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#1
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AW: Ein Alptraum beginnt
Lieber Taylor, habe mit "bammel" dein Kapitel aufgeschlagen und freue mich sehr, dass es deinem papa "gemäß den umständen" so guuuuuuuuuut geht.
Und das mit der zeit, dass ist so eine sache. Bitte, du hast ernormes geleistet, auf jeden fall nicht zu spät. In der zeit, in welcher ich krebspatientin bin, habe ich schon einigen ärzten nachgesehen (sind gestorben). Mit einer war ich sogar befreundet, sie hinterließ bei mir eine grosse lücke und ich werde sie immer in meinem herzen haben. Ich glaube nicht, dass du wesentliches vergessen hast. Nun kannst du etwas verschnaufen, und ich hoffe, dass du dich mit weniger wesentlichen dingen beschäftigst, wie z.B. musik hören. Unwesentlich - aber leben einhauchend und harmonisierend. sywal |
#2
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AW: Ein Alptraum beginnt
hallo liebe taylor, lieber timo,
ich hoffe ich schreibe nun nichts falsches, aber ich möcht emal kurz sage ( auch wenn ich hofee dass es sich als falsch erweist, das ich nicht glaube das so sehr sehr viel ärzte sich als falsch erweisen, und man einfach sosagt, den patienten ist nichts mehr zu tun, laß ihn mal in ruhe zu hause sterben.) ich erfahre leider selber die schwere erkrankung bei meinem vater und habe zwar auch viele meinungen eingeholt ( auch wenn es nicht dr. hammelburg war). aber auch einige haben gesagt, hey ihr vater ist so jung und dabei haben wir eine chance zu operieren. machen sie die chemo weiter und dagen sie uns nach einigen wochen bescheid, oder klar kommen sie zu uns oder oder oder... und ich habe auch zuversicht in diese aussagen gesetzt, aber sorry, ich kann nur sagen nachdem ich von woche zu woch eoder sogar von tag zu tag den verfall meines lieben vater nun erlebe ich bin froh das ich ihm diese strapatzen erspart habe, denn er hätte eh nichts bringen können, denn wenn der verlauf so schnell geht und ich verstehe ihn leider sleber noch nicht,denn mein vater war immer gesund un da nfagn januar die diagnose und ich habe alle hebel in bewegung gesetzt weil ich dachte mensch, nur eine solitäre lebermetastase da muß doch etwas machbar sein...... ich kann in unserem fall nur sagen egal wo wir ihn hingebracht hätten, es hättenicht sgenützt, nur fahrerei und stress für papa, da ist es so besser. nichts destototz drücke ich euch ganz fest die daumen, denn vielleicht ist es bei euch ja nóch nicht so weit wie bei uns. alle lieben grüße christiane |
#3
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AW: Ein Alptraum beginnt
lieber Timoc und lieber Taylor !
liebe Christiane!(du schreibst mir aus dem Herzen----genau das was ich auch denke) lese schon von Anfang euren Thead hatte auch den link oben für euch eingefügt um das ihr versteht was ich sagen wollte . Ich kann Christiane nur recht geben ,aber ich möchte euch nicht den Mut nehmen.Kann euch gut verstehen ,aber wenn Ärzte ihre Vorschriften haben bei Metastasen nicht mehr zu operieren bei sehr hocher anzahl der mestastasen muß man den auch mal glauben schenken.Kann es auch wenn es doch gemacht wird erhebliche Nachfolgen für die Leber haben da sie sich nur bei wenigen Metas. vollkommen zurückbilden kann .Sicher gibt man die hoffnung nicht auf und sucht nach möglichkeiten ,aber man muß auch an den menschen denken der alles auf sich zukommen sieht den man es dann zumutet. Was ich häufiger schon las ist das Angehörige noch aus einen nicht operablen Zustand den Patienten hinterher als geheilt wieder haben möchten .Dies geht leider auch noch nicht im heutigen stand der Medizien. es ist sehr schwer eine Diagnosse anzunehmen wenn man den geliebten Menschen helfen möchte aber man muß es auch mal tun. Geändert von Manuela08 (06.04.2006 um 13:15 Uhr) |
#4
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AW: Ein Alptraum beginnt
Hallo,
eigentlich wollte ich jetzt gar nichts schreiben, da es momentan nichts positives zu berichten gibt. Andrerseits bin euch so dankbar für eure Anteilnahme, und muß das jetzt einfach loswerden. Mein Vater hat immer noch Gelbsucht und es kann deshalb nicht mit der Chemo angefangen werden. Der Gallen-Bypass den Ihm das kreiskrankenhaus Esslingen gemacht hat (20.03.06) funtioniert nicht! Die Gallen-Drainage (Schlauch durch die Bauchdecke in die Leber) die Ihm das kreiskrankenhaus Esslingen am 27.03.06 gemacht hat funktioniert nicht! der Schlauch sitzt nicht mal in der Leber. Momentan läuft nun der Gallensaft in den magen. Morgen früh wird entschieden ob man einen Stent setzen kann oder nicht. Scheint richtig problematisch bei Ihm zu sein. Wenn nicht muß er wieder operiert werden. Muß dann mindestens 8 Tage warten um dann mit der Chemo anzufangen. leute ich fühle mich so hilflos! Ich habe Angst dass mir sein leben aus den Händen gleitet und ich machtlos danebenstehe. Mit jedem Tag wo sich die Chemo verzögert breitet sich doch der Krebs mehr aus! Am Montag fahre ich hoch und besuche Ihn! @ manuela und Christine Irgendwo verstehe ich eure Argument, doch ich bin der Meinung wenn noch Hoffnung besteht sollte man kämpfen. Allerdings habt Ihr recht, gibt es einen Punkt bei dem der Kampf nur qualvoll ist und nichts bringt. Es ist sicherlich die schwierigste Entscheidung überhaupt zu bestimmen wann dieser Punkt da ist! Es gehört sicherlich unglaublich viel Mut dazu sich das einzugestehen. Aber bei uns ist er definitiv noch nicht da!!!!! Und mein Vater strotzt nur so vor Willensstärke und Kampfeslust! Es ist ja nicht so das wir Ihn dazu getrieben hätten! Er sagte mir: Ich will leben! Und er bedankt sich ständig für meine Unterstützung, was mir peinlich ist denn ich liebe meinen Vater und für mich ist das alles selbstverständlich! Ich finde eure Kommentare trotzdem sehr hilfreich, denn ich kann mir gut vorstellen, dass in vielen Fällen das Ende nicht mehr würdevoll ist und nur "gequält wird". Alles Gute Taylor |
#5
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AW: Ein Alptraum beginnt
hallo taylor und manuela,
@ taylor ich drücke euch auch ganz fest die daumen und denke einfach dein papa muß bestimmen, kenne diese aussagen auch nur zu gut, mein papa wollte am anfang auch immer alles machen und ich sollte weiter nachfragen, und es aknn bei euch ja wirklich besser gehen, und solange er das möchte ist das alles ok darum kann ich euch nur alles gute wünschen. das schlimme ist einfach bei dieser krankheit, dass man solange es einigemaßen gut geht den willen hat aber irgentwann immer etwas anders dzwischen kommt und dann wird es immer schwieriger @manuela, schön das du das auch so siehst wollt edamit auch keinem den mut oder den antrieb nehmen, erfahre nur selber leider wie schnell diese sch... krarnheit ist und das bei gewissen diagnosen die meisten ärtze recht haben, denn was bringt es wenn drei von zehn sagen hey da haben sie die chance und wir operieren und man macht sich selber die hoffnung und probiert alles und merkt wei der patient ( obwohl er auch käpfen möchte ) immere schächer wird, dich hätte es nie gedacht das es bei meiemn paps so schnell weiter geht, aber das könen wir nicht ändern. lg ghruß christiane |
#6
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AW: Ein Alptraum beginnt
Lieber Taylor,
der chef des "alptraums" ist der papa, der patient, der bei vollem bewußtsein sagt (nach klärendem gespräch) wo's langgeht. Wie ich selbst nach OP's erlebt habe, ist man nicht voll handlungsfähig, kann einige zeit nicht logisch denken. Da braucht man das hirn und herz anderer. Da bist du eingesprungen, hast dafür gesorgt, dass die möglichkeit besteht, dass die schläuche dort hinkommen wo sie auch hingehören oder entnommen werden. Eigentlich hätten die erstexperten dafür zu sorgen gehabt - denke ich. Du liebst papa, und er liebt dich. Er war für dich da, jetzt bist du für ihn da. Er hat dich verteidigt, getröstet, ist zu dir gestanden nach bestem wissen und gewissen! Jetzt sind die rollen eben anders verteilt. Ihr seid ein team - die mama nicht vergessen! Und wenn papa (mehrmals) sagt "nix geht mehr", dann hat man auch das zu respektieren und so schwer es auch fällt, ihm beizustehen. Ich weiß, es ist mehr als viele menschen geben/leisten können. Irgendwo habe ich gelesen: "das letzte wort hat gott - und es wird gut sein! Darum liegt die allerletzte verantwortung (instanz) letztendlich, wie es oft genannt wird, beim schicksal, zufall u.a.m. Alles liebe sywal |
#7
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AW: Ein Alptraum beginnt
Lieber Taylor,
hatte mir irgendwie eingebildet Du hättest auch einen eignen tread , habe ich aber jetzt nicht gefunden ? Oh, das hört sich ja überhaupt nicht gut an mit Deinem Vater, die haben wohl schrecklich gefuscht ? Kann mir gut vorstellen wie es Dir geht.... da hast Du alles in die Wege geleitet und das Beste für Deinen Vater versucht und jetzt geht nichts weiter weil irgendwelche Ärzte ihr Handwerk nicht verstehen.......und es ja leider auch richtig.... jeder Tag zählt.....Ich denke das ist gut, wenn Du hinfährst um Dir selber ein Bild zu machen.....Halte Euch alle verfügbaren Daumen. ( sogar die beginnt man zu schätzen, war heute im Krankenhaus bei einer Freundin , die wegen einer kleinen Entzündung im Finger von einem Arzt so verfuscht wurde, dass ihr jetzt droht, dass ihr Finger amputiert werden muss !!!!!!!) Wünsche Euch jedenfalls alles Liebe und denk dran, jedes tiefe Tal ist von mindestens zwei Hochs ( Bergen) begleitet..... Genieße weiter Eure gemeinsame Zeit. Mein Vater habe ich leider auch schon vor 7 Jahren an Krebs verloren... Inez |
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