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Alt 24.04.2006, 21:56
Tschieny Tschieny ist offline
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Registriert seit: 20.04.2006
Beiträge: 13
Standard AW: Albtraum wurde wahr!

Jürgen: Danke für den Hinweis, hab mir viel durchgelesen, die Müdigkeit kann natürlich auch von den Bestrahlungen kommen.

Ilse: Nein, mein Papa wird nicht operiert, weil der Tumor in eine Vene (?) eingewachsen ist und er sonst zuviel Blut verlieren würde, soviel hab ich zumindest verstanden, aber ich war bei dem Gespräch mit der Ärztin wie betäubt und hab nur die Hälfte mitbekommen. Mittwoch oder Donnerstag werde ich aber mit ihr genauer sprechen - ich fürchte mich sehr davor. Aber einen kleinen Hoffnungsschimmer hab ich noch: Nexavar, ein neues Medikament aus USA, das allerdings noch nicht wirklich zugelassen ist in Österreich, aber man kann es trotzdem schon erwerben. Wie gesagt - vorher das Gespräch mit der Ärztin, bin neugierig, was sie dazu sagt. Außerdem hat diese "nette" Person meinem Papa gesagt, daß er an den Gehirnmetastasen sterben wird (eine nette "Person", und so einfühlsam, was?), hab ich gestern erfahren, aber nicht von ihm, vom Mann meiner Freundin, mit dem hat mein Papa darüber gesprochen. Meine Mama und mich will er schonen, deswegen spricht er nicht darüber. Er tut mir so leid, weil er alleine da durch kommen will, aber ich werde ihm eine "Brücke" legen und ihm sagen, daß er mit mir über alles reden kann . . . Über Fatigue hab ich auch gelesen, trifft genau auf ihn zu, nur finde ich nichts, was man dagegen tun kann, außer sprechen, spazieren gehen usw. . . . Ich hab nach wie vor totale Angst um ihn.

asteri71: Das klingt ja alles wirklich traurig und ich fühle mit Dir. Wir fassen das alles sowieso noch nicht, ist echt wie in einem Albtraum und ich falle jeden Tag für ein paar Stunden in ein tiefes Loch, wo mir alles sinnlos erscheint. Aber ich will jetzt noch nicht aufgeben und werde um ihn kämpfen, um alle möglichen Therapien und neue Medikamente, was halt vertretbar ist und ihm vielleicht ein wenig helfen oder die Krankheit wenigstens stoppen könnte.

Ich wünsche allen viel Kraft und - nicht die Hoffnung verlieren, ich versuchs auch.
Liebe Grüße
Tschieny
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