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  #1  
Alt 26.04.2006, 21:43
Benutzerbild von Jelly
Jelly Jelly ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo Ihr Lieben,

habe den Termin abgesagt, weil ich in den nächten 3 Wochen sowieso zum CT für Bauch und Lunge muß, da werde ich dem Doc sagen, er soll die Knochen auch mal anschauen, dann kann ich mir die zusätzliche radioaktive Ladung sparen, auch wenn sie gering ist, aber es ist ja alles Gift. Sorry, für den falschen Alarm.

Das Avastin hat bei mir gerade am ersten Tag etwas Herzrasen gemacht, hatte meinen Mann gebeten, am ersten Tag dann bei mir daheim zu sein, falls das Herz total verrückt spielt, aber ist alles gut gegangen, ansonsten hat das Avastin bei mir gut angeschlagen, gerade wenn die Metas noch klein sind und die Blutversorgung erst aufgebaut wird, dann schlägt das Medikament so richtig zu, ich hoffe das ist bei Euch auch so !!!! Das Irinotecan hat bei mir Darmkrämpfe ausgelöst, allerdings erst nach 4 Tagen, ist leider auch typisch und bekannt bei diesem Medikament, also Imodium sollte in ausreichender Form daheim vorrätig sein, mein Onko hatte mir gleich eine Großpackung von 50 Tabletten verschrieben.... Bekommt Dein Mann keine Medis für die Übelkeit ? Ich hab mich gleich mit Kevatril eingedeckt, damit mir garnicht erst übel werden kann....verursacht aber Kopfschmerzen..... na ja, war das kleinere Übel.

Ich wünsche Euch, daß Ihr die Chemo durchhaltet und die Metas verschwinden !!!

Alles Liebe und Gute für Euch
Jelly
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  #2  
Alt 27.04.2006, 20:10
Benutzerbild von Birgit4
Birgit4 Birgit4 ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo an euch ,
ich bin Sprachlos.so viel "Anteilnahme", ich Umarme euch alle und einen dicken Kuss an euch !!
Habe mich erstmal ein paar Tage zurück gezogen, um mein Glück zu genießen.
Ich kam am Montag nach Hause ,ihr könnt euch nicht vorstellen, wie meine Familie auf mich zugekommen ist, alle standen da mit großen Augen, wie ich sagte :alles OK, mein Gott, wir lagen uns in den Armen und haben geweint.
So eine großes Glück !!!
Ich danke euch, und ich sage euch ihr seit so tolle Menschen mit so einem großen Herzen . " GOTT BESCHÜTZE EUCH "

Lieber Ralph ,ja du hast recht.Ich hatte dieses mal großes Glück, sowie du.
Weiß du , ich hatte am Montag ein lachendes und ein weinendes Auge, bevor ich nach Hause gefahren bin war ich bei meiner Freundin 49 Lungenkrebs, es geht ihr im Moment sehr schlecht , ich war die letzten 2 Tage auch bei ihr, sie bekommt jetzt Sauerstoff.Ich habe ihr gesagt das bei mir alles OK ist, meine Freundin bekommt jetzt wieder Chemo , der Tumor will nicht still stehen .
Sie hat sich ganz doll mit mir gefreut, und wir haben zusammen geweint
Ich kenne beide seiten sehr gut, ich bin Betroffene und Angehörige, mein Papa hat Prostatakrebs.
Ich freue mich über mein Glück ,und gebe meinen Lieben Kraft zu Kämpfen.
Und für euch die mir so sehr ans Herz gewachsen sind möchte ich auch da sein.


Meine liebe Jelly,
jetzt kommen deine Zittertage,ich weiß dass alles OK ist, der liebe Gott passt auf dich auf,und ich bin auch bei dir das verspreche ich, du bist eine so starke und tapfere Frau.
Hast du dich einigermaßen erholt ?? Wie Geht es dir ???
In meiner Hand ist ein Hämatom, muß raus zur Histologie.
Ich denke an dich und Umarme dich ganz doll, und du hast recht gehabt ,der liebe Gott hat auf mich aufgepasst. Und weiß du was ,verstehe mich ganz toll mit meinem Mann,irgendwas ist passiert, habe ich ein Tor aufgetan ??
Ich öffne mich , ich lasse ihn wieder in mein Herz, denn ich brauche ihn ,und er mich.
Wir sind jetzt 10 Jahre zusammen, wir haben alles durchlebt, wir standen auch schon 2 mal vor der Trennung, aber wir haben nicht aufgegeben .
Wir hatten sehr lange Durststrecken, ich denke wir haben es geschafft. !!!!
Wir sehen mein Glück als eine neue Chance.
Bis bald meine liebe Freundin,und danke für deine Kraft und Beistand,
deine Birgit


Liebe Lolle ,
alles Liebe und viel Kraft für euch , in Gedanken bei euch.
Dein Mann hat ja eine tolle Frau an seiner Seite, gemeinsam seit ihr stark. Ihr schaft das .!!!!



Liebe Grüße an euch alle ,passt gut auf euch auf .
Und an alle stillen Mitleser, meldet euch wieder, gemeinsam sind wir stark, wir sitzen alle in einem Boot, OK.
Würde mich sehr freuen, eure Birgit
  #3  
Alt 28.04.2006, 14:11
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Liebe Birgit,

was Du über Deine Familie schreibst, hat mich sehr froh gemacht, hatte doch große Angst, daß Du Dich so in Dich zurückgezogen hast, daß Du Deine Familie nicht mehr erreichst und sie Dich nicht mehr finden. Aber nun hab ich ein gutes Gefühl, das ist sehr schön. Halte daran fest, auch in der Familie muß man arbeiten, damit Offenheit und Geborgenheit die Familie zusammenhält.

Mir gehts wieder ganz gut, der Rücken tut mir noch weh, konnte gestern beim Doko-Spiel nicht gut sitzen, das werden noch Verspannungen von der OP sein.

Seit alle ganz lieb gegrüßt !

Jelly
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  #4  
Alt 30.04.2006, 18:57
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Birgit4 Birgit4 ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Meine liebe Jelly,
wünsche dir und deinem Mann noch ein schönes Wochenende, und einen schönen 1 Mai.
Hoffe deine Schmerzen verabschieden sich bald.
Bis dald
deine Birgit
  #5  
Alt 02.05.2006, 17:06
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo liebe Birgit,

mir geht es gut, die Rückenschmerzen waren nur an dem Donnerstag abend so schlimm, war wohl das Wetter !!

Habe heute Termine gemacht, CT am 16.5. und Informationsgespräch in Wiesbaden am 1.6. Wenn mir der Doc sympatisch ist, dann werden wir wohl im Juni zur nächsten Lungen-OP angreifen.

Ansonsten genieße ich die Sonne und ich hoffe, das tust Du auch !

Ganz liebe Grüße auch an alle anderen !
Jelly
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  #6  
Alt 03.05.2006, 12:05
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Liebe Lolle,

ja, manchmal kann man sich nur an den Kopf fassen!! Diese Sensibilität der Sekretärin ist ja kaum zu toppen, außer von der Ungeduld des Docs, der Euch so abgefertigt hat, zu einer weiteren Untersuchung würde ich da nicht mehr hingehen, so ein PET ist sauteuer, ich hab über 2000 EURO bezahlt, dann kann man doch erwarten, daß man anständig behandelt wird. Da Ihr die CD von dem PET habt, werdet Ihr den Befund ja beim nächsten Termin im Institut genauer besprechen, dann bleibt auch nichts offen. Die Sekretärin würde ich abblitzen lassen !

Hatte auch mal so ein "wunderbares" Erlebnis nach meiner ersten OP. Wollte mit dem Prof. die zweite OP an der Leber besprechen und bin ca. 3 Wochen von der Sekretärin abgewimmelt worden, obwohl ich Privatpatient bin. Hab mich dann an die Uniklinik gewandt. Nach sechs Wochen ruft ein Assistenzarzt bei mir an, und meint "Er will mich in die Klinik zitieren, es müsse ja noch die Leber und die Lunge operiert werden". Meinte ich nur: Mich zitiert man nicht zur OP, bestellen Sie das Ihrem Prof und hab mich verabschiedet. Die Rechnung von diesem Prof war total überzogen, meine Krankenkasse hat um ein drittel gekürzt, über 1500 EURO. Ist die einzige Rechnung, um die seit 1.8.04 bis heute gestritten wird, Gott sei Dank bin ich zu den anderen OPs nicht dorthin gegangen, wäre dann auf dreimal 1500 EURO sitzen geblieben !

Leider brauchen wir die Docs, aber manche sind wirklich zum weglaufen !!

Euch drücke ich die Daumen, daß Ihr im Grönemeier-Institut gut aufgehoben seit und daß Ihr Euch dort wohlfühlt, ich finde das sehr wichtig.

Liebe und sonnige Grüße an alle !
Jelly
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  #7  
Alt 09.05.2006, 15:07
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo Ihr Lieben,

bin heute mal wieder zur Ader gelassen worden, in einer Woche machen wir die nächsten CTs, mal sehen was die Metas in der rechten Lunge in der Zwischenzeit so getrieben haben.

Am 1.6. hab ich dann ein Gespräch in einer Klinik in Wiesbaden, dort gibt es die Laserchirurgie auch schon , muß ich vielleicht nicht mehr so weit nach Coswig reisen. Mal sehen.

Gehts Euch allen gut ?? Birgit, wie geht es Dir?

Einen schönen sonnigen Nachmittag wünscht Euch allen
Jelly
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