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Alt 09.05.2006, 09:27
Gloria-Beetle Gloria-Beetle ist offline
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Hallo an Alle,

ich bin Gloria, bald 58 Jahre alt, lebe in der schönen Wetterau (kennt sicher keiner) ist in Hessen, bin seit langen Jahren glücklich geschieden und war bis mich die Diagnose Brustkrebs (erst CUP-Syndrom) im März 2006 traf ziemlich auf Karriere programmiert, ich war Vermögensberaterin und vor allen DIngen seit langen Jahren mit meinen Kunden sehr verbunden. Privat bin/war ich sehr sportlich und außerdem dem Tierschutz und Naturschutz sehr verbunden.

Das hat sich für mich schlagartig im März geändert. Nachdem bei mir Metastasen im Knochenmark entdeckt wurden (ich war müde und bin sogar im Büro einfach eingeschlafen) kam ich mit der Diagnose CUP( =Krebs mit unbekanntem Primärtumor) in die Uni-Klinik Gießen. Dort wurden alle CT's, MRT's, Szintigramme etc. gemacht um den Tumor zu finden.

Festgestellt wurde ein Tumor in der rechten Brust, nicht tastbar und nicht sichtbar in der Mammographie. Nur im Ultraschall erkennbar. Ganz nebenbei, kein Mensch in meiner Familie war je an Krebs erkrankt!

Zu diesem Zeitpunkt habe ich auch beschlossen, nicht mehr zu arbeiten, am meine Zeit zukünftig nur noch nach meinem Gutdünken einteilen zu können!!

Nach Biopsie dann brusterhaltend (eigentlich gegen meinen Willen) operiert, der Tumor war aber 5,8 cm groß und das wurde erst in der OP festgestellt. Lymphkonten sind auch befallen.

Ich bin z.Zt. in der AHB und überlege, ob ich nicht die Brust ganz abmachen lassen sollte, da ich eine Krebsart habe, die sehr schlecht auf Chemo anspricht, da sich die Zellen sehr langsam teilen. Auf der anderen Seite sind ja da auch die Metas nicht nur im Knoochenmark, sondern auch eine in der Speiseröhre! Ich werde wohl auch noch eine zweiter Meinung einholen!

Z.Zt. nehme ich Femara ein, da der Tumor hoch-Hormon-abhängig ist, bekomme alle 4 Wochen eine Zometa-Infusion und eine EPO-Spritze fürs Blut.

Mir gehts ansonsten richtig gut. Ich werde diese Krankheit nicht mein Leben bestimmen lassen und kämpfen, auch wenn es sich z.Zt. sehr schwer nanhört.

Ich habe hier so viele tolle Frauen mit der gleichen Krankheit getroffen, daß ich jeder nur raten kann unbedingt eine AHB zu machen. Das tut wirklich gut!!


Ich grüße auch Alle ganz lieb



Gloria
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  #2  
Alt 15.05.2006, 22:55
Benutzerbild von Jesmande
Jesmande Jesmande ist offline
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Beiträge: 40
Standard AW: Profil BK User stellen sich vor...

Hallo alle zusammen,
mein Name ist Jessica (30) und ich bin eine Angehörige. Letzte Woche wurden bei meiner Mama Metastasen im Bauchraum gefunden. Sehr viel Wassereinlagerungen. Heute war Mammographie und Nadel... und es sieht wohl so aus, dass sie (50) an BK erkrankt ist. Lt. Ärzte wird ein harter Kampf vor ihr und auch vor uns stehen, da der Krebs wohl nicht mehr im Anfangsstadium ist. Bin völlig fertig. Hinzu kommt, dass Mama nicht nach Hause kommen will, und ich sowie der Rest ihrer Familie somit nicht bei ihr sein können und ihr die psychische Unterstützung extrem fehlen wird. Man liest immer wieder wie wichtig diese Unterstützung ist, aber wenn sie nicht hier ist, sind uns die Hände gebunden. Dieser Gedanke macht mich wahnsinnig. Naja, wir wissen alle noch nicht, was wirklich auf uns zukommen wird und müssen einfach Schritt für Schritt damit wachsen.
Allen Betroffenen wünsche ich ganz viel Kraft und toi toi toi. LG, Jessica
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