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Alt 31.01.2003, 08:58
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Malignes Melanom

Lieber Matthias,
daß Du das Anschreiben ans Versorgungsamt nicht ausgehändigt bekommen hast, verstehe ich zwar nicht, aber es spielt auch nicht wirklich eine Rolle für Dich. (Du kannst es nachträglich vom Versorgungsamt einfordern, wenn Du mit dem Bescheid nicht zufrieden bist und einen Widerspruch einlegen willst - aber warte das erst mal ab.) Beim MM gibt es i.d.R. zunächst nur zwei Einstufungen: 50% für Primärtumor im Anfangsstadium, 80% für alle weiteren Stadien (also LK-Metstasierung). Wenn Du schon alle Befundkopien hast, kann da eh nichts Dir Unbekanntes mehr drinstehen. Also laß' es auf sich beruhen.
Meines Wissens verstehen die meistens Ärzte nichts von der Bewertung des Versogunsamtes und man stößt bei Ihnen ohnehin eher auf Unverständnis.
Als ich damals wg. des LK-Befalls z.B. 80% bekam - selbst im ersten Moment total geschockt war, denn das ist ja ziemlich viel - sagte eine Ärztin im Tumorzentrum: so'n Quatsch, Sie sind doch nicht schwerbehindert! Ich war ja auch nie im eigentlichen Sinne schwerbehindert, aber dieser hoch angesetze Status berücksichtigt bei Krebspatineten eben immer die hohe psychische Belastung und soll in den ersten Jahren der Heilungsbewährung einen Schutz am Arbeitsplatz bieten. Ich habe nach meiner Interferontherapie wieder voll gearbeitet und hatte natürlich den Status von 80% bis zum Ablauf der 5 Jahre behalten, für viele Ärzte und Kollegen völlig unverständlich.

Ich habe im Übrigen während der ersten kribbeligen Jahre mehrfach verschiedene Ärzte aufgesucht, bis ich den gefunden hatte, der die Einstellung zur Behanldung hatte, die mir am nächsten lag. Alle Ärzte "kochen nur mit Wasser". Vielleicht stellst Du im Laufe der Zeit fest, daß sich auch bei Dir die Einstellung zu bestimmten Dingen weiter entwickelt - so war es bei mir. Dann sucht man sich auch wieder neue Wege und manchmal einen neuen Arzt, der einen auf ihm begleitet.
Gruß von Birgit
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