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  #1  
Alt 02.06.2006, 20:10
Benutzerbild von Indira
Indira Indira ist offline
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Standard AW: BSDK nach 12 Monaten - Eine Erfolgsgeschichte

Liebe Andrea!

Sorry, da habe ich Deine Antwort doch leider gar nicht gesehen

Deine Antwort hat mir auch sehr weitergeholfen - vielen Dank dafür!

Bei mir sind aber zwei Stulproben auf diese Enzyme hin untersucht worden aber ohne Befund. Vielleicht sollte ich das nochmal wiederholen lassen!

Ja, ich habe auch so den Verdacht, dass sich mein Stoffwechsel geändert hat seit der OP. Hab eine total unreine fettige Haut bekommen, Brennen an Zuge und Gaumen sowie Schwindelgefühle.

Da bin ich dank Euerer Antworten ja gut für meinen nächsten Arztbesuch vorbereitet!
Super, dass der Tumor bei Dir nicht mehr gewachsen ist, das freut mich für Dich!!!

Liebe Grüße von
Indira
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  #2  
Alt 02.06.2006, 20:39
Benutzerbild von solaris
solaris solaris ist offline
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Beiträge: 25
Standard AW: BSDK nach 12 Monaten - Eine Erfolgsgeschichte

Liebe Indira!

Diese Nachwirkungen scheinen wirklich typisch zu sein, aufgeblähter Bauch nach dem Essen, unreine Haut, schmieriger Stuhl, Schwindelgefühle, das sind so die Sachen, die seit der Einnahme besser werden. Ich bin mir nicht mal so sicher, ob die Tests auch wirklich alle so aussagekräftig sind, sie werden sicher zum Teil auch während der weiteren Verdauung abgebeut, das ist noch eine Frage, nach deren Antwort ich als nächstes suchen werde. Ich würd's an deiner Stelle einfach mal probieren, schaden können die Enzyme ja nicht . Und wenn's dann besser wird, ist die Ursache bewiesen.

Über den Schwindel habe ich gerade nachgelesen, dass das vom mangelnden Glucagon kommen kann, das im Schwanz produziert wird. Wenn man Zucker braucht, tut das Glucagon den gespeicherten Zucker aus der Leber freisetzen, wenn es fehlt, kriegt man an und zu einen Hypoglykämie-Schock. Ich hab folgende Symptome nachgelesen: Schwäche, Schwindel, Schweißausbrüche, Nervosität, Reizbarkeit sind Anzeichen dafür, bei mir ist leider alles vorhanden *gg*. Also immer Traubenzucker mit sich führen.
Man kann dagegen mit der Ernährung bisschen was machen, indem man Sachen zu sich nimmt, die den Kohlenhydratspiegel länger gleichmäßig hoch halten(zB Äpfel) anstatt welche, die schnell hoch und schnell wieder runter gehen (zB Weißbrot).

Das sind alles Sachen, die ich mir gerade ert angelesen habe bzw. noch anlese. Am Do treffe ich mich mit dem Münchner Arbeitskreis der Pankreatektomierten, ich bin gespannt, was ich dort erfahren werde, ich habe noch so viele Fragen. Wenn's was wirklich interessantes gibt, poste ich es .

Ach, was lustiges hab ich noch: seitdem ich die Enzyme nehme, hab ich in einer Woche 2 kg zugenommen, obwohl ich nur noch die Hälfte gegessen habe, da sieht man mal, was bisher alles durchgerutscht ist.

Ich freu mich für dich, dass du im Verhältnis so einen "günstigen" Tumor hast, damit kannst du noch ganz lange wunderbar weiterleben, wenn nichts dazwischenkommt .


Viele Grüße,

Andrea
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  #3  
Alt 02.06.2006, 21:01
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Indira Indira ist offline
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Standard AW: BSDK nach 12 Monaten - Eine Erfolgsgeschichte

Liebe Andrea!

Heute bekomme ich ja soviele wertvolle Hinweise! KLASSE!!!
Die Symtome die Du da beschrieben hast sind meinen sehr ähnlich. Einige Unterschiede scheint es doch zu geben, denn ich habe z.B.eher mit Verstopfung zutun und nehme deshalb täglich Movicol - ansonsten geht da rein gar nichts!
Mit den Schweißausbrüchen hab ich zeitweise auch zu kämpfen, kann aber auch sein das es Wechseljahrsbeschwerden sind (bin 45 J.)
Wegen der psychischer Beschwerden bin ich mal wieder zum Neurologen geschickt worden, der mir ein Antidepressivum verschrieben hat.Mein Doc meinte, dass auch die Bauchbeschwerden psyischer Natur sein könnten. Auf den Bauch hat sich das Medikament aber noch nicht positiv ausgewirkt, denke aber das braucht so seine Zeit bis "man" das beurteilen kann!

Ja, und mit der Ernährung ist es so eine Sache - hab das Gefühl, dass ich vor allem kein Obst mehr vertragen kann, auch auf Salate verzichte ich zur Zeit lieber. Kann Zufall sein, aber ich meine wenn ich solche Nahrungsmitte zu mir genommen habe wird mein Bauch noch dicker!

Und vielen Dank noch für die PN!!!

Ach ja, welchen Tumor ich nun hatte weiß ich gar nicht so genau. In den Unterlagen steht nur ductales Pankreascarzinom.

LG Indira
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  #4  
Alt 03.06.2006, 13:09
Katharina Katharina ist offline
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Standard AW: BSDK nach 12 Monaten - Eine Erfolgsgeschichte

Liebe Indira,
ich fühle mich jetzt grade richtig schlecht und mies. Ich bin immer davon ausgegangen, dass Du Kreon bereits nimmst!!
Es ist schon sooo viel darüber geschrieben worden, wie wichtig Kreon bei BSDK ist und das man damit nicht geizen sollte.
Hätte ich geahnt, dass Du noch gar kein Kreon nimmst...
Es tut mir soooo leid. Jetzt quälst Du Dich schon sooooo lange mit den blöden Blähungen und es hätte garnicht sein gemusst. Ich habe Deine Beträge wohl doch nicht sorgfältig genug gelesen, Entschuldige bitte 1000 Mal!!!
Ganz liebe Grüße
__________________
Katharina
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  #5  
Alt 03.06.2006, 13:26
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Indira Indira ist offline
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Standard AW: BSDK nach 12 Monaten - Eine Erfolgsgeschichte

Liebe Katharina!

Dafür brauchst Du Dich nun wirklich nicht entschuldigen!!!

Ich habe lange Zeit auch nichts davon hier im Forum geschrieben - also wie solletst Du davon auch wissen!
Und außerdem ist es doch ganz klar, dass man nicht von jedem der hier betroffen ist die ganze Geschichte kennt!
Von mir exestiert hier auch kein ausführlicher Bericht über meine Erkrankung , ich hab in verschiedenen Beiträgen hin und wieder mal was von mir geschrieben, aber nicht eine zusammengefaßte "Geschichte"!

Also bitte hab deshalb kein schlechtes Gewissen!!!

Aber ist echt lieb von Dir dass Du mir geschrieben hast!

Ich hoffe Dir geht es gut - ich muß gestehen, ich kenne Deine "Geschichte" auch noch nicht, werde sie mir aber bestimmt bald mal durchlesen!

Ich wünsche Dir noch ein ganz schönes Pfingstwochenend!!!

Sei lieb gegrüßt von
Indira
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  #6  
Alt 03.06.2006, 16:02
Jörg46 Jörg46 ist offline
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Standard AW: BSDK nach 12 Monaten - Eine Erfolgsgeschichte

Hallo Indira

Mir geht es genauso wie Katharina - habe auch immer geglaubt das Kreon zu Deinem Pensum an Pillen gehört.

Tut mir leid auf die Idee das Du das Zeug nicht schluckst bin ich wirklich nicht gekommen - Sorry.

Schnell noch eine Anleitung zum Schlucken, immer während dem Essen (wo Fett enthalten - also fast immer) schlucken - nicht davor, nicht danach. Das Zeug kann nicht überdosiert werden pro Kg Körpergewicht sind bis zu 20.000 Einheiten pro Tag normal - nehme selber 500.000 Einheiten pro Tag. Wenn die Kapseln zu groß sind es gibt auch Tüten aber keinesfalls auf die Krümel beißen.
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  #7  
Alt 03.06.2006, 16:16
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Indira Indira ist offline
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Standard AW: BSDK nach 12 Monaten - Eine Erfolgsgeschichte

Vielen Dank auch Dir, lieber Jörg für Deine Antwort!

Aber wie schon erwähnt, woher sollt Ihr denn auch wissen, dass ich kein Kreon bekomme, wenn ich bislang noch nie davon geschrieben habe!?
Also, es braucht sich da wirklich keiner entschuldigen oder so...!

Da die beiden Stuhlproben bei mir keinen Hinweis auf eine Funktionsschäche der BSD ergeben haben wurde mir gesagt ich bräuchte das Kreon auch nicht und ich habe auch immer gedacht, das Kreon nur für Patienten die auch an Durchfall leiden infrage kommt - ist bei mir ja genau umgekehrt, hab ja ständig mit Verstopfung zutun und muß dafür täglich was einnehmen.

Also meint Ihr, dass das Kreon auch etwas für mich sei, trotz der Verstopfung und keine Hinweise der Proben auf eine Funktionsbeeinträchtigung der BSD?

Bin ehrlich gesagt ein wenig sauer auf meinen Arzt, der ist schließlich Internist mit Schwerpunkt Magen/Darm/Verdauung. Hätte er mir doch sagen müssen nachdem ich meine massiven Bauchbeschwerden nicht in den Griff bekomme!!!

LG Indira
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