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#1
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Liebe Marion,
Deine Geschichte hat mich tief bewegt. Und auch ich sage: Dich trifft keine Schuld. Jeder ist für sein eigenes Leben verantwortlich und Dein Mann wollte diese Verantwortung immer nur abgeben. Du hast die doppelte Last tragen müssen und dass ist bzw war in Deiner Situation eine reife Leistung. Kein Laie kann einen Süchtigen heilen. Und solange ein Süchtiger nicht erkennt, dass er Hilfe braucht, kann er diese auch nicht annehmen. Dein Mann konnte oder wollte es wohl nicht erkennen. Du hast jetzt die Chance, nach vorne zu sehen und Dein Leben in die Hand zu nehmen. Du hast jetzt Deine Kraft für Dich und Du wirst sie brauchen. Nimm Dein Leben Stück für Stück in die Hand und such Dir Hilfe für die Dinge, die Du alleine nicht schaffst. Und rede. Ich finde, Du hast schon einen großen Schritt getan, Du hast Deine Geschichte aufgeschrieben. Und ich denke, hier bekommst Du Zuspruch und Hilfe. Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute. Du schaffst es. |
#2
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Liebe Marion,
deine Geschichte berührt mich sehr - da hast du ja schon wahnsinnig viel durchgemacht. Aber du musst jetzt nach vorne schauen und vor allen Dingen an dich denken. Dich trifft überhaupt keine Schuld am Tod deines Mannes. Mach dich bloß davon frei. Du brauchst deine ganze Kraft und Energie für dich - du wirst es schaffen, Schritt für Schritt dein Leben wieder in geordnete Bahnen zu bringen. Ich wünsche dir ganz viel Mut und Zuversicht, bin mir aber ganz sicher, dass du das schaffst. Liebe Grüße und alles Gute, Gigi ![]() |
#3
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Liebe Marion!
Ich habe gerade deine Geschichte gelesen und kann es gar nicht fassen,daß du Schuldgefühle hast.Ich schließe mich auch der Meinung der anderen hier an und kann nur sagen,leg die Schuldgefühle ab.Ich ziehe den Hut vor dir,denn ich hätte meine Krankheit so nicht durchstehen können.Ich habe die Hilfe meiner ganzen Familie und trotzdem gibt es Tage,da könnte ich an meinem Schicksal verzweifeln.Da mag ich gar nicht dran denken,was du durchmachen mußtest.Auch ich rate dir,nimm professionelle Hilfe in Anspruch.Und jetzt geht es nur noch um dich!!!Blick nach vorn und du wirst sehen,wenn du erst etwas Abstand gewonnen hast,wie gut es dir in Zukunft geht,wenn du nicht mehr diesen Klotz am Bein hast. Es grüßt dich ganz herzlich Susanne.Ich umarme dich. |
#4
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Hallo Marion,
eigentlich ist bisher alles gesagt. Ich kann mich meinen Vorschreiberinnen nur anschließen. Denk Du bitte an Dich. Dein Mann war egoistisch und selbstsüchtig. Er hat zum Alk und Tabletten gegriffen, es war seine Entscheidung. Du trägst dafür keine Verantwortung. Ich erinnere mich gut an die Gespräche im Chat. Damals hast Du gesagt, Du ziehst vorübergehend zu Deinem Sohn. Leider habe ich dann nichts mehr von Dir gehört. (Mein Chatname damals war Änne). Ich wünsche Dir von ganzen Herzem, daß Du wieder Kraft findest, Dich den jetzigen Gegebenheiten zu stellen. Ich denke, daß das nicht einfach wird, zumal die finanzielle Belastung auch sehr groß ist. Lass Dir helfen, wenn es irgendwie möglich ist. Wenn Du Dich ausweinen und aussprechen mußt, wenn Du Frust hast und Dampf ablassen möchtest, dafür ist hier der richtige Ort. Eine liebe Umarmung Renate |
#5
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Hallo,
vieles ist schon RICHTIG geschrieben..... betrachte es als Chance und vieleicht als letzte positive Handlunge deines Mannes...... sein Leben hat er nicht in den Griff bekommen und bevor er dein Leben noch ganz ruiniert hat...ist er gegangen! Seh es positiv und lass die Schuldgefühle! Jeder hat so einen Joker des Lebens...und dein MAnn hat ihn verspielt! Mach nicht den gleichen Fehler-schau nach vorn...jeder Tag im Leben ist es Wert gelebt zu werden,Leben ist mehr als atmen!!! Du hast es nur fast vergessen!Vieleicht erschrecken dich meine Worte-sie sollen nicht hart klingen-nur klar..ich weiß wovon ich spreche,wenn es heißt etwas unmögliches zu versuchen..ich hab es geschafft! Genieße dein Leben...an jedem Tag geht die Sonne auf...du hast jetzt grad dunkle Wolken...aber ich versprech dir...die Zeit wird kommen und die Sonne scheint dir in dein Gesicht! ich habe in meinem Leben immer hoch gepokert...und gewonnen...wenn du mehr dazu wissen willst schau unter gtg stellt sich vor! Ich wünsche dir viel Kraft und Zuversicht gtg/Gabi |
#6
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Hallo Marion,
es sind schon viele Worte gesagt worden und alle haben nur das eine im Sinn, geh deinen Weg so wie du ihn dir vorstellst. Sicherlich wird es noch hart in Zukunft. Ich glaube viele kennen das Gefühl nicht mehr weiter zu wissen und zu können. Doch glaub mir, in einem Menschen steckt viel mehr Kraft als wir ahnen. Ich habe auch Erfahrung damit gemacht. Immer wenn ich geglaubt habe ich kann nicht mehr, ging es dennoch weiter. Und plötzlich gab es am Ende des Tunnels doch wieder ein Licht. Früher fand ich diesen Spruch einfach nur dumm, doch heute weiß ich, dass das Leben genau so ist. Nach einer schmerzvollen Phase der Verzweiflung gibt es auch wieder Hoffnung, man darf nur den Glauben daran nicht verlieren. Ich wünsche dir viel Kraft und Hilfe für die Zukunft. Und vor allen Dingen, dass du den Krebs besiegst, denn alles andere ist zweitrangig. Sei ganz herzlich umarmt und gedrückt. Manuela
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Carpe Diem! Ich kann, weil ich will, was ich muss! Immanuel Kant |
#7
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Hallo Marion,
Schuldgefühle kann man sich nicht ausreden lassen , entweder man hat sie ,oder nicht. Schuldgefühle zu haben ist in der Situation fast Normal, sie sollten aber nicht Anfangen dein Leben für alle Zeiten zu bestimmen. Versuche dich auch jetzt noch von deinem Mann zu lösen,er ist für sich verantwortlich , lass ihn nicht Dein Leben bestimmen. Fange neu an. Suche dir eine neue Wohnung, nehme nur die Möbel mit die dir etwas Bedeuten ( Nicht das Bett!!), brauchbare Sachen gibt es in der Zeitung unter der Rubrig ZU VERSCHENKEN, Sachen die du nicht haben möchtest, aber noch nicht entgültig entsorgen willst kannst du vielleicht ein paar Monate bei Freunden lassen. Entrümpel die Wohnung ( und damit auch dein Leben) mit hilfe von guten Freunden, Nicht allein.Gehe zur Schuldnerberatung und auch zu einer guten Psychologin. Es wird etwas dauern aber auch schuldgefühle "altern" und werden weniger je mehr man sein Leben neu und anders angeht und nicht immer denkt man sei Schuld an dem Handeln anderer. Grüße Dorothee |
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