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#1
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Liebe Leut
Frage an RausU: Es scheint, dass wir eine sehr ähnliche Diagnose und auch adj. Behandlung genossen haben... Was hast Du gegen die Übelkeits bekommen? Ich habe Emend und 'Sabanon' oder ähnlich bekommen (muss nochmals nachfragen). Frage mich gerade ob die Cortisonhaltigen Mittel tatsächlich notwendig sind. Die machen nämlich bei mir einen grossen Hunger auch 2 Wochen nach der Chemo. Was mich auch noch interessieren würde: wie geht es Dir jetzt ein Jahr nach der Ops? Denkst Du da noch an die Krankheit oder ist das wie gegessen? Gruss Caspar |
#2
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@Supernatural
Danke für deine Stellungnahme, aber bitte schau doch auf den Thread-Titel... Es geht um Adjuvante Chemotherapie mit Carboplatin - also Seminom St. I !!! @Caspar Gegen die Übelkeit bekam ich 5 Tabletten Kytril (an den ersten 2 Tagen je 1 und falls nötig am dritten auch noch eine). Zusätzlich noch Motillium (rezeptfrei), für den Fall, dass Kytril nicht reichen sollte. Hat ja alles die Krankenkasse übernommen, aber nur so: - 5 Tabletten Kytril - ca. CHF 350 - 30 Motillium - ca. CHF 25 Dieses Kytril muss ja schon ein Teufelszeug sein. Mir war damit kein bisschen übel. Nur wenn die Wirkung nachliess. Jetzt, 1 Jahr danach geht es mir gut. Klar denkt man noch ab und zu daran. Mir jagt es meist dann durch den Kopf, wenn ich irgendwelche Beschwerden (Halsschmerzen, Magenscherzen etc.) verspüre. So unter dem Motto: "Hoffentlich ist das nichts Ernsteres." Gruss zurück RausU
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Diagnose 01.03.2005 OP links 03.03.2005 (kein Implantat) 4cm 100% Seminom St. I 2 x Carboplatin Chemo 15.04.2005 - 20.05.2005 Nachsorge - 19.03.2006 Blut, Uro Check - ALLES SAUBER |
#3
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Hallo Leute,
ich bin auf Euch gestossen, dank der Suchmaschine google ![]() Weiß leider nicht, ob das hier noch aktuell ist oder ob das noch jemand liest. Mir wurden vor 6 Wochen beide Hoden entfernt. Stadium I. Seminom. Beides. Jetzt soll ich zwei Zyklen Carboplatin bekommen im Abstand von 3 Wochen. Muss leider die ganze Zeit arbeiten und würde gerne mehr über die Nebenwirkungen erfahren. Ist das so, dass es erst am nächsten Tag schlimm wird? Wie lange dauert das - wirklich bis zu 8 Tagen? Wäre super, wenn mir jemand was dazu schreiben könnten. Danke und Grüße, MaZ |
#4
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Hallo MaZ
Ja, hast du den Thread gelesen, den ich im März 2006 aufgemacht habe? Daraus ist ersichtlich, dass es alle Arten von Nebenwirkungen gibt, auch den Fall, dass es fast keine gibt in gewissen Fällen. Scheint total individuell zu sein. Hilft nicht richtig weiter. Ich kann einfach sagen: ich hätte in dieser Zeit auf keinen Fall arbeiten können, aber wie ich hörte, gibt es andere welche damit kein Problem hatten. Viel Kraft und Energie wünsch ich Dir. Caspar |
#5
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![]() Zitat:
es wundert mich schon, dass jemand trotz Chemo arbeiten "muss"! Dir ist ja wohl klar, dass Du in der Zeit danach für Infektionen anfälliger bist. Das wird Dir Dein Arzt ja hoffentlich auch noch sagen. Jedenfalls solltest Du unbedingt mit ihm sprechen. Ich hatte zweimal im KH morgens Monocarboplatin, mittags gegessen wie ein Wolf, und abends wollte alles wieder raus. ![]() Beim zweiten Mal hat man den Zugang liegen lassen, so dass mir mit einem Tropf gegen Erbrechen prima geholfen werden konnte. Zwei Tage später habe ich fast nur im Bett gelegen, weil ich erschöpft war. Etwa zwanzig Tage später habe ich dem Arzt gesagt, dass ich wieder arbeiten gehen wolle. Und da ich auch recht fit war, hat er mich gelassen. Auf alle Fälle solltest Du damit rechnen, dass Du wenigstens fünf Tage nach der Chemo nicht arbeiten gehen kannst. Wenn Du zuhause arbeiten und dir die Arbeit selber einteilen kannst, kannst Du es ruhig versuchen. Plane aber genug Pausen ein. Denke dran: bei einer Chemotherapie, egal welche, wirst Du kontrolliert vergiftet! Man verabreicht Dir ein Zellgift! Sieh zu, dass Du Dir die Auszeit nimmst; Deine Gesundheit bezahlt Dir keiner! Du solltest nicht die Nebenwirkungen der hormonellen Umstellung vergessen, die sind nicht von Pappe! Mir fehlt zwar nur ein Hoden, aber ich muss mich alle zwei Tage mit Testogel behandeln, um einen Hormonspiegel zu halten, bei dem ich nicht antriebslos und depressiv bin. Gruß, Burkhard PS: Welche Arbeit ist denn soooooooo wichtig, dass man nicht krank sein darf?!
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![]() "Stell Dir vor, Du hättest 'ne Glatze und 'ne große Nase" (Patrick zu Taddäus) ![]() 06.07 re. Hoden entfernt, 07.07 erste Chemo Monocarboplatin. 08.07 zweite Chemo, und seitdem keine Befunde bei den letzen Nachuntersuchungen. ![]() ![]() |
#6
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Hallo Leute...
vielen Dank für die Nachrichten. Am Samstag (vor zwei Tagen) habe ich die erste Infusion Carboplatin bekommen. Erst Kochsalzlösung, dann Carboplatin und danach noch mal Kochsalzlösung. Alles ist gut gelaufen und ich habe am ersten Tag gar nichts gespürt. Gestern, am Sonntag, habe ich nur gemerkt, dass ich echt platt war. Kam schwer von der Couch weg und wollte einfach nur schlafen. Gegen die Übelkeit nehme ich MCP-Tropfen - die wirken sehr gut. Heute bin ich auch arbeiten - ich muss (ich weiß, nichts ist wichtiger als die Gesundheit) aber: Den Job habe ich vor vier Wochen angetreten und da ich ihn auch behalten möchte, versuche ich es mal so. Mein Arzt hat gemeint, falls ich merke, dass ich mich quäle, schreibt er mich krank. Bis jetzt funktioniert es. Ich warte jetzt den Tag mal ab. Übelkeit habe ich im Griff und das mit der Müdigkeit muss ich mal schauen. Allgemeinbefinden ist komisch, aber nicht schlecht... Anders halt. Jetzt heisst es drei Wochen warten und dann gibt es den zweiten und letzten Zyklus. Ich hoffe sehr, dass ich die zweite "Ladung" genau so gut vertragen werde, wie die erste... Viele Grüße, MaZ |
#7
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Hallo,
hier ein Eintrag mit neuerem Datum. Bei geht es bald los mit Carboplatin. Habe die OP gerade vor zwei Wochen hinter mich gebracht und habe übermorgen den Vorbesprechungstermin zur Carboplatin Chemo. Offensichtlich ist geplant 2 Anwendungen im Abstand von 4 Wochen durchzuführen. Bin ja mal gespannt was da auf mich zukommt ..... Vielleicht werd ich hier mal Bloggen wie es so läuft .... Gruß |
#8
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Hallo,
es wäre schön, wenn du auf jeden Fall hier von der Erfahrung mit der Behandlung mit Carboplatin schreiben würdest. Ich selbst hatte auch eine Behandlung mit Carboplatin 889mg Ende Juli diesen Jahres. Gruß Axel |
#9
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Hallo!
Ob der Blog noch aktiv ist, weiß´ich nicht, aber beim googlen war er ganz oben... Meine Erfahrungen mit der ersten ambulanten Carboplatingabe (nach einer Hoden-OP) waren recht energisch: Am nächten Tag hatte ich einen heftigen Migräneanfall und musste mich ständig übergeben. War schon fast dabei, mich wieder ins KH zu begeben. Gegen Mittag zwang ich mich erfolgreich, eine Tablette gegen Übelkeit bei mir zu behalten, was half. Aber die Übelkeit selbst und die Appetitlosigkeit blieb. Es gesellten sich noch Gelenkschmerzen, relativ geringer Tinnitus auf beiden Öhrchen sowie absolute Müdig- und Mattigkeit dazu. Jetzt, am 3. Tag danach, kann ich diese Zeilen schreiben, ohne das mir schlecht wird. Aber einmal die Treppe rauf = aus die Maus mit Energie. Kaum noch Übelkeit, jedoch weiterhin wenig Appetit. Ich glaube, zur 2., letzten Gabe lasse ich mich vorsichtshalber aufnehmen. Die Medigabe ist dann leichter. Naja, soweit, so gut. Habe Respekt vor der Chemo, aber da muss man wohl durch. Offenbar gehöre ich nicht zu den glücklichen, denen es relativ gut danach ging. Aber ich stelle mir immer vor, dass es in ein paar Wochen vorbei ist. Das Ziel, auf die 3 - 5 % Rückfallquote zu kommen, ist es mir auf jeden Fall Wert. Hoffe, dass die Erfahrungen mit der 2. Behandlung nicht schlechter werden... |
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