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  #1  
Alt 20.04.2006, 08:16
Nadja
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Standard AW: Liposarkom und Schilddrüse? Bitte melden!

Guten Morgen Sywal,

na, hast du wein wenig schlafen können?

Was? Weichteilsarkome müssen in Österreich alle gleich reagiern?
Prost Mahlzeit .

Und wenns nicht der Fall ist, daß sie gleich reagieren, dann liegt es am Patienten, oder wie?

Unglaublich.

Bei uns gibts ja diese Leitlinien und interdisziplinäre Tumorzentren.

Und trotzdem scheine ich durchs Raster zu fallen....

Welcher Grad dein Rezidiv hat, ist wohl erst während/nach der OP festzustellen. Wie ich dich verstanden habe, ist das Ding in einem Jahr so groß geworden. Dann wär es gut möglich, daß es diesmal wieder ein G1 ist, oder?

Ich kann dich sehr gut verstehen, denn ich weiß, wie es ist, als Einzelkämpferin durchs Leben zu gehen- ohne auf die Brötchen eines "Ernährers" zu warten.

Aber ich finde es gerade in deiner/ unserer Situation wichtig, sich kleiner Ziele zu setzen, über die man sich freuen kann. Wenn es nicht die Reise nach Indien ist, warum also nicht ein Indischer Abend mit Indischem Esssen, einen Ayuveda -Tag (bieten inzwischen viele Thermalbäder an) oder ein Buch?

Ich wünsch dir für heute ganz viel Kraft.

Laß die Sonne nicht untergehen und gib die Hoffnung nicht auf.

Du schaffst das....

LG, Nadja
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  #2  
Alt 20.04.2006, 13:07
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sywal sywal ist offline
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Standard Liposarkom und Schilddrüse? Bitte melden!

Mahlzeit Nadja!

Die letzte OP war 2003. Ich, auch die Experten die ich gefragt habe, kann/können nicht sagen ob das/die Ding/er in einem Jahr, in 2, seit 1992 oder vielleicht bereits früher gewachsen ist/sind. 0,3mm mittels bildgeb. Verfahren sichtbare Tumormasse sind Millionen von "Tumorzellen" die vielleicht schon gestreut haben. Ich, mit meinem Tumor, kann mangels verwertbaren wissenschaftlichen Erkenntnissen, auch mit Hilfe von Medizinern, in die Entwicklungszeit der Rezidive nicht eingreifen. Es ist ganz einfach so. Der Mensch ist seit seiner Geburt angezählt. Mit Krebs wird's nur etwas bewußter. Mir geht es um die Zeit dazwischen, zwischen Geburt und Tod!

Gehe ich regelmäßig zu den Kontrollen, sammle ich Strahlenpunkte und wie sieht die Konsequenz aus der "engmaschigen Kontrolle" aus? Zur Zeit geht's in der Realität um die "günstigsten Abständen" zwischen den Narkosen. Die sind ja für den Organismus auch eine Belastung. So muß ich versuchen beides irgendwie zu berücksichtigen.
Da der Tumor bisher an der Oberfläche, oberhalb des Muskels liegt, fällt er bei z.B. bei Bewegung ohnehin auf, ich erspar mir die Panik beim Hinsehen, beim Abwarten. Ich bin mir dessen bewußt, dass sich das (rein mathematisch) irgenwann einmal nicht mehr ausgeht. Dann könnte einmal gleichzeitig ein kleiner und ein großer Tumor da sein. Vielleicht sind's ja auch ursprünglich mehrere an einer Stelle und wachsen irgendwann zusammen? Kriegst ja keine Antworten auf die einfachsten, aber wesentlichsten Fragen. Klar, dies sind alles nur Spekulationen, vergleichbar mit den Spekulationen des adjuvanten Standards. Warum soll ich mit meinem Körper nicht "friedlich" spekulieren. Immerhin lebe ich auf diese extremitätenerhaltende Art jetzt das 15. Jahr.

Irgendwo, in einer neueren Fachzeitschrift, wenn ich mich richtig erinnere stand, daß auch einige Experten von "Heilung" als Ziel weggehen wollen und das "Leben" mit Krebs im Visier haben. Ich halte dies nicht für Resignation sondern als Hinweis, daß die Lebensqualität, der Preis für die Heilung (damit meine ich die unerwünschten Nebenwirkungen) nun mehr berücksichtigt werden könnte. Ich denke bei diesem Diskurs auch nicht an Alterslimitierung für medizinische Versorgung bzw. deren Heilmittel und ich hoffe, daß das diese Experten auch nicht tun, daß es ihnen um die Patienten geht.

Jedenfalls werde ich nächste Woche in den OP huschen. Der Operateur ist mit dem Tumor zufrieden, er sieht keine Probleme. Er will die Bilder aber noch dem Röntgenologen vorstellen, daß es keine Überraschung gibt. Siehst Du, und genau dies ist es. Er vermittelt mir, "ich kann die Bilder lesen" aber da gibt's einen der sollte das besser können, und den holen wir auch ins Boot. Ich brauche und ich fordere eine Zusammenarbeit der Dispziplinen, kein Kompetenzgerangel wo ich in der Mitte durchfalle.

Bisher waren es alle Grad 1 Tumore gleicher Entität. Mit Ausnahme vom letzten, da wurden, so stehts verkürzt geschrieben, zwar keine "Rundzellen" gesehen aber angenommen und darum war er Grad 1-2. Als ich das gelesen habe, dachte ich mir "träum weiter Baby". Zuerst zeigst Du mir die Rundzellen und dann reden wir über einen Grad 1-2 Tumor.

Vereinbart ist, daß ich keiner Randomisierung zur Verfügung stehe, auch wenn ich "nicht einwilligungsfähig" bin. Erst wenn die Histo am Tisch liegt, das Ergebnis nachvollziehbar ist (Rundzellen!) dann reden wir über das weitere Procedere. War OK, zumindest hat er mich nicht ausgelacht, ist nicht zynisch geworden, hat mich nicht rausgeschmissen und hat auch nicht gesagt "ich bin der Arzt und ausschließlich ich sage wo's lang geht".

Ja, Du sagst es. Ich sehe zuerst einmal was ich brauche. Dann, was ich gerne hätte. Dann, wie gerne und was ich dafür tun muß. Aber indisch essen gehen - auf die "simple" Idee bin ich noch gar nicht gekommen. Vielleicht mache ich das noch vor der OP!

Kurz Schilddrüse und Liposarkom: Es soll einen wiss. beweisbaren Zusammenhang zwischen Schilddrüse und Diabetes geben. Es gibt, wissenschaftlich untersucht, ein Diabetesmittel, welches die Entwicklung von Liposarkomen reduziert/heilt/usw.
Erkennst Du da einen, vielleicht geringen, Zusammenhang? Ich schon. Ich muß für mich aber noch die richtige Reihenfolge klären, bevor ich mich an den Fachmann/frau heranwage.

Jetzt bin ich schon wieder erschöpft. Geht einem halt viel im Kopf herum.

Danke für Deine lieben Worte und danke für Deinen "simplen" Vorschlag mit dem Indischen Abend. Da sieht man eben, daß Glück steht vor Dir, man muß es nur fassen.

LG sywal

PS:
Habe mir eben Deinen anderen Tread durchgelesen. Geli-Emilie hat Dir wunderbar das mit der Meta (fremdartige Zellen dort wo sie gewebemäßig nicht hingehören)
erklärt. Super!
Da wir uns hier aber auch mit dem Thema beschäftigten, bleibe ich hier und habe nun eine, für mich wichtige Frage:
Habe ich überlesen, daß die Histologen eine Meta festellten? Ich habe immer nur gelesen, daß ausschließlich der Röntgenologe von einer Meta sprach?
Wenn die Histologen auch eine Meta feststellten, dies hier im Tread steht, dann habe ich in der Diskussion einen gravierenden Fehler gemacht und es wäre an der Zeit, daß ich mich entschuldige.

LG sywal

Geändert von gitti2002 (04.01.2012 um 01:20 Uhr) Grund: zusammengeführt
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  #3  
Alt 20.04.2006, 18:00
Nadja
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Standard AW: Liposarkom und Schilddrüse? Bitte melden!

Hallo sywal,

heute ist irgendwie nicht mein Tag: Schmerzen in den Beinen, Kophweh den ganzen Tag und zu allem Überfluß auch noch Zahnfleischentzündung

Ich hoffe, deine Grippe ist wieder besser?

Liebe Sywal: nein, du hast alles richtig gelesen. Der OA Radiologe sprach die ganze Zeit von der "Metastase" in meinem Rücken.
In der Histo liegt überhaupt keine Einschätzung diesbezügl. vor.
Ich weiß jetzt auch warum: der radiolog. Untersuchungsauftrag hieß nämlich: "Verdacht auf Liposarkom. Metastasen? "

Das steht in dem Bericht, welchen ich heute erhalten habe. Darin heißt es: "Kein Hinweis auf Lymphknotenmetastasierung im Untersuchungsabschnitt. Man erkennt im Retroperitoneum links neben der Aorta unter dem Nierengefäßstiel einzelne Lymphknoten bis 8mm, die längsoval konfiguriert sind. ...Das Knochenmarkssignal des erfassten Achsenskeletts (abgesehen von dem nicht beurteilbaren Operatiosgebiet) ist normal. Innerhalb der autochthonen Rückenmuskulatur kontrastmittelaufnehmendes Narbengewebe."

Sie schreiben also ganz eindeutig, daß es Stellen gibt, an denen sie nix sehen, oder?

Du schreibst:
Zitat:
Der Mensch ist seit seiner Geburt angezählt.
Das klingt fast wie aus dem Lied von den Toten Hosen:
"Jeden Tag stirbt ein Teil von dir, jeden Tag schwindet deine Zeit, Jeden Tag stirbst ein Teil von dir, Nichts bleibt für die Ewigkeit."

Stimmt das? Bröcklen wir wirklich jeden Tag ein bißchen mehr? Was bleibt dann?

Kohelet dagegen spricht von der "Fallenden Zeit": Die Zeit fällt auf den Menschen- egal ob diese Zeit Gutes oder Schlechtes bringt. Er kann es nicht ändern. Aber eines kann er tun: Die gute Zeit auch ergreifen!
(Alles hat seine Zeit: Leben hat seine Zeit, Sterben hat seine Zeit, Lieben hat seine Zeit, Hassen hat seine Zeit, Lachen....usw.)

Ich finde, du bist genau auf dem richigen Weg, wenn du sagst, du möchtest vor dem Krankenhaus noch indisch Essen gehen ;-)
Mach das!

Manchmal tut es einfach gut, die Gedanken wieder auf das Positive zu lenken: auf das, was man erlebt hat und auf das, was man noch vor sich hat.


So, jetzt brauch ich erst ma ein Päuschen und bin dann gleich nochmal da!

LG, Nadja

Geändert von Nadja (20.04.2006 um 18:03 Uhr)
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  #4  
Alt 20.04.2006, 19:05
Nadja
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Sodele, da bin ich wieder

Weißt du inzwischen den genauen OP-Termin?

Op ist halt OP und Narkose ist Narkose.
Manchmal geht es einem hinterher einigermaßen gut und manchmal.....

Wie lang haben denn deine bisherigen Tumorops gedauert?

Wenn der Tumor weit oben liegt, müßte das doch besser zu operieren sein, weil der Schnitt dann nicht so tief wird? Aber dein Tumor sitzt auch an so einer "saublöden" Stelle!

Genau- Spekulationen bringen nichts (außer den eigenen friedlichen natürlich )
15 Jahre *respekt* sind eine lange Zeit.
Ich denke auch, daß man mit Krebs leben kann.

Diabetesmittel gegen Liposarkom?
Diabetesmittel sind im schlimmsten Fall Insulinspritzen. Insulin senkt den Blutzuckespiegel i.G. zu Glykogen. Überschüssiger Zucker, der nicht in Muskelarbeit umgesetzt oder verbrannt wird, wird in der Leber in Glucagon umgewandelt. Fett ist die Speicherform von Zucker.
Hier also könnte ein Zusammenhang sein.
Hieße das dann, daß alle Liposarkompatienten zuckerfrei leben sollten?
Könnte umgekehrt überhöhter Zuckergenuß zur Entstehung von Liposarkomen beitragen?


Oder welchen Zusammenhang siehst du ?

Lg, Nadja (<--alte Naschkatze )
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  #5  
Alt 20.04.2006, 19:57
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Liebe Nadja!
Klingt vielleicht komisch, aber ich habe heute auch "schwere" Beine. Glaube, daß dies vom Wetter kommt. Hoffe, daß es Dir mittlerweile besser geht. Es soll ja demnächst 20° bekommen, habe ich so am Rande gehört. Das soll der Organismus erst einmal problemlos aushalten. Man wird eben nicht jünger, und durch die OP kannst Du durchaus wetterfühliger geworden sein. Na ja, und die Pollen dann auch noch dazu!

Ich möchte jetzt die Erkenntnisse aus den Treads zusammenfassen:
MRT und TITAN
Titan beeinflußt die MRT nicht wesentlich.
Wenn Du Dir das Bild in diesem Tread ansiehst, dann gibt es durch die Liegeposition Gewebe, welches offensichtlich vom Titan verdeckt ist. Soferne es keine Bilder gibt, welche eben dieses dahinter liegende Gewebe zeigen, so ist möglicherweise dies mit "abgesehen vom nicht beurteilbaren Operationsgebiet" gemeint. Denke ich. Wenn ich recht habe, würde dies nichts anderes bedeuten als, daß es zu keinem befürchteten Artefakt kam, sondern daß sie ganz einfach nicht dahinter schauen können.
META
Möglicherweise bezieht sich die Auskunft von Geli-Emelie, daß in ihrem "Halsknotengewebe" "Lungen/Bronchienzellen" gefunden wurden auf einen histologischen Befund. Ich habe bisher noch nicht gelesen, daß man einzelne Zellen mittels bildgebendem Verfahren erkennen kann.
LYMPHKNOTEN Ich setzte, beim Dir heute zugesandten Befund voraus, daß das Retroperitoneum zum "Untersuchungsgebiet" gehört. Darin wurden keine LK-Meta festgestellt. LK reagieren u.a. aufgrund Entzündungen, möglicherweise auch bei "Fremdmaterial", sie werden größer. Laut einer Auskunft einer Ärztin bei einer US-Diagnose, müssen sich diese, nicht unbedingt zurückbilden, wenn "die Arbeit der Lymphknoten" getan ist.

Der Arbeitsauftrag an den OA Röntgenologen war: Liposarkom suchen und gegebenenfalls im Untersuchungsgebiet gleich nach Meta's schauen. Oder?
Also, wenn er gesagt haben soll: "Das ist eine Meta", bitte was ist jetzt eine Meta, wenn er nichts gefunden hat? Vielleicht hat er seine Worte vor Meta in eine andere Richtung gesagt, das kann schon mal vorkommen, und Du hast sie nicht gehört? Du hast ihn dann nicht überhört oder so, das sind Kommunikationsfehler die im Alltag leider vorkommen. Die Folgen sind halt dann nicht lustig.

Sowohl Kohelet als auch die Toten Hosen haben recht. Von Seiten der Biologie wird berichtet, daß die Zellen des Menschen immer wieder sterben bzw. immer wieder neu "geboren" werden. Das dauert gar nicht so lange, bis sich der Mensch selbst "runderneuert" hat. Im Alter verlangsamt sich dieser Prozeß. Es gibt aber auch Ausnahmen.....
Ich glaube richtig zu liegen, daß in der Natur zuerst einmal "geboren" wird, dann wächst und ab einem gewissen "Knick", beim einen schneller beim anderen langsamer wie Du es nennst, alles "zu bröckeln" beginnt. Gegen das Bröckeln solls sogar schon Pulverl geben, gegen den Hängebusen (ab einem gewissen Alter auch so eine Bröckelgeschichte) Silikon. Aber das ist doch nicht schlimm, so lange man halbwegs autonom leben kann? Jedes Alter hat seine guten und seine schlechten Seiten. Wenn man z.B. erkennt, daß man halt nicht mehr so schnell ist oder ab und zu was vergißt. Na dann schreiben wir halt Zetterl - und passen ja auf, daß wir die auch wiederfinden - die Zetterl Oder?

Was ist jetzt bei euch mit den Magnolien. Blühen die endlich?

Ich traue mich nicht empfehlen, falls Du Dich noch nicht wohl fühlst, einmal früher schlafen zu gehen, sonst bist Du in der Nacht wach - und ich bin schuld?
So wünsche ich Dir die ultimative Entspannung
sywal

Haha, wir haben wieder einmal zur gleichen Zeit geschrieben. Ja, ja die lieben Schokoladen gel?

Der Tumor liegt zwischen Muskel und Haut er dürfte den Muskel nicht "verletzt" haben. Mein, merkst Du was, ich schreibe ab heute mein Chirurg, war sehr zufrieden mit dem Sarkomerl, so auf die Art "das machen wir doch mit links". Er ist sicher "grössere chirurgische Aufgaben" gewohnt. Aber, er befasst sich auch offensichtlich mit Kleinigkeiten.
Ja, 15 Jahre allerhand, so in die Richtung sagte auch der Chirurg.
Geht sich noch aus, daß es weitere 15 Jahren werden können, denke ich, wenn ich nicht erschöpft und müde bin. Wie lange meine OP's dauerten habe ich eigentlich nie gefragt. Interessant!

Zucker: Genau das ist eben die Frage, der ich nachgehen möchte, bevor ich an mir etwas ausprobiere. Ist es jetzt zu viel oder zu wenig Zucker? Bei zu wenig hätte ich ja keine Probleme, das könnt' ma ja mit links regulieren. Ein paar Schokos mehr am Tag
Es soll da verschiedene "Naturheilmittel" die gleich zu Beginn des Zucker-Ungleichgewichtes regulierend wirken können, geben. Dazu muß ich einmal den Zuckerspiegel (Blut und Harn!) beobachten. Ist ja heute kein Problem mehr, die Hilfsmittel dazu sind nicht teuer. Dann werde ich mit der Angelegenheit zum "Zuckerspezialisten" wandern, mit ihm diesen pharmazeutischen Wirkstoff, bzw. die biologische Wirksamkeit des Mittels, das angeblich gegen Liposarkome aktiv ist andiskutieren, meine Zuckerwerte vorlegen und dann das dazupassende Naturheilmittel (zuviel oder zu wenig Zucker) experimentell anwenden. Selbstverständlich unter Kontrolle eines Arztes. Wird interessant sein, was dann die Schilddrüse macht. Aber bitte, das ist im Moment nur Theorie - eine Schlußfolgerung aus den wissenschaftlichen Publikationen, über das Liposarkom beeinflussende Diabetikermedikament. Bei mir ist bisher keine Diabetes festgestellt worden und bei dieser Krankheit schrei ich ganz bestimmt nicht "hier" .

Baba und gute Nacht
sywal

Geändert von gitti2002 (04.01.2012 um 01:21 Uhr) Grund: zusammengeführt
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  #6  
Alt 20.04.2006, 20:35
Nadja
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Hallo Sywal,

wir hatten heute 24°C aber eine blühende Magnolie hab ich noch nicht entdeckt

Das mit der Wetterfühligkeit ist durchaus möglich. Ich hatte allerdings keine schweren Beine, sondern austrahlende Nervenschmerzen im Fuß und in der Leiste/Oberschenkel. Mein Bauch tat so übel weh, daß ich kaum das Korsett geschnürt bekommen hab.

Naja. Genug gejammert

Zu den Metastasen.
Ich habe zweimal nachgefragt, warum Mestastase?
Seine AW: Für nen Primärtumor sei das Ding zu klein. Meine Frage: Aber wo soll denn da der Primärtumor sein? hat er leider nicht beantwortet. Tiefes Schweigen.

Ja, sie sehen was auf den Bildern. Die Frage bleibt, ob die Qualität verläßlich ist und ob sie überhaupt an der richtigen Stelle nachgesehen haben...

Stimmt, Lymphknoten können bei Entzündungen anschwellen.
Der letzte Radiologe hat beim größten Knoten 9mm gemessen (keine 10 wies im Bericht stand). Damals war er mit Abstand der Größte. Jetzt sinds auf einmal viele mit 8mm? Links. Links sind die Bauchschmerzen auch stärker. Und daß mit dem Nierenstil paßt zum Rückstau des Urins in die Nieren....

Also mir kommt das alles spanisch vor...

Die ultimative Entspannung?
Danke! Ist für mich immer noch die Badewanne
Es geht mir etwas besser jetzt. Und dir?

Sach mal, du hast jetzt elegant alle Fragen "umschifft", die ich dir gestellt habe?! *tztztzzzzzz

Frühlingsgruß, Nadja
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  #7  
Alt 21.04.2006, 10:37
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Jetzt nicht mehr Guten Morgen sondern Mahlzeit liebe Nadja!

So, jetzt habe ich lange und sorgfältig geschrieben, danach Dein Bild im anderen Tread nochmals genaus ansehen wollen, und jetzt ist das bisher geschrieben weg. Jetzt bin ich aber angefressen! Also, nochmals von vorne:

Ich bin mir dessen nicht bewußt, daß ich etwas "umschifft" habe. Wenn ja, dann habe ich das so elegant gemacht, daß ich es nicht einmal bemerkt habe.

So zu den Bildern. Ich stehe nicht neben Dir, wir können nicht mit dem Finger darauf zeigen. Das ist ein Problem. Das Bild im anderen Tread zeigt ausschließlich die Wirbelsäule, die Weichteile links und rechts nicht. Hast Du da noch andere Bilder? Da Du mich auf PET aufmerksam gemacht hast, wenn es keine Aufnahmen von den Weichteilen links und rechts der WS gibt, Du meinst dies wäre wichtig, na, was ist dann mit PET?
WAS und WANN haben die Experten was gesehen. WIE, in WELCHER ZEIT gab es da eine Veränderung.

Wenn Du die Lymphknoten meinst, die verändern sich, möglicherweise auch durch das Fremdmaterial in Deinem Körper, möglicherweise auch durch Deine Blasengeschichte. Die Bilder sind Momentaufnahmen, der diktierte Text dazu wohl auch. Du hast ganz sicher in der Umgebung des 9/10mm LK auch schon die anderen LK gehabt. Bitte wie groß darf ein LK werden - um beunruhigend zu wirken? "Aufgeblasene LK - im Rahmen der "statistischen Norm" zeigen vorerst einmal nur, daß da eine Reaktion ist, und daß die LK funktionieren. Sonst nichts.

Zu Deinen Schmerzen eine wahre Story: Ein Nachbar hatte eine Bandscheiben-OP, mußte anschließend ein Korsett tragen. 2-3 Tag nach seiner Heimkehr wurde er mit Blaulicht auf die Intensiv gebracht. Verdacht auf Herzinfarkt. Es war das Korsett! Der Orthopäde war mit der Schnürstärke zufrieden, nicht jedoch der Kardiologe und auch nicht des Nachbarn Herz.
Es hat einen Grund, warum wir den Magen/Bauchraum vorne offen haben. Daß sich die Weichteile da drinnen bewegen können. Mit einem Korsett können sie das nicht und da ist es möglich, daß reagiert wird. Meine damit nicht, daß Du das Korsett leichter schnüren sollst!!!!

Die Qualität der Bilder ist, so meine ich, großteils gleich. Das sind Maschinen, die sind eingestellt, und wenn's nicht funktionieren, wird das Service angerufen. Es gibt sicher auch bei euch gesetzlich vorgeschriebene Überprüfungen, ganz besonders in den KH. Das Heikle sind die Auslegung der Bilder aber auch, ob der Patient "wackelt". Die Bilder sind scharf - also kein Wackler von Dir. Wackelig ist wohl die Aussage, daß (noch immer was??) eine Meta sein muß, denn für einen PT ist das zu klein. Darauf willst Du hoffentlich nicht wirklich eine Antwort?

Jetzt mach ich einmal Schluß, sonst kriegst Du mein erstes Schreiben heute erst am Abend. (Bitte ich habe das jetzt nicht nochmals durchgelesen!!!)

Tschüß, bis später
sywal

Hallo,
habe soeben meine Post geholt. Meine Rechtsschutzversicherung schickt mir, glaube ich, 1 x im Jahr so eine Zeitschrift.
Ich zitiere daraus:
Aus einem Urteil:
Die Feststellung, daß etwas nicht festgestellt werden kann, ist möglicherweise eine unrichtige Tatsachenfeststellung, aber kein Feststellungsmangel!!!!

Aus einem Urteil:
Ein Schischlepplift ist keine Eisenbahn

Aus einem Urteil:
Wind ist im Wesentlichen Luft

Und da willst Du von mir wissen.....

Geändert von gitti2002 (04.01.2012 um 01:22 Uhr) Grund: zusammengeführt
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  #8  
Alt 21.04.2006, 12:08
Nadja
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Hallo Sywal,

danke für deine Antwort.

Das Korsett wird - insbesondere im Unter/Mittelbauch wirklich stark geschürt.
Aber der Bauch tut auch ohne Korsett weiter weh, wenn auch nicht mehr so stark. Klar, die Darmentzündung ....

Auf dem Bild kannst du keine Weichteile erkennen, weil es ein Röntgenbild ist.

Mit "umschifft" meinte ich, daß du permanent ausschließlich meine Diagnose diskutierst. Ich empfinde die Diskussion momentan als etwas ermüdend.
Wie wärs mit einem Themenwechsel?
Du hast immer noch nicht geschrieben, wie du den Zusammenhang zwischen dem Diabetesmittel und dem Liposarkom siehst?

Wie geht denn es dir?
Was macht dein Wasterl?

LG, Nadja

Hallo Sywal,

ich hab gerade erst gemerkt, daß du ja DOCH was über idch geschrieben hast- fein säuberlich in einem extra Abschnitt

Entschuldige...

LG, Nadja

Hallo Sywal, die Idee mit dem Zuckermedikament finde ich faszinierend.

Was genau ist das für ein Wirkstoff ? ("Naturheilmedikament"?)

Bewegung senkt den BLutzuckerspiel ja auch. Ich habe heri gerade gestern einen etwas ältern Thread eine jungen Frau gelesen, die bis zu Entdekcung ihres Tumors von mehrern Kg mehrmals die Woche zum Joggen gegangen ist!
Sie wurde übrigens in Freiburg operiert und bestrahlt und war offenbar zufrieden.

Ich bin ja mal gespannt auf deine ERfahrungen mit diesem Wirkstoff

LG, Nadja

Geändert von gitti2002 (04.01.2012 um 01:23 Uhr) Grund: zusammengeführt
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