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#1
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AW: Pleuramesotheliom und Schmerzen
Hallo zusammen,
vielen Dank für Euren Zuspruch. Es ist eine schwere Zeit, aber es geht weiter. Wenn man miterleben muss, dass ein wirklich wichtiger Mensch so leiden muss, dann ist es eine Erlösung. Ich wünsche Euch noch eine lange, aktive Zeit mit Euren Lieben. Aber ich bin auch dankbar für meinen Vater, dass es, wenn es auch schlimm ist, für ihn in seinem Stadium nicht zu lange dauern musste. Er hat seinen Frieden und das muss so für uns gut sein. Ich habe seinen gelösten Gesichtsausdruck nun vor das schmerverzerrte Gesicht schieben können - und es ist gut. Ich verabschiede mich erst mal aus dieser Runde, obwohl mich dieses Thema mit Sicherheit nie mehr loslassen wird. Nehmt alle Zeit mit Euren Lieben mit, die ihr kriegen könnt. Hoffen wir darauf, dass doch noch etwas gefunden wird, was wirklich Perspektiven eröffnet. Vielleicht habt ihr noch eine Chance. Ich wünsche es Euch von Herzen. Kopf hoch und tschüß mit dem Wahlspruch meines Vaters: "Haltet die Ohren steif!" Safisch |
#2
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AW: Pleuramesotheliom und Schmerzen
Hallo Safisch,
ich kann gut verstehen das Du dich erst mal zurück siehen möchtest. Es würde uns freuen, wenn Du wieder kommst. Deine und andere Erfahrungen mit dieser sch... Krankheit helfen evtl. zukünftigen Betroffenen. "Hoffen wir darauf, dass doch noch etwas gefunden wird, was wirklich Perspektiven eröffnet. Vielleicht habt ihr noch eine Chance. Ich wünsche es Euch von Herzen." Im Internet gibt es leider zu viele "Fälle" die aktiv sind, aber leider nicht bleiben. Dies finde ich schade. Wenn wir alle an einem Strang ziehen würden, könnte man auch langfristig was bewegen. Wissenschaftler, Ärtze und Betroffene. "Viele Tropfen höhlen den Stein" Wie sehen die anderen User das? Herzliche Grüße Heiko |
#3
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AW: Pleuramesotheliom und Schmerzen
Hallo,
bin neu hier und habe mal ein paar Fragen: Bei meinem Vater wurde auch am 12.02. ein Pleuramesothelim durch Asbest festgestellt. Am 20. 03. wurde er dann operiert und es scheint, dass keine weiteren Metastasen im Körper auftreten. Denke, es ist das Frühstadium-seht Ihr das auch so? Was könnt ihr mir zur BG sagen. Es kann keiner sagen, wo er mit Asbest so richtig in Kontakt gekommen ist. Der eine Arzt meint in seiner Schlosserlehre 1953, der andere sagt 1960 als er kurze Zeit für die Marine auf einem Schiff im Maschinenraum mitgefahren ist. An wen muss ich mich wenden? Für Tipps wäre ich Euch sehr dankbar. Liebe Grüße Heike |
#4
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AW: Pleuramesotheliom und Schmerzen
Hallo Seagirl,
läßt sich eine EINDEUTIGE berufliche Asbestexposition nachweisen, wird sicher die BG sich dem nicht verschliessen können. Ob jedoch aus den von Dir beschriebenen Ereignissen aus den 50er und 60er Jahren eindeutige Ursache-Wirkungsbeziehungen zu erschliessen sind, denen die BG für eine Anerkennung als Berufskrankheit folgt, bleibt dahin gestellt. Zudem erkranken Menschen auch ohne berufliche Asbest-Expostion am Rippenfellkrebs (hervorgerufen durch Umwelteinflüsse). Erschwerend für einen eindeutigen Nachweis bei der BG auf eine berufliche Exposition ist die sehr lange Latenzzeit (Zeit von einer Asbest-Faseraufnahme bis zum Ausbruch der Krankheit) von 15-40 Jahren. Meine Frau (Lehrerin) bekam mit 52 Jahren diese tödliche Krankheit, ohne eindeutig asbestexponiert gewesen zu sein. Übrigens: im eigentlichen Hauptthread "Rippenfellkrebs" sind in grossem Umfang Beiträge zu dieser Krankheit enthalten und auch manche Erfahrungen mit der jeweiligen BG beschrieben. Vielleicht ist es für Dich sinnvoll, auch mal dort nachzuschauen. Mit lieben Grüßen Shalom
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Es ist nicht genug zu wissen, man muß es auch anwenden. Es ist nicht genug zu wollen, man muß es auch tun. (Johann Wolfgang von Goethe) "Wilhelm Meisters Wanderjahre", 3. Buch, 18. Kapitel Geändert von shalom (24.04.2007 um 13:12 Uhr) |
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