Auf wiedersehen Papi

[marionA]

Frohe Ostern lieber Papi !
Feiert man dort wo Du bist auch Ostern ? Die Feiertage sind hier immer besonders schwer. Sehe Dich im moment wieder überall vor mir und weine wieder sehr viel. Alles in mir schreit, daß ich Dich einfach nur zurückhaben will. Aber Du kommst nicht wieder. Es ist so schwer zu verstehen. Auch nach über einem Jahr. Werden wir es je verstehen können ? Wird dieser Schmerz jemals aufhören ? Ich würde Dich so gern nochmal sehen, aber Du besuchst mich nicht einmal mehr in meinen Träumen. Dabei vermisse ich Dich doch so sehr. Ostern ist der Tag der Auferstehung. Welch ein Traum. Aber für uns wird er nicht wahr. Ach Papi, wir vermissen Dich alle so sehr. Warum durftest Du nich noch ein wenig bei uns bleiben ?

Gestern habe ich Dir wieder 2 schöne rote Rosen gebracht. Die mochtest Du doch immer so gerne. Es ist gar nicht leicht Dir Blumen zu bringen, denn irgendwie sind Deine Vasen immer voll. Du fehlst halt allen so sehr. Ich habe mich jetzt beschwert und den nächsten Blumenstrauß kann ich Dir bringen. Ich werde Dir den Schönsten und Größten kaufen.

Ich liebe und vermisse Dich
Deine Tochter
Marion

[marionA]

Lieber Papi,
du fehlst mir so sehr. Jeden Tag, jede Stunde, jedes Minute, jede Sekunde vermisse ich Dich.

Deine noch immer sehr traurige Tochter
Marion

[marionA]

Lieber Papi,
Ma ist jetzt im Urlaub. Ich wünschte Du hättest mit ihr fahren können. Es tut so verdammt weh und macht alles so real. Jeden Abend, wenn ich in Eure Wohnung gehe und alles kontrolliere, ist das Gefühl der Leere so tief. Es fällt mir so schwer darein zu gehen. Du fehlst einfach so sehr.

Ich Liebe und vermisse Dich so sehr
Deine Tochter
Marion

[marionA]

Lieber Papi,
heute Nacht durfte ich endlich mal wieder von Dir träumen. Es war so schön Dich zu sehen und Dich in den Arm zu nehmen. Danke, daß Du mich mal wieder besucht hast. Ich habe Dich so sehr vermisst. Leider war das Erwachen umso grausamer. Erst habe ich gar nicht kapiert, daß alles nur ein Traum war und habe mich gefragt, warum Du das ganze letzte Jahr nicht zu Untersuchung warst und woher wir die Gewissheit nehmen sollen, daß Du wirklich gesund bist. Dann fiel mir wieder ein warum Du zu keiner Untersuchung warst und die harte Realität brach über mich herein. Es tut so verdammt weh. Lieber Papi, auch wenn ich heute viel geweint habe, bitte ich Dich, mich weiterhin in meinen Träumen zu besuchen. Das Aufwachen tut zwar verdammt weh, aber ohne Dich leben zu müssen noch viel mehr.

In Liebe
Deine Tochter
Marion

[marionA]

Lieber Papi,
heute war ich mal wieder in Deinem Garten. Es ging alles noch ganz gut, solange ich beschäftitgt war und mit dem Hund gespielt habe. Heute allerdings war doch alles anders als sonst. Die Sonne schien und Häschen warf einen sehnsüchtigen Blick auf seine Bank als ich nach dem Spiel mit ihm wieder reingehen wollte. Also habe ich ihm den Gefallen getan und habe mich mit ihm auf die Bank im Hof gesetzt. Es war das erste Mal, daß ich mich wieder in den Garten gesetzt habe seitdem Du gehen mußtest. Es war so schrecklich. Ich habe mich so einsam und verlassen gefühlt wie noch nie in meinem Leben. Um mich herum waren viele Leute und trotzdem hatte ich das Gefühl, ich wäre der einzige Mensch auf dieser Welt. Diese Einsamkeit und Leere war unerträglich. Sobald die Sonne schien haben wir immer zusammen im Garten gesessen und jetzt bin ich da alleine. Ich wußte nicht, daß man sich so einsam und leer fühlen kann.

Ich liebe und vermisse Dich so sehr
Deine Tochter
Marion

[marionA]

Lieber Papi,
heute ist Muttertag, da gehe ich natürlich gleich zu Ma. Du fehlst uns so sehr. Gerade haben wir wieder darüber gesprochen, wie schrecklich es ist, daß Du so früh gehen mußtest und darüber, was Du noch alles machen wolltest. Es ist so grausam. WARUM ? Eine Frage, die ich niemals mehr aus dem Kopf kriegen werde und auf die ich auch nie eine Antwort bekommen werde.

Ich liebe und vermisse Dich
Deine Tochter
Marion

[marionA]

Lieber Papi,
ein Jahr und 4 Monate bist Du nun schon nicht mehr hier. Du fehlst uns allen so sehr. Ich kann nicht glauben, daß es schon so lange her ist, als wir uns das letzte Mal sahen, als ich Dich das letzte Mal in die Arme genommen habe, als wir das letzte Mal geredet haben. Mir scheint, als wäre alles erst gestern gewesen. Es tut so unendlich weh, daß Du nicht mehr hier bist. Ich würde alles geben, wenn ich das Unabänderliche ändern könnte. Leider habe ich diese Möglichkeit nicht. Wo bist Du jetzt ? Ich kann Dich nicht mehr spüren und ich brauche Dich doch so sehr. Geht es Dir gut ? Bist Du noch manchmal bei uns ? Du fehlst mir so sehr.

Ich liebe und vermisse Dich unendlich
Deine Tochter
Marion