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  #1  
Alt 26.06.2006, 13:16
nessie nessie ist offline
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Registriert seit: 16.08.2005
Beiträge: 110
Standard AW: Meine Mutter hat krebs

Hallo Thomas,
dass hört sich ja alles nicht so gut an. Wie geht es Deiner Mutter denn jetzt? Haben die Ärzte schon den Grund der Blutung heraugefunden ? Wieso kann eine Darminfektion der Grund für Blut im Erbrochenem sein ? Das macht mich doch ein wenig stutzig.
Weisst Du, ich habe gar kein Vertrauen in Ärzte, egal in welcher Klinik sie arbeiten. Ob in einer Uni-Klinik die besseren Ärzte tätig sind, wage ich zu bezweifeln. Für Deine Mutter ist Vertrauen die Basis für ihr Durchhalten. Es bleibt Dir gar nichts anderes übrig, als sie zu unterstützen.
Ich hatte mich bei Omeda angemeldet und einem Interne-Onkologen meine Fragen gestellt. Er hat mir sehr geholfen. Zumal ich auf diese Art und Weise ja auch immer eine zweite Meinung hatte. Wenn Du möchtest, schicke ich Dir den Link rüber. Auf diese Weise war es mir immer möglich informiert zu sein und ich hatte doch ein Stück weit mehr Informationen. Der Onkologe war in seinen Ausführungen immer sehr ehrlich.

Lieben Gruß

Nessie
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  #2  
Alt 27.06.2006, 14:09
thomas2
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Standard AW: Meine Mutter hat krebs

Hallo,

@nessie Die Seite des Onkologen bei Onmeda kenne ich und schreibe dort auch von Anfang an. Sehe es genau so wie du, er ist sehr kompetent und eine zweite Meinung schadet nie.

Meine Mutter ist immer noch im Krankenhaus. Sie gehen immer noch davon aus, das es eine Darmentzündung ist. Die Magenspiegelung hat bis auf eine wunde etwas blutende Stelle im Zwölfingerdarm nichts ergeben. Mich wundert das sie keine Darmspiegelung machen, anscheinend ist es zu gefährlich wenn der Darm entzündet ist. Die Blutwerte sind alle ok bis auf die Entzündungswerte und die gehen jetzt wohl runter. Sie fühlt sich auch von Tag zu Tag besser. Danach müssen wir mal ernstes Wort mit den Onkologen reden, der läßt sie jetzt schon seit 2 Monaten mit ständigen Durchfall (jeden Tag 6 - 9 Loperamid) rumlaufen und sagt er kann nichts machen. Der Onkologe aus Onmeda hat mir schon vor 2 Monaten den Tipp gegeben Tabletten gegen Darmentzündung zu geben, aber das wollte ihr Onkologe nicht.
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  #3  
Alt 13.07.2006, 13:34
nessie nessie ist offline
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Beiträge: 110
Standard AW: Meine Mutter hat krebs

Hallo Thomas,

geht es Deiner Mutter nun wieder gut ? und ist sie aus dem Krankenhaus raus ?
Läuft denn jetzt alles nach Plan weiter und habt ihr schon einen Termin für die nächste Untersuchung ?
Habe lange nichts mehr von Dir gehört und hoffe einfach, dass jetzt alles soweit wieder in Ordnung ist.

Lieben Gruß

Nessie
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  #4  
Alt 18.07.2006, 19:33
thomas2
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Standard AW: Meine Mutter hat krebs

Hallo Nessie,

meine Mutter ist wieder aus dem KH raus. Sie lag dort 2 Wochen, sie hatte eine Darmsepsis. Gut das wir dieses so schnell erkannt haben, sonst hätte es gefährlich werden können. Durch den ständigen Durchfall ist dieses wohl ausgelöst worden. Ihr geht es jetzt wieder sehr gut und sie hat am Montag wieder Chemo bekommen, mit etwas schwächere Dosis. Wichtig ist das sie die Chemo weiterhin verträgt, auch wenn die Dosis kleiner ist. Eine Aussicht auf eine Op ist nicht mehr gegeben wie bereits schon vorher berichtet.

Gruss Thomas
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  #5  
Alt 21.07.2006, 13:30
nessie nessie ist offline
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Beiträge: 110
Standard AW: Meine Mutter hat krebs

Hallo Thomas,

dass mit der OP habe ich wohl überlesen. Ich dachte immernoch, diese Möglichkeit besteht noch. Deshalb hattet ihr doch auch umgestellt, oder nicht ?
Wichtig ist, dass es deiner Mutter jetzt wieder gut geht und die Metastasen nicht weiter wachsen.
Manchmal muss man innere Eingebungen haben und schnell und richtig reagieren. Da könnt ihr jetzt nur drei Kreuze machen, dass ihr so schnell reagiert habe. Ich weiß, dass man viele Nebenwirkungen als gegeben hinnimmt und Durchfall ist eben eine von den Nebenwirkungen. Hut ab, dass ihr erkannt so schnell erkannt habt, dass es über das normale Maß hinausging. Deine Mutter ist wirklich in guten Händen bei Dir !!

Lieben Gruß

Nessie
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  #6  
Alt 24.07.2006, 23:17
trinnety trinnety ist offline
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Beiträge: 92
Ausrufezeichen AW: Meine Mutter hat krebs

hi
habe mich ein bischen durchgelesen.
beim durchlesen der artikel, sind mir tränen uber das gesicht gelaufen, mir geht es genauso wie euch .
mein vater bekam mitte mai 06 die diagnose, mastdarmkrebs. T4 Mx NX. es war wie ein schock....
ich fing an mich mit dem thema krebs auseinder zu setzten. er bekam nun 2 chemos und über einen monat bestrahlung. die chemo vertrug er gott sei dank relativ gut: es war ihm voll kalt, obwohl er voll heiß war, bekamm wasser in den füßen, aber gott sie dank sind seine langen haare geblieben.
jetzt war er 4 wochen daheim und am 31. 07 wird er operiert. ich habe solche angst um ihn.. leider verschließt sich mein vater sehr. meine eltern sind schon lange geschieden
wir leben in einem gemeinsamen haus. er läßt sich aber nicht wirklich helfen von uns... seit kurzen darf ich mal putzen bei ihm... ich möchte so gerne mit ihm über den scheiß krebs reden, aber er .. redet ned .....
warum.. habe solche angst das er die op ned überlebt und ich mit ihm ned ins reine gekommen bin.,habe ihn jetzt einen brief mit meinen gefühlen zu ihm geschrieben..werde den brief papa vor der op geben.habe auch noch nicht mit seinen arzt geredet.. glaube mein vater will des ned .
der arzt hat ihm gesagt er hat 35 % auf gnze heilung und 50 % das er die schwere op überlebt. manchmal redet er er will nur mehr seine ruhe haben..
meine 2 kleinen kinder geben ihm nu die letzte kraft..
was kann ich tun ...wenn er ned reden will ?????


es tut gut einfach mal mir alles von der seele zu schreiben. lg michi
h
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  #7  
Alt 25.07.2006, 06:55
nessie nessie ist offline
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Beiträge: 110
Standard AW: Meine Mutter hat krebs

Hallo Trinnety,

laß dich mal in den Arm nehmen. Ja, für uns Angehörige bricht eine Welt zusammen. wir brauchen auch ein paar Tage, um uns mit dem Thema Krebs auseinander zu setzen. Wir vergießen viele Tränen.
dein Vater hat genauso große Angst, wenn nicht gar größer. Keiner von uns kann nachvollziehen, wie groß die Angst deines Vaters ist, denn vermutlich zeigt er sie nicht. Wenn er sich nicht helfen lassen möchte, musst du es respektieren. Meiner wollte auch nie Hilfe, bis zum Schluß nicht. Davon möchte ich jetzt aber nicht reden, denn ihr habt noch Hoffnung und ihr habt eigentlich alles noch vor Euch.
Vielleicht kannst du im Hintergrund helfen. Einfach nicht fragen, sondern tun. Natürlich nicht zu viel. Laß ihn nicht dastehen, wie ein Schwerkranker, auch wenn er es ist.
Das du deinem Papa einen Brief geschrieben hast, finde ich prima, habe ich damals auch getan. Ich haba nie eine Reaktion von meinem Papa auf den Brief bekommen, weiß aber : er hat ihn gelesen !!! und nur das war wichtig.

Versuche darüber wegzusehen, wenn er ungerecht wird. Wenn es zu arg wird, nutze eine Möglichkeit es ihm zu sagen, wenn er gut drauf ist, dann ist er vielleicht auch bereit über seine Ängste zu sprechen. und die wird er haben.
Du musst jetzt einfach nur für ihn da sein.

Ich wünsche dir viel viel Kraft und möge alles gut werden !!1

Lieben Gruß

Nessie
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