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  #1  
Alt 17.05.2006, 14:59
Ticorona Ticorona ist offline
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Standard AW: Konisation wirklich nötig?

Erstmal danke für die Antwort! Es ist nur so, dass ich die schlechten Werte seit knapp 1 Jahr habe und mich frage ob man nicht noch ein bißchen warten sollte, bevor man eine OP macht. Habe von vielen gelesen, die so wie du oder länger mit den "schlechten" Werten gelebt haben bevor sie den nächsten schritt gemacht haben. Will halt kein Risiko eingehen, wenn es nicht unbedingt nötig ist. Aber ich denke, ich werde nochmal mit meiner Ärztin reden, war dafür im ersten Moment nur einfach zu perplex.
Hoffentlich geht das alles gut!
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  #2  
Alt 17.05.2006, 15:03
DarkLady DarkLady ist offline
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Standard AW: Konisation wirklich nötig?

Frag Deine Ärtztin doch mal wegen einem termin in einer Dysplasiesprechstunde. Ich hab meinen FA auch drauf angesprochen und er meinte direkt, ja das könne man auf jeden Fall machen, es wär ja noch nicht so schlimm, dass man die Zeit nicht mehr hätte. Von alleine ist er auf die Idee auch nicht gekommen. Er wollte auch schon wissen, wo und wann ich den zur Koni könnte. Manchmal muss man denen ein bisschen auf die Sprünge helfen.
Wünsche dir auf jeden Fall viel Glück dabei.
Lieben Gruß
Silvia


Wurdest du eigentlich schon auf eine HPV-Infektion getestet? Ich bin positiv auf HPV-High-Risk, was wohl auch ein Argument für die Koni ist.

Geändert von DarkLady (17.05.2006 um 15:08 Uhr)
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  #3  
Alt 17.05.2006, 15:21
Ticorona Ticorona ist offline
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Beiträge: 6
Standard AW: Konisation wirklich nötig?

Also meine Ärztin hat zumindest nichts von so einem Test gesagt. Sollte das denn vorher gemacht werden? Von diesen Dysplasiesprechstunden habe ich auch schon gehört. Gibt es sowas beim Arzt oder im KH? Werde sie mal darauf ansprechen, weil ich mich bisher echt nicht sonderlich gut informiert fühle.

Danke!
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  #4  
Alt 17.05.2006, 21:56
DarkLady DarkLady ist offline
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Standard AW: Konisation wirklich nötig?

Hallo Caro,
die Sprechstunden werden meist in den Unikliniken gemacht, es gibt aber auch Ärtzte, die das in der Praxis machen. Ich finde es definitiv nicht verkehrt, da vor einer möglichen OP hin zu gehen. Dabei werden die Zellveränderungen mit einer Art Lupe begutachtet und evtl. wird eine kleine Gewebeprobe genommen (war bei mir aber nicht der Fall). Wenn der Arzt nach der Untersuchung trotzdem zu einer OP rät, ist es ja ok, aber vielleicht ist er auch anderer Meinung. Wichtig ist dabei aber wohl auch, ob du HPV positiv bist und ob high-risk oder low-risk...
Ich musste meinen FA auch aushorchen. Als er hörte, dass ich mich im I-Net schlau gemacht hab und ich mit ein paar Fachausdrücken um mich geworfen hatte, wurde er aber offener. Denke mal, er war unsicher und wollte mir keine unnötige Angst machen durch evtl. unglückliche Formulierungen. Am besten, du lässt einfach nicht locker und hinterfragst so viel wie möglich.
Gruß
Silvia
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  #5  
Alt 18.05.2006, 12:24
Ticorona Ticorona ist offline
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Registriert seit: 17.05.2006
Beiträge: 6
Daumen hoch AW: Konisation wirklich nötig?

Also, ich habe noch mal bei meiner Ärztin angerufen und die Sprechstundenhilfe hat mir einen Gesprächstermin für den 22. gegeben. Sie war aber von der Idee weiterer Tests scheinbar nicht so begeistert. Deshalb hab ich bei meiner ehemaligen Frauenärztin angerufen und dort direkt einen Untersuchungstermin für Anfang Juni bekommen. Hab den Termin für die Konisation erstmal abgesagt und werde abwarten was meine frühere Ärztin empfiehlt. Werde dann hier mal mitteilen wies weitergeht!
Vielen Dank für die Tips, dass hat mir wirklich geholfen!
LG Caro
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  #6  
Alt 18.05.2006, 20:54
AMREI AMREI ist offline
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Registriert seit: 07.04.2006
Beiträge: 40
Standard AW: Konisation wirklich nötig?

Hi Tanja,

die Koni, heisst der Kegelschnitt, kann entweder mit einem Laser oder aber mit einem Scalpell gemacht werden. Haeufig wird die Laserkoni verwendendet weil es nicht so heftig blutet wie beim Messer und schneller heilt. Nachteil ist allerdings das das vorhandene Zellmaterial nicht so gut zu untersuchen ist. Ausserdem - und ich bin mir nicht sicher ob das nicht auch bei der Messerkoni vorkommen kann - gibt es Verklebungen am Muttermund durch den Laser und das macht es schwieriger spaeter einmal schwanger zu werden. Es gibt aber auch noch die Moeglichkeit der Loop oder Leep die krankhaften Stellen zu entfernen. Das ist eine Schlinge durch die elektrischer Strom fliesst und die Schichten werden dann mit der Schlinge abgetragen (beinahe das gleiche Prinzip wie beim Kaeseschneider ). Hatte ich bei der letzten Koni und wuerde es jederzeit den anderen 2 Methoden, falls es moeglich ist, vorziehen.

Es gibt unterschiedliche Links dazu, glaube mal eine gute Erklaerung auf der Seite der Uniklinik Eppendorf (HH) gesehen zu haben. Kann noch mal stoebern ob ich den Link finden kann.

lg

Ulrike
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  #7  
Alt 19.05.2006, 07:30
DarkLady DarkLady ist offline
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Registriert seit: 21.02.2006
Ort: NRW
Beiträge: 27
Standard AW: Konisation wirklich nötig?

Hallo zusammen,

bei mir soll die Konisation nächsten Monat sowohl mit der Schlinge (Leep) als auch mit Laser gemacht werden. Wenn Ulrike jetzt sagt, dass die mit dem Laser das Gleiche machen, wie mit Schlinge oder Skalpell, warum wird das dann kombiniert? Die möglichen Verklebungen durch den Laser verunsichern mich jetzt doch etwas, wobei der "Käsehobel" auch nicht grad vertrauenserweckend ist.
Ich möchte auf jeden Fall irgendwann Kinder und mache mir deshalb schon so ein bisschen meine Gedanken, wegen Folgen der Koni.
Vielleicht sollte ich das, mit meinem FA nochmal ausdiskutieren?
Gruß
Silvia
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