe Befund PAP IIID und diesmal habe ich dann eine Konisation durchführen lassen, da ich aus anderen Gründen wenig Kraft hatte, es noch einmal weiter abzuwarten. Der Eingriff selbst war sehr unkompliziert, es gab keinerlei Komplikationen und nach wenigen Tagen war ich tatsächlich völlig wieder hergestellt. Das war vor jetzt sieben Jahren, seither habe ich keinerlei Probleme mehr gehabt und letztes Jahr im August ohne Komplikationen nochmal ein Kind bekommen.

Noch eine Anmerkung zum Thema HPV Viren: Es gibt anscheinend unterschiedliche Virentypen. Einige davon gelten als relativ unbedenklich, andere wiederum stehen im Verdacht, die Entstehung von Krebs zu begünstigen. Frage doch hier bei deinem Frauenarzt noch einmal genau nach. Wohlbemerkt: Auch dies ist noch wenig aussagekräftig und mit einem PAP IIID hast du keinen Grund zur Panik !!!

Ich hoffe, das konnte dich ein wenig beruhigen und wünsche dir alles Gute.
Liebe Grüße, Anja

Geändert von anjalen (02.04.2006 um 20:00 Uhr)
  #3  
Alt 03.04.2006, 00:05
helga2658 helga2658 ist offline
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Registriert seit: 17.08.2005
Beiträge: 103
Standard AW: Rezidivierendes PAPIIID und HPV positiv

Hallo Krümel,
gerade erst habe ich Deinen Beitrag entdeckt. Leider ist es schon sehr spät und ich muss in die Heia, aber ich wollte doch noch heute abend ganz kurz Stellung nehmen zu Deiner Frage wegen der Konisation:
Auch ich habe vor vielen Jahren eine Konisation hinter mich gebracht - wegen PapIIId (HPV-Virus war damals noch nicht mal bekannt.) Glaube mir: es ist völlig harmlos! Du bist wirklich nach ein paar Tagen die Alte!
Zum Thema HPV-Virus würde ich Dir gerne morgen antworten - in aller Frische.
Heute erst mal ein hefitges umarm und viele liebe Grüsse,
Helga
  #4  
Alt 03.04.2006, 11:15
Anja68 Anja68 ist offline
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Registriert seit: 21.03.2006
Beiträge: 5
Standard AW: Rezidivierendes PAPIIID und HPV positiv

Hallo,

bei wurde auch HPV High Risk festgestellt (habe jetzt ein AIS). Ich war 13 Jahre mit meinem Mann zusammen und immer treu, er leider nicht (leben jetzt in Scheidung). Aber wie mir meine Ärtin sagte kann ich mich auch vor 15 Jahren damit infiziert haben. Ich stimme euch zu, dass es überflüssig ist darüber nachzudenken wie man sich den Virus eingefangen hat. Künftigen Generationen wird der Virus erspart bleiben da dieses jahr noch die Impfung auf den Markt kommt.
Konzentrieren wir uns darauf gesund zu werden!

liebe Grüße
Anja
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