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#1
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Hallo an Alle die hier geschrieben haben,
auch ich bin Angehörige. Mein Mann hat seit 2 1/ Jahren SPRK. Als er entdeckt wurde war er inoperabel. er bekam eine Chemo ( 8 Tage rund um die Uhr ) und zusätzlich 30 Bestrahlungen. Danach wurde er operiert mit tollem Erfolg. Er hatte 22 kg abgenommen, fühlte sich aber pudelwohl. Er hat wieder im Garten gearbeitet und wir dachten es sei alles überstanden. Nach 3 Monaten war die erste Nachutersuchung und man stellte eine Methastase rechts am Hals fest. sie war sehr klein und so wurde sie sofort operativ entfernt. Doch er hatte keine Chance. An der gleichen Stelle wuchs wieder eine und in so einem Ausmaß, das sie nicht operiert werden konnte. Dann fingen die Lungen an zu methastieren. ( Es wurden ihm 8 Lymphe entfernt bei der OP, wobei nur eine getragen hatte ). Kurz vor Weihnachten 2005 bekam er noch einmal 28 Bestrahlungen auf die Metha am Hals, sie wurde dadurch etwas kleiner, brachte aber nichts. Mein Mann hat dieselben Symtome wie ihr sie beschrieben habt. Nur ist es inzwischen soweit, das er garnichts mehr und trinken kann. Wird auch über Port ernährt. Seine re. Schulter und Arm schmerzen derart das er ohne Morphin garnicht mehr auskommt. Dieses ewige Verschlucken und Husten ist so schlimm das ich immer denke er erstickt mir jeden Moment. Seit einer Woche kann er nicht mehr aufstehen, liegt nur noch im Bett und der Intensivpflegedienst kommt eimal am Tag und einmal habe ich alles übernommen. Er weigert sich seine Freunde zu empfangen. Seit er schmerzfrei gehalten wird und er sich an das Morphin gewöhnt hat ist die Müdigkeit besser geworden, er schläft zwar immer noch viel und ist sehr schlapp doch ich habe das Gefühl, die Flüssignahrung und die Kochsalzlösung ( er war ja ziemlich ausgetrocknet da er auch so stur ist )in Verbindung mit der Schmerzfreiheit haben ihm etwas mehr Lebensqualität gegeben. Ja ich bin auch sehr hilflos, kann kaum noch schlafen, man versucht zu helfen und sieht wie der Mensch den man so wahnsinng liebt den Kampf verliert. Unser Arzt hat diese Woche zu mir gesagt, ich solle sehr stark sein, er glaubt nicht das mein Mann die nächsten 4-8 Wochen überlebt. Ich hätte euch gerne was anderes geschrieben doch wir werden leider nicht gefragt. Danke das ich bei euch auch mal meinen Kummer loswerden konnte. Ich schicke euch allen viel Kraft und Hoffnung. liebe Grüße Christel |
#2
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Hallo Christel,
es tut mir leid,dass es Deinem Mann so schlecht geht,es ist gut das du hier deinen Kummer von der Seele schreibst,es wird immer jemand hier sein,der dir zu hört. Als ich deinen Bericht gelesen habe,dachte ich,er könnte von mir sein,auch mein Papa war 2 Jahre krank als er ein rezidiv bekam,nur als er 2002 operiert worden ist,bekam er weder Chemo noch Bestrahlung weil er keine Metas hatte und angeblich alles im gesunden rausgenommen worden ist. Dann bekam er ein Rezidiv und hatte Metas in Lunge,Schulter,Wirbelsäule er konnte aber leider nur noch bestrahlt werden,weil er für eine Chemo schon zu schwach war. Ich wünsche Dir ganz viel Kraft Liebe Grüße Ela |
#3
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Liebe Christel,
es tut mir sehr leid, dass es deinem Mann so schlecht geht. Diese Scheißkrankheit .... Es ist so schlimm, wenn man nicht helfen kann. Mein Vater hat auch Schmerzen in der Schulter, das macht mir jetzt Angst, nachdem ich das von deinem Mann gelesen habe. Allerdings hatte er die Schmerzen auch schon gleich nach der OP. Die Ärzte sagten, dass es sein kann, dass bei der OP ein Nerv verletzt wurde. Mein Vater hat am 7. Juni die nächste Nachsorgeuntersuchung und bei mir bricht so langsam wieder die Panik aus. Deinem Mann wünsche ich alles Gute und wenig Schmerzen und dir ganz viel Kraft für die kommende Zeit. Liebe Grüße Viola |
#4
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Liebe Viola,
wenn dein Vater schon nach der OP diese Schmerzen in der Schulter hatte, wird es sicher nicht das sein, was du jetzt vermutest. Sonst hätten sich diese Schmerzen doch längst verschlimmert und dein Vater hatte doch schon Nachuntersuchungen, bei denen das sicher festgestellt worden wäre. Natürlich graut einem immer vor so einem neuen Termin. Ich drück die Daumen für den 7.06. Sicher meldest du dich danach mal, oder!? Einen lieben Gruß von Anke |
#5
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Liebe Anke,
du hast schon recht. Aber wie das halt vor der Untersuchung immer ist, man macht sich fix und fertig. Da achte ich immer auf jede Kleinigkeit, was nach der Untersuchung (wenn alles ok war) nicht der Fall ist. Meinem Vater geht es sonst ja auch gut. Er isst mit Appetit und verträgt auch fast alles. Momentan ist er etwas ruhiger, aber das war vor der letzten Untersuchung auch so. Er hat in den letzten Wochen viel zu viel gearbeitet. Wenn es draußen schön ist, ist er nicht zu bremsen. Statt mal eine Pause zu machen, werkelt er den ganzen Tag rum. Dass er dann nach ein paar Wochen mit seinen Kräften am Ende ist, ist ja normal. Außerdem ist er 69 und keine 30 mehr. Das will er aber immer nicht wahrhaben. Jedenfalls hoffen wir, dass alles ok ist. Ich melde mich auf jeden Fall nach der Untersuchung. Wie geht es deiner Mutter? Ich wünsche ihr alles Gute! Alles Gute für dich und deine Familie! Liebe Grüße Viola |
#6
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Liebe Viola,
ich drück deinem Vater die Daumen! Er scheint ja wirklich eine echte Kämpfernatur zu sein! Meiner Mutter geht es im Prinzip sehr gut, allerdings ist sie körperlich und auch seelisch sehr schwach. Ich würde mir wünschen, sie hätte ein bisschen mehr positives Denken, aber das bringt man einem 75-jährigen Menschen wohl nicht mehr bei. Viele liebe Grüße und alles Gute für euch! Anke |
#7
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Hallo zusammen,
hallo Christel, die S.... krankheit ist schon tückisch! Da denkt man, es geht wieder etwas aufwärts, dann kommt wieder irgendwas ..... ![]() Dir Christel, wünsche ich sehr viel Kraft ![]() Bei meinem Mann sind die Schmerzen in der rechten Schulter bzw. Schulterblatt wieder verstärkt, ohne Voltaren oder Morphin kommt er nicht mehr hin ... Der Hausarzt hat am Mittwoch eine Quaddeltherapie begonnen, die ihm die Schmerzen nehmen sollen .... Erst am 08. Juni haben wir einen Termin zum Ganzkörpersyntigramm (keine Ahnung wie man dieses Wort richtig schreibt!) bekommen. Habe verdammten Bammel, dass sich Metas an den Knochen gebildet haben könnten ..... Die Stimmung ist total am Ende ..... alles S . . . . . !!!!!!!!!!!!!!!!! Seit zwei Tagen näßt der Verband an der PEG!!!! Schlauch kaputt???? Mein Mann ist so gereizt, dass ich langsam nicht mehr weiß, wie ich mit ihm umgehen soll .... Es ist alles so schwierig ....... Der arme Kerl sitzt bzw. liegt im Fernsehsessel mit seinem K....-Eimerchen in einer Hand und in der anderen ein Taschentuch und pennt.... wacht kurz auf ..... pennt wieder .... Er kommt nicht ins Bett zum schlafen, weil er mich mit seinen Hustenanfällen nicht wecken will ... Ich krieg zu hause überhaupt nix mehr geregelt, alles bleibt liegen, ich habe absolut keinen Bock mehr ...... Warum müssen wir das alles durchmachen? Warum muß ausgerechnet eine solche verdammte Krankheit unser Leben so verändern???? Fragen meines Mannes, die ich nicht beantworten kann, mit Tränen in den Augen schaut er mich dann an: Warum????? ........ ![]() Wir hatten noch so viel vor, im Oktober sind wir 25 Jahre verheiratet, wir wollten richtige große Party machen .... obs noch klappt????? Auch ich habe Angst ..... wie gehts weiter? Ich weiß nur: Ich gebe die Hoffnung nicht auf, vielleicht geschehen noch Dinge, die ich nicht erahne ..... Bärbel |
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