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Ablehnung Unfallversicherung
Hallo, ich habe folgendes Problem: Ich habe meine Unfallversicherung gekündigt weil ich mit meinen Versicherungen zu einem anderen Unternehmen gewechselt bin und die Höhe der Versicherung auch nicht mehr ausreichend war. Jetzt habe ich von dem neuen Unternehmen eine Mitteilung erhalten das die Unfallversicherung aufgrund meine Erkrankung (Brustkrebs im Jahr 2004) und meinem Grad der Behinderung (60 %) abgelehnt wurde. Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht? Hätte ich meiner alten Versicherung meine Erkrankung melden müssen?
Ich finde das ist ein Schlag ins Gesicht. Gut, das die Lebensversicherungen Krebskranke ablehnen und man als nicht kreditwürdig gilt (wegen der Lebenserwartung) ist schon traurig genug. Aber langsam fühle ich mich nur noch als Mensch zweiter Klasse, obwohl ich seit einem Jahr wieder voll berufstätig bin, alleinstehend mit Kind und nebenbei noch eine Weiterbildung mache. |
#2
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AW: Ablehnung Unfallversicherung
Hallo Conny,
fühle mich bzgl. dieses Themas nicht wirklich kompetent, weiß aber, daß es immer heißt: mit einer derartigen Vorerkrankung kann man viele Versicherungen nicht mehr abschließen, weil man damit von vornherein als hochrisiko-behaftet gilt. Du hättest wahrscheinlich ohne Probleme bei der vorigen Versicherung bleiben sollen/müssen, denn dort bist Du ja offensichtlich vor der BK-Diagnose eingetreten. MIt einer versäumten Information bei der alten Vers. hat dies eher nichts zu tun. Gruß von birgit
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Aus Zeitgründen sehe ich meistens von der Korrektur von Schreibfehlern ab. Man möge es mir fazein. |
#3
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AW: Ablehnung Unfallversicherung
Hallo Conny
ja ich denke wie Birgit mölchte dir aber noch einen Tipp zum abschließen von Versicherungen machen. Mach erst mal einen "Probeantrag". es reicht wenn du auf das Antragsformular dick und am besten in rot Probeantrag draufschreibst. Lehnt die Versicherung dich ab, darf sie diese Ablehnung nicht an der Pool weiterleiten. Dort haben alle Versicherungen Zugriff drauf und können sehen, ob du schon mal abgelehnt worden bist. erzählte mir ein Versicherungsvertrter. Alles Gute Barbara |
#4
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AW: Ablehnung Unfallversicherung
Hallo, danke für eure Antworten. Habe eben noch mal mit der Versicherung gesprochen. Ich hätte bei der alten Versicherung die Änderung melden müssen, ansonsten wäre bei Eintritt des Versicherungsfalles nicht die vereinbarte Summe bzw. gar keine Summe fällig geworden, wegen Versäumnis Anzeigepflicht. Viel wichtiger aber die Begründung der Ablehnung: bei Krebspatienten ist im allgemeinen mit einer langsameren Heilung zu rechnen, d.h. wenn wir uns ein Bein brechen dann heilt das langsamer als bei "normalen" Menschen. So was habe ich ja noch nie gehört. Ich könnte mich nur noch ärgern über diese Ignoranten. Heutzutage muß jeder jung, dynamisch, gesund und am besten ohne Kinder sein, damit er voll leistungsfähig ist.
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#5
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AW: Ablehnung Unfallversicherung
Man kann auch keine Feuerversicherung mehr abschliessen, wenn das Haus schon lichterloh brennt.
In gesunden Zeiten sich um den richtigen Versicherungsschutz kümmern. Versicherungsunternehmen sind wie jedes andere Unternehmen Betriebe, die betriebswirtschaftlich denken müssen , um Gewinne zu erzielen. Ohne Renditen ist eine Marktwirtschaft eben nicht funktionsfähig. Da nützt es nichts in einen gemeinsamen Singsang zu verfallen und auf die ach so bösen Versicherer zu schimpfen. sich selbst an der Nase packen *g* und Verantwortlichkeit für sich selbst übernehmen. wie sagt unsere Angie: Weniger Staat, Mehr Eigenverantwortung Recht hat sie Gruss Christine |
#6
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AW: Ablehnung Unfallversicherung
Hallo Conny35
Ich bin zur Zeit dabei, mir Angebote über eine neue Unfallversicherung einzuholen,um meine alte,teure zu kündigen. Die Leistungen in einem Versicherungsfall sind mit der alten Versicherung im Gegensatz zu den heutigen nicht optimal. Du schreibst,dass dir Aufgrund Deiner Erkrankung und deinem Behindertenstatus die neue Versicherung abgelehnt wurde und dass du die Änderung bei der alten Versicherung anmelden musstest,da sonst die Versicherungssumme ev. nicht ausbezahlt wirst. Verstehe ich es richtig , dass ich meiner Unfallversicherung ,die seit 1991 besteht, meine Erkrankung (2003) und mein Behindertenstatus (80%) im nachhinein dort anzeigen muss oder gilt dies für Verträge, die nach der Erkrankung abgeschlossen wurden. Kann mir jemand sagen,bei welchen Versicherungen (ausser natürlich die Lebensversicherungen und Berufsunfähigkeitsversicherung) ebenfalls die Erkrankung angegeben werden muss. Vielen Dank für die Infos. Gruss Celcha |
#7
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AW: Ablehnung Unfallversicherung
Hallo Celcha
natürlich musst du bei den alten, vor der Erkrankung bestehenden Verträge die Erkrankung NICHT nachmelden. Nur vor Neuabschlüssen muss der geneue Gesundheitszustand des VN geprüft werden. Dies gilt für Berufsunfähigkeitsvers., Krankenversicherungen (private), Dread Disease Policen. Lebensversicherungen und alle Kombis mit Bu-Beitragsbefreiung. Viel Unfallversicherer verzichten auf Gesundheitsfragen. |
#8
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AW: Ablehnung Unfallversicherung
@Christine R.
Du hast ja Sprüche drauf, die passen wohl eher in den Thread "Die dümmsten Sprüche...". Hättest du richtig gelesen dann hättest du gesehen das ich schon vor meiner Erkrankung eine Unfallversicherung hatte. Rendite und Marktwirtschaft, na klar, das ist das wichtigste, jedenfalls offensichtlich für Leute wie dich. Mit "weniger Staat und mehr Eigenverantwortung" kannst du ja die gesetzliche Krankenkasse und Pflegeversicherung gleich mit abschaffen. Wer sich sowas dann privat nicht mehr leisten kann oder nicht aufgenommen wird wegen einer Krankheit der hat eben Pech gehabt, man hätte das ja auch vorher wissen können, bevor das "Haus lichterloh brennt". Hauptsache die Rendite stimmt. Schönen Dank auch, und ein schönes Leben noch. @celcha Meine Versicherung hat mir mitgeteilt, das ich keine Leistung aus meiner seit 12 Jahren bestehenden Unfallversicherung erhalten hätte, bzw. nicht die volle Leistung. Demnach wäre ein medizinisches Gutachten erstellt worden in dem festgestellt wird, inwieweit sich meine Erkrankung schon vorher ausgewirkt hat und welche Invalidität abgezogen wird. D.h. da z.B. unter meinem Arm Lymhknoten entfernt wurden und die Funktionsfähigkeit nicht mehr zu 100 % gegeben ist wäre bei einem Unfallschaden an dem Arm geprüft worden, wie hoch die Schädigung vor dem Unfall war. Sollte das dem Anteil entsprechen der für eine Schädigung des Arms in der Unfallversicherung vereinbart war, dann hätte ich nichts bekommen und jahrelang den Beitrag umsonst gezahlt. Besser man liest in den Versicherungsbedingungen was man melden muß, das gilt auch für Altverträge. |
#9
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AW: Ablehnung Unfallversicherung
Herrje Conny, deine Ausdrucksweise ist sowas von "daneben"
ausser Niveaulos fällt mir da nichts mehr ein. Der Knigge wäre wohl ein empfehlenwertes Buch für Dich. Zu bestellen bei Amazon Gute Besserung Christine |
#10
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AW: Ablehnung Unfallversicherung
Hallo ,
ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Ist doch ganz klar eine Unfallversicherung übernimmt nur den Schaden der durch einen Unfall entstanden ist und nicht mehr. Ist aus welchen Grund immer - muß kein Krebs sein - eine Vorschädigung da, wird dieser verursachende Umstand bei der Schadensbemessung mit einbezogen. Das hat mit einer Krebserkrankung nicht zu tun, niemand zahlt für etwas ohne Zahlungsgrund. Bei voreiliger Kündigung muss man halt aufpassen, das kann man draus lernen. Gruß Jürgen (Thorax) |
#11
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AW: Ablehnung Unfallversicherung
@ Christine R.
Super Idee, da bestelle ich gleich einen Duden für Dich mit. Das Geld habe ich für Westentaschen-Philosophen wie Dich übrig. |
#12
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AW: Ablehnung Unfallversicherung
Hallo Ihr Lieben,
also ich bin ja schwerbehindert und krebskrank und habe eine Unfallversicherung. Wurde vorher nicht gefragt, ob ich behindert oder krank bin.... Schon komisch, wie das alles so gehandhabt wird... Liebe grüße floh (kirsten)
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Gruß floh |
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