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  #1  
Alt 13.05.2006, 09:25
Taylor Taylor ist offline
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Beiträge: 69
Standard AW: Hoffnung auch bei nicht operablem BSDK?

Wir haben gestern die neuen Werte vom Tumormarker bekommen!
Sind schon wieder gestiegen!!! Über 2.000!!!
heißt das jetzt das die Chemo nicht hilft?
Mache mir überaus große Sorgen!
Zuerst Tumormarker auf 1.000, 2 Wochen später 1.500 und jetzt wieder eine Woche später über 2.000!!!
Was hat das zu bedeuten???
gruß Taylor
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  #2  
Alt 22.05.2006, 12:51
Taylor Taylor ist offline
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Registriert seit: 22.03.2006
Beiträge: 69
Standard AW: Hoffnung auch bei nicht operablem BSDK?

Hallo,
mein Dad war letzten Montag wieder in Hammelburg zum 2. Zyklus Chemo.
Er hat jetzt 4 Mittel bekommen: gemzar, Xeloda ewieder oral und noch 2 Substanzen wo ich den Namen jetzt nicht weiß (werde ich aber nachreichen).
Auf unsere Frage nach den hohen Werten des Tumormarkers wurde uns gesagt, wir sollen uns nicht verrückt machen. Wenn man Werte aus unterschiedlichen Labors vergleicht wäre das wenig aussagefähig! Deswegen sollen zukünftig nur noch die Werte in Hammelburg gemacht werden. Am nächsten Tag durfte er wieder nach Hause. Er hat nun aber die ganze Woche jeden Tag gespuckt und er fühlt sich überhaupt nicht gut! heute ist er schon wieder in Hammelburg um den 3. Zyklus zu bekommen. Jetzt wird aber erstmal eine Magenspiegelung gemacht um zu sehen ob da eine Entzündung oder sonstwas ist! Wenn ja kann die Chemo nicht verabreicht werden! Er muß auch jetzt wieder über nacht da bleiben! Ich mache mir große Sorgen!!!
Zum einen ist der Tumormarker nicht gesunken, zum anderen haben die Schmerzen nicht nachgelassen. Heißt das das die Chemo nicht greift????
Er hat auch wieder Gewicht verloren (Zwar nicht viel aber ich bin in Sorge)!
Taylor
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  #3  
Alt 22.05.2006, 12:54
Katharina Katharina ist offline
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Beiträge: 947
Standard AW: Hoffnung auch bei nicht operablem BSDK?

Hi Taylor,
ich denke, nach dem 2. Zyklus kann man da nocht nichts wirklich sagen.
Gegen die Überlkeit sollte es eigentlich Mittel geben. Zofran z. B. könnte Helfen. Klar die Chemo geht nun mal auf den Magen und das er dann auch nicht so gerne essen mag ist doch auch klar. Warte erst noch mal ab was Dr Müller sagt. Wenn er die Chemo garnicht vertragen sollte, kann immer noch umgestellt werden.
LG aus Berlin
__________________
Katharina
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  #4  
Alt 27.05.2006, 22:00
Taylor Taylor ist offline
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Beiträge: 69
Standard AW: Hoffnung auch bei nicht operablem BSDK?

So jetzt kann ich euch genaueres berichten über die letzte Chemo, die mein Vater am vergangenen Montag bekommen hat: Über Infusionen: Cisplatin + Epirubicin + Gemzar und zusätzlich oral Xeloda.
Diese Woche ginge es Ihm jeden Tag schlecht. er mußte sich täglich übergeben, hat an Arme, Brust und Rücken rote Flecken bekommen die jucken, seine Speiseröhre und sein Mund sind entzündet und es platzt ihm die haut an den Fingekuppen. Er ist sehr schwach und hat wieder 3 Kg abgenommen! ich mache mir ernsthaft Sorgen! Ich habe gestern in Hammelburg angerufen worauf man uns sagte, dies wären die typischen Nebenwirkungen von Xeloda. Wir sollen es sofort absetzen und warten bis er das nächste Mal nach Hammelburg kommt (in 2 Wochen). Den Abstand seines Schmerzpflasters konnten wir von 3 auf 4 tage erhöhen. Dies werte ich als positives zeichen. Die zusätzliche Schmerztabletten haben wir auch weggelassen. ich hoffe so sehr dass die Chemo jetzt greift und er jetzt langsam wieder zu Kräften kommt und zunimmt.
Euch allen ein schönes Wochenende
Taylor
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  #5  
Alt 06.06.2006, 13:38
Taylor Taylor ist offline
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Beiträge: 69
Standard AW: Hoffnung auch bei nicht operablem BSDK?

Hallo,
ich mache mir momentan große Sorgen um meinen Vater. E sgeht ihm jetzt seit Wochen nicht gut! er ist so schwach dass er fast den ganzen tag liegen muss. Und er nimmt auch ständig an gewicht ab! Obwohl er "normal" ißt!
Und dass alles obwohl wir dachten mit der Chemo gehe es jetzt aufwärts! Wir können uns dies überhaupt nicht erklären! Er macht nun schon seit 2 Wochen pause mit der Chemo! Morgen ist er wieder in hammelburg. Bin ja gespannt was die sagen/machen. denn wenn die nochmal einen Chemozyklus machen wird er doch noch schwächer. Manchmal frage ich mich ob wir das Richtige tun!? Aber was ist das Richtige? Wir werden es wohl erst hinterher wissen! Eigentlich makaber! Aber ich habe jetzt auch schon einige Angehörige hier im Forum getroffen, bei denen der Patient durch die Behandlung (Chemo/OP) frühzeitig verstorben ist! Manchmal verstehe ich die Aussagen von einigen hier, man solle loslassen und "nicht quälen"! Aber andrerseits so lange doch noch Hoffnung auf heilung bestehen könnte möchte man sich doch nicht aufgeben und in sein Schicksal fügen!? es ist alles so beschissen!
Taylor
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  #6  
Alt 06.06.2006, 14:30
ruthra ruthra ist offline
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Registriert seit: 14.02.2006
Ort: München
Beiträge: 651
Standard AW: Hoffnung auch bei nicht operablem BSDK?

Liebe Taylor,

ach, das tut mir so leid für Euch, dass sich keine Besserung bei dem Zustand Deines Vaters einstellt wo Du doch die ganze Zeit so voller Hoffnung warst.....leider werte ich, aus meiner Erfahrung mit meinem eigenen Vater, es auch nicht als gutes Zeichen, dass Dein Vater nur liegt und abnimmt, obwohl er ißt. Das Du Dir mit der Chemao nicht sicher bist kann ich gut verstehen, aber höre doch erst mal was Hammelburg spricht und welches Vorgehen die dann vorschlagen. Ich bin mir sicher, Du wirst Dich dann auch richtig entscheiden und Dein Vater hat ja selber sicher auch eine Meinung dazu....Mein Vater wollte damals die Chemo bis ganz kurz vor seinem Tod, wobei ich ( ohne so gut informiert zu sein wie heute) schon länger der Meinung war , dass sie mehr Schaden anrichtet, als dass sie ( noch ) nützt, aber richtig 100 % wissen tut man es nachher auch nicht, da man den anderen Weg ja nicht probiert hat.Also quäle Dich so wenig wie möglich damit was wäre wenn und wenn nicht....Ich weiß das ist einfacher gesagt als in die Tat umgesetzt..... Vertraue einfach ein Stück auf den Rat der Ärzte, denen ihr vertraut, manchmal ist es sogar leichter sich die Entscheidung abnehmen zu lassen......die anderen sind doch die FAchleute....

Lasse Dich fest drücken und laß den Kopf nicht allzu tief hängen....

Alles Liebe

Inez
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  #7  
Alt 06.06.2006, 16:07
Ute S. Ute S. ist offline
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Registriert seit: 16.08.2005
Beiträge: 20
Standard AW: Hoffnung auch bei nicht operablem BSDK?

Hallo Taylor,
das klingt ziemlich ähnlich wie bei meinem Daddy... Er hatte nach der Op. 8 Monate. Bekam Chemo mit Gemzar, die ihm an sich gut bekam außer gelegentlicher Kreislaufschwäche. Er konnte gut essen und hielt sein Gewicht von Januar bis Anfang Juni letzten Jahres. Und dann ging es ganz rapide bergab. Chemo wollte er keine mehr und aufstehen konnte er die letzten 14 Tage auch nicht mehr. Lass deinen Vater entscheiden, was er möchte und akzeptiert alle seine Entscheidungen. Gott sei Dank hatte mein Vater (auch ohne Medikamente) keine Schmerzen - und die muss dein Vater auch nicht haben.
Tut mir leid, dir auch nichts positiveres berichten zu können.
Ich wünsch dir viel Kraft.
L.G.
Ute
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