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  #1  
Alt 17.06.2006, 19:21
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Neti Neti ist offline
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Standard AW: Rippenfellkrebs

Hallo,
erstmal danke Petra für den Link und deine Worte.Es ist so schlimm als "gesunder Mensch" das mit durch zu machen und ich merke das man mit der Zeit zwar das alles akzeptiert hat aber denoch nur funktioniert Tag für Tag meinen Mann geht es im Moment nicht gut.Durch die Thoraxchirugie und das Verkleben usw hat er starke Medikamente bekommen.Oxygesic 80 (ein Opidum) ein Antidepressiva was jetzt aber abgestzt wurde und er hölische Entzugserscheinungen hat.Nach dem ersteren ist er schon abhängig so fern die Wirkung nach lässt also die Zeit fürs nächste ran ist wird er ganz nervöse,bricht viel,zittert,isst kaum noch.Die Ärzte meinen es ist alles noch normal nach diesem Eingriff und wird besser.Sie wollen durch das verkleben nicht mal eine Chemo momentan machen!!!Nun hat er erstmal gewisse Untersuchungen hinter sich und ein neues CT von der Brust und Bauch.Am Mittwoch müssen wir wieder zu diesen Arzt und er entscheidet ob die Chemo doch angesetzt wird oder im Moment noch nicht nötig ist.Ich habe wirklich Angst das was falsch gemacht wird denn ist uns ja nun oft genug passiert.ER weint sehr viel und sagt er hat Angst er will seine Kinder aufwachsen sehen.Es ist schwer da stark zu sein und Ihm Positve Kraft zu geben.
@Andrea schön von dir zu lesen.Ich wollte mal wissen wielange das jetzt her ist mit dem Op oder überhaupt alles wann es angefangen hat was ihr unternommen habt welche Kliniken usw.Ich beschäftige mich auch sehr mit Pflanzlichen Heilpraktiken weil ich denke man sollte diese nicht unterschätzen.Ich gebe ihm Lapachotee zum trinken (3Tassen am Tag) und Bromelain das ist ein Enzym aus der Ananas das soll das Imunsystem stärken und verhindern das die Zellen noch irgendwo anders andocken können.
Ich hoffe so sehr das noch ein Wunder geschieht ich will das alles nicht so hin nehmen wir sind doch gerade mal 2Jahre verheiratet und haben unser Leben noch garnicht geniessen können....
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  #2  
Alt 18.06.2006, 11:19
zoom zoom ist offline
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Standard AW: Rippenfellkrebs

Hallo Neti,

Es hat angefangen mit der alljährlichen Routineunters. der BG. Mei Vater hat als junger Mann mit Asbest gearbeitet. Dort ist Wasser im Rippenfell festgestellt worden. Sofort Einweis. in die Ruhrlandklinik. Dort Blutunters., Rö, CT usw. Dann Thorakoskopie mit Probenentn. und Ablassen des Wassers. Schwierige Diagnosestellung, Schließl. heißt es Pleurales Mesotheliom.
Dann Wenige Kurse Chemo Alimta Cisplantin mit viel Übelkeit usw.in Uniklinik Essen.Dann Große Op im Dez.05 (Diagnose Juli 05) in Ruhrlandklinik.Entnahme von halber Lunge, Rippenfell, Zwerchfell und Herzbeutel.Di9e OP wird nur sehr selten gemacht weil es bei den meisten Patienten schon zu spät ist. Mein Vater hatte Glück absolutes Anfangsstadium. Kurz vor Weihnachten Entlassung. Im Februar 06 4 Wochen Reha in Tecklenburg. Danach ganz wenige Bestrahlungen zur Sicherheit.Alle entnommenen Organe waren frei von Krebszellen. Kontrollunters. jetzt im Juli 06.

Lass Dich mal beim Heilpraktiker beraten zwecks Rabjuven und JUV 110 intravenös und Infusionen mit reinem Vit. C. Hol Dir Infos zu Wobenzym , Regacan, und Regazym (Tabletten). Hat in unserer Praxis großen Erfolg bei Krebspatienten.

Hoffe ich konnte Dir helfen, darfst mich auch gerne anrufen wenn Du möchtest

Liebe Grüße Andrea
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  #3  
Alt 18.06.2006, 11:58
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Neti Neti ist offline
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Standard AW: Rippenfellkrebs

Danke für deine schnelle Antwort.Ich verstehe das nicht uns hat man gesagt das dieser Krebs nicht Operabel ist und das man nur Lebensverlängerungsmassnahmen machen kann um Ihn noch etwas Zeit zu geben.Ich fragte sogar ob sie vieleicht auch erfolgsberichte kennen das jemand mit diesen Krebs überlebt hat,da meinten sie nein!Sie haben uns alle Hoffnungen genommen egal in welcher Richtung ich rechachiert habe und wieder Rücksprache mit den Ärzten gehalten habe,immer wieder nein es geht nix.Ich bin wirklich verwirrt jetzt kann man sich nicht mal auf die Ärzte verlassen???
Seine Geschichte ist alles aus dem Darmkrebs heraus entstanden also das sind Metastasen.Ich habe auch am Freitag sein CT Befund geholt weil wir ja am Mittwoch wieder zum Onkologen müssen.Leider versteht man ja dieses Arzt kauderwelsch kaum und ich habe schon versucht zu googeln.Einzigste was zu erlesen war keine Lebermetastasen kein nachweis eines lokalrezidivtumors.Vergrösserte Lymphknoten im Leberhilus
Mich verwundert das der Arzt eine Chemo auch erstmal nicht machen will und lieber noch 3Monate warten.Er meinte die ist momentan nicht Notwendig da ja beim ihm die Stelle verklebt wurde....ich habe wirklich Angst das was falsch entschieden oder zu wenig gemacht wird...
schick mir mal deine Nummer per mail: netiliene@yahoo.de
lg Neti
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  #4  
Alt 22.06.2006, 07:38
shalom shalom ist offline
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Standard AW: Rippenfellkrebs

Hallo Neti,

ich wünsche Euch viel Kraft für die kommende Zeit.

Zu Anfang der Krankheit gibt es sehr häufig Unsicherheit, was es wohl genau ist und was am besten getan werden sollte.

Es ist sicher von Nutzen, ein Vertrauensverhältnis zu einem der Ärzte in der Behandlungskette aufzubauen, damit man ihn als Laie befragen kann; es löst die Anspannung und gibt ggf. mehr Klarheit über den weiteren Krankheitsverlauf.

Wenn es Euch wichtig erscheint, solltet Ihr Euch eine unabhängige zweite medizinische Meinung an einer anderen Klinik einholen.

Hier im Krebsforum gibt es auch noch ein paar Unterthreads: "Pleuratumor", "Ist Rippenfellkrebs immer ein Mesotheliom", "Rippenfellkrebs (SimoneB)" usw., die Erläuterungen zum Rippenfellkrebs als Primärtumor oder als Sekundärtumor (aus Adeno-Karzinom) geben.

Liebe Grüße
Shalom
__________________
Es ist nicht genug zu wissen, man muß es auch anwenden.
Es ist nicht genug zu wollen, man muß es auch tun.


(Johann Wolfgang von Goethe)
"Wilhelm Meisters Wanderjahre", 3. Buch, 18. Kapitel
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  #5  
Alt 02.07.2006, 12:32
bilja bilja ist offline
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Standard AW: Rippenfellkrebs

Hallo,
wir haben am 29.06.06 die diagnose pleuramesothelium bekommen.
es betrifft meinen vater 63.
für uns alle ist eine welt zusammengebrochen.
warum nur ???
er ist im besten alter und hat noch soviel träume und pläne.
die angst kommt hoch und ebenso die verzweiflung.
wie können wir ihm helfen??
fragen quälen einen.
warum???
alles das was ich bis jetzt gelesen habe macht mir keinen mut im gegenteilverstärkt nur meine angst.
am meisten macht mir meine mutter sorgen.
in den letzten tagen, wo wir noch nicht wussten was es ist, führten wir lange gespräche gespräche die mir angst machten.ich liebe ihn so sehr.er istmein vater,mein gewissen, mein bester freund, mein größter kritiker, er ist alles für mich.
wer kann mir helfen was dasbeste für ihn ist und welchen therapien gemacht werden können und vor llem wo??
haben schon von der klinik in heidelberg gehört.
wer kann mir helfen????
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  #6  
Alt 03.07.2006, 10:47
shalom shalom ist offline
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Standard AW: Rippenfellkrebs

Hallo Bilja,

zunächst einmal wünsche ich Euch viel Kraft für die kommende Zeit.

Leider gibt es für diese tückische Krankheit noch kaum eine erfolgversprechende Heilung.

Angst, Verzweiflung, Wut und viele Fragen sind wohl bei allen da, die die Information einer solchen Diagnose erhalten. Wenn ein wenig mehr Ruhe einkehrt, versuche denkbare Schritte zu überlegen:

- Haben wir eine gute örtliche medizinische Betreuung ?
- Werden wir als Laien über den medizinischen Ablauf verständlich informiert ?
- Sollten wir uns eine unabhängige zweite medizinische Meinung einholen ?
- Gibt es einen guten Informationsaustausch Patient / Arzt ?
- Was möchte der Patient und wie sieht er selbst seine Lage ?

Es hängt sehr viel vom Patient selber ab, wie er die ihm verbleibende Zeit nutzen möchte:

- mit/ohne Operation
- mit/ohne Chemos
- nur palliative (schmerzlindernde) Behandlung

Ihr könnt sehr viel tun:

- Steht ihm als liebevolle Familie zur Seite
- Hört zu, was er möchte und was er nicht möchte
- Wenn er möchte, sprecht über seine und eure Ängste und Hoffnungen
- Erfüllt (wenn es denn geht) seine kleinen und grossen Wünsche

- Besprecht mit dem Hausarzt bzw. dem sozialen Dienst der Klinik Betreuung und Pflege (z.B. ambulante Dienste ordern, Pflegestufe beantragen, usw.)

Operative Heilung ist leider beim Mesotheliom (Rippenfellkrebs als Primärtumor) nur im Anfangsstadium möglich. Chemos können lebensverlängernd sein, sind jedoch körperlich sehr belastend.

Unter diesen beiden Gesichtpunkten ist vielleicht sehr wichtig, dass der PATIENT die Entscheidung behält, die ihm verbleibende Lebensqualität so lange wie möglich noch selbst bestimmen zu können.

Bitte nicht die Ärzte mißverstehen: Ärztliche Aufgabe ist es, Krankheiten ggf. durch Operationen auf den Grund zu gehen, Schlüsse daraus zu ziehen und ggf. Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Sie sollten den Betroffenen die Vor- und Nachteile, die Chancen usw. verständlich übermitteln können.
Ärzte sind jedoch keine Wunderheiler und auch nicht in jedem Fall psychologisch einfühlsam, weil einfach auf diesem "Seelengebiet" überfordert.

Wenn es Euch gelingt, ein vertrauensvolles Miteinander Patient- Angehörige - Onkologen -Hausarzt zu schaffen, läßt sich manches deutlich besser bewältigen.

Ich habe hier als engagierter Laie gesprochen, der seine Frau im Jahr 2000 durch diese heimtückische Krankheit verloren hat.

An Spezialkliniken kann man nennen:

http://www.thoraxklinik-heidelberg.de (Uni Heidelberg)
http://www.bergmannsheil.de/ (Uni Bochum)



Mit lieben Grüßen und gebt die Hoffnung nicht auf

Shalom
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(Johann Wolfgang von Goethe)
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  #7  
Alt 03.07.2006, 15:34
bilja bilja ist offline
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Beiträge: 4
Standard AW: Rippenfellkrebs

Hallo Shalom,
von Herzen vielen DANK für deine Worte.
Habe schreckliche Angst.
Was wird kommen???
Vielen dank auch für die Tipps von dir.
Wir werden alle zu Papa stehen und ihm die nötige Kraft geben die er braucht.
Mein Papa hat kein Vertrauen mehr zu seiner Pneumolgin.Sie ist nicht auf seine Beschwerden eingegangen als es mit den Schmerzen bei ihn anfing.
Zu seinem Hausarzt hat Papa ein gutes Verhältniss und er bemüht sich sehr um ihn.Woführ wir sehr dankbar sind.
Papas Wunsch war es sich noch eine zweite Meinung einzuholen und ist deshalb letzen Donnerstag nach Serbien gefolgen.Genau an dem Tag als auch die Ergebnisse kammen.Er war schon im Flieger und die schreckliche Nachricht kam.
Er war voller Hoffnung und dachte das es nicht das sein kann was vermutet wurde.
Durch die lange Wartezeit auf die Ergebnisse hat Papa psychisch so wie körperlich sehr gelitten.
Ihm ist mittlerweile schon klar das es das ist was vermutet wurde.
Er fragte mich am Telefon ob es was schlimmes ist und ich sagte wir werden mal sehe was kommt.Das hat mir das Herz gebrochen.Sollte ich ihm diese schreckliche Nachricht übermitteln??? Das hat er nicht verdient, soetwas von mir zu hören.
Bevor er gefolgen ist, hat er mit mir Gespräche geführt die für uns vorher nie ein Thema waren.
Ich habe große Angst.
Heute Abend kommt er wieder zurück aus Serbien.
Es geht ihm nicht gut und er kann schlecht gehen.
Was hat das zu bedeuten???
Hätten wir doch nicht zugelassen das er geflogen ist, aber es war sein Wunsch.Habe ich was falsch gemacht???
Hätte ich ihn nicht fliegen lassen sollen???
Jetzt kommt die Angst und Verzweiflung.
Ich freue mich das er kommt, aber bin auch gleichzeitig sehr traurig.

Geändert von bilja (03.07.2006 um 15:37 Uhr)
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