#211
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AW: Angehörige sucht Hilfe
Hallo Mana,
gut von dir (Euch) zu hören. Ich finde es sehr schade, daß Manfred so reagiert. Vielleicht tut er das, damit Du Dich von ihm etwas entfernst, weil er weiß, wie weh es Dir tut, wenn er nicht mehr da ist. Bei Thomas, war das etwas anders gelagert. Er war oft böse mit seiner Mutter, was ich aber widerum gut nachvollziehen konnte. Es gab zwar Tage, wo er nicht mit mir geredet hat, aber weggeschickt hat er mich nicht. Ich war dann einfach nur bei ihm und habe seine Hand gehalten oder ihn gegrault. Vielleicht muß Manfred aber auch zuerst mal mit sich ins reine kommen und alles erst verarbeiten. ich Denke, er weiß genau, was auf ihn zukommt. Liebe Mana, halte trotz allem durch. Manfred liebt Dich. Egal, wie er gerade drauf ist, er meint das nicht so. Er hat Angst zu gehen und Dich mit Deinen Sorgen allein zu lassen. Ich schicke Dir ein ganz großes Kraftpaket und drücke Dich ganz lieb. Ganz liebe Grüße Gertrud |
#212
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AW: Angehörige sucht Hilfe
Hallo Mana,
.... ich kann Dich sehr gut verstehen, denn ich bin z.Zt. in der gleichen Situation wie Du. Mein Mann und ich gehen auch gerade unseren letzten gemeinsamen Weg. Es ist nur noch ein kleines Stück wir warten täglich darauf das er seinen weiteren Weg alleine geht. Ich habe seit dieser Woche einen Pfleger aus der palliativen Pflege zur Seite. Er kommt zwar nicht täglich doch hat er mir schon sehr geholfen. Er hat mir z.B. eine Broschüre dagelassen, sie heißt " Die letzten Wochen und Tage " - eine Hikfe zur Begleitung in der Zeit des Sterbens. Darin wird alles erzählt was auf uns zukommt. Unter anderem auch warum die Menschen die diesen Weg gehen oft nicht mit uns reden wollen. Es steht so vieles das uns hilft darin. Versuche doch mal an diese Bröschüre zu Kommen. Sie wird Dir sehr helfen. Es wurde gemeinsam veröffentlich von : Diakonisches Werk der Evangelischen Kirche in Deutschland mit dem Krebsverband Baden-Würtemberg e.V. Hier die E-Mailadr. wo du es bestellen kannst. info@krebsverband-bw.de oder Tel. o711/848-10770 oder 0711/90216-50 Ich drücke Dich und wünsche Dir und Deinem Mann viel Kraft für die kommende schwere Zeit. ich bin in Gedanken bei Euch Christel |
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AW: Thomas, Du fehlst mir so sehr
Hallo mein Engel,
heute ist es ein sehr schöner warmer Sommertag. Das wäre Dein Wetter gewesen. Du hast die Sonne geliebt. Dein Grab liegt auch an einem sonnigen Platz und ich hoffe, es gefällt Dir so wie ich es angelegt habe. Es ist nun schon 3 einhalb Monate her, aber damit leben kann ich nicht. Du fehlst mir so sehr. Ich würde Dich gerne in meine Arme nehmen. Ich liebe Dich. In unendlicher Liebe und tiefer Traurigkeit. Dein Sonnenschein |
#214
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AW: Thomas, Du fehlst mir so sehr
Hallo Thomas,
wollt Dir nur sagen daß ich Dich sehr sehr liebe und dich niemals vergessen werde. |
#215
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AW: Angehörige sucht Hilfe
Hallo an euch alle,
Manfred ist am Dienstag aus der Klinik entlassen worden und hat sich abends zu Hause "Pudel wohl gefühlt" und sich für sein Verhalten mir gegenüber entschuldigt. Am Mittwoch hatten wir noch einmal ein Gespräch mit der Ärztin, alle Maßnahmen außer Schmerztherapie sind abgebrochen. Sie haben Manfred noch mal eine aggresivere Therapie angeboten, mit Aussichten weniger 10%, dies hat Manfred abgelehnt. Seit dem geht es ihm richtig "gut", er wirkt wie befreit. Heute Abend waren wir sogar mal wieder richtig gut Essen, es hat ihn zwar angestrengt, aber er war richtig froh und gut gelaunt. Liebe Grüße an euch alle Mana |
#216
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AW: Angehörige sucht Hilfe
Liebe Mana,
zwar ist die Prognose der Ärzte besch..., aber ich freue mich trotzdem, daß Manfred jetzt befreiter ist. Es ist toll, daß Ihr einen tollen Abend hattet, hoffentlich kommen noch viele weitere Abende hinzu. Wenn jetzt der ganze Druck weg ist kann sich dies vielleicht noch positiv auf seine ganze körperliche Verfassung auswirken. Ich wünsche Euch auf jeden Fall ganz ganz viel Glück und sollte das Schicksal es so wollen, viel Kraft, es durchzustehen. Ich denke auch, daß die Betroffenen ziemlich gestresst und genervt sind, wenn sie die ganze Prozedur der unterschiedlichen Chemos und Strahlen hinter sich haben, die letztendlich eh nicht viel bringen, und wenn auch nur für kurze Zeit. Ich bin leider etwas niedergeschlagen, ein guter Bekannter ist austherapiert, der Blasentumor wächst enorm schnell, sodaß der gesamte Geschlechtsbereich und das Becken schon extrem angeschwollen sind. Ihm geht es ziemlich schlecht, ihm ist am Dienstag die Blase ausgeschabt worden und dann hatte er sogar einen kleinen Schlaganfall. Trotzdem macht er immer noch seine Späße. Er hat sich so gefreut, daß die Lungenmetas nach 2 Jahren immer noch weg sind, und jetzt kommt der Blasentumor von damals wieder und schlägt mit doppelter Macht zu. Ganz liebe Grüße Michaela |
#217
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AW: Angehörige sucht Hilfe
Hallo Mana,
schön von Euch zu hören. Es freut mich, daß Manfred und Du jetzt eine große Last hinter Euch lassen könnt. Genießt einfach das was ihr habt....und das ist eine ganze Menge. Grüß Manfred ganz lieb von mir. Ich wünsche Euch beiden noch eine ganz lange Zeit miteinander. Fühl Dich ganz lieb von mir gedrückt Mana. Alles liebe Gertrud Du schaffst das und Dein Mann auch, egal wie. |
#218
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AW: Angehörige sucht Hilfe
Hallo Ihr Lieben,
Manfred wird von Tag zu Tag schwächer, der letzt Artzbrief sagt, Metastasen in allen Lymphes des Bauchraumes, Milz und Leber befallen, sowie zwei Tumore im Bauchraum. Wir werden unsere reise wahrscheinlich nicht mehr antreten können. Ich werde jetzt ins Forum für Angehörige wechseln. Ich wünsche allen hier viel Kraft! Liebe grüße Mana |
#219
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AW: Angehörige sucht Hilfe
Liebe Mana,
es tut mir leid, daß es nun doch so schnell geht, das hätte ich jetzt nicht gedacht. Dir wünsche ich ganz viel Kraft, Manfred beizustehen und ihn auf seinem letzten Weg zu begleiten. Manfred wünsche ich, daß er nicht so schlimm leiden muß. Ich hoffe trotzdem noch, daß Ihr eine schöne Zeit miteinander verbringt. Es ist nur schlimm, daß man so gar nichts machen kann, außer zusehen und demjenigen beizustehen. Der Vater meiner Freundin hat auch nur noch eine 2 Wochen-Prognose bekommen, schlimm, ihn so leiden zu sehen. Zwar geht die Lungenentzündung zurück aber er sieht sehr schlecht aus, zumal der Tumor immer noch auf die Beckenvene drückt. Ich kann gar nicht mehr viel sagen, es ist alles nur sehr traurig ... Ich hoffe nur, daß mein Vater Ende Juni einen positiven Befund hat, dann sind 9 Monate rum. Ganz liebe und leider auch traurige Grüße Michaela |
#220
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AW: Angehörige sucht Hilfe
Liebe Mana,
tut mir leid, das von Dir zu hören. In Gedanken bin ich bei Euch. Versuche Manfred dazu zu bringen, seine Schmerzmedis so einzunehmen, wie es der Arzt gesagt hat. Es muß nicht sein, daß er in seinem Zustand noch solche Schmerzen ertragen muß. Thomas hat sich auch lange dagegen gewehrt. Letztendlich hat im die Schmerztherapie aber gut getan. Ich drück Dich mal ganz dolle. Liebe Grüße Gertrud |
#221
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AW: Angehörige sucht Hilfe
Liebe Mana!
Auch ich bin in Gedanken bei Dir und wünsche Dir alle Kraft der Welt, die Du nun brauchst! Gruß twinsma
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Die Vergangenheit ist Geschichte. Die Zukunft ist ein Geheimnis. Jeder Augenblick ein Geschenk. in memory meiner Schwester 31.05.06 in memory meiner Mama 02.01.06 in memory meinem Papa 11.02.12 |
#222
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AW: Angehörige sucht Hilfe
Liebe Mana,
von mir ebenfalls ein großes Kraftpaket. Es tut mir so schrecklich leid. Ich wünsche deinem Mann, dass er alles ohne Schmerzen übersteht. Dir wünsche ich ganz viel Kraft, das alles durchzustehen. Sei gedrückt Viola |
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AW: Angehörige sucht Hilfe
Hallo Mana!
Wie geht es Dir/Euch????????????????? Gruß twinsma
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Die Vergangenheit ist Geschichte. Die Zukunft ist ein Geheimnis. Jeder Augenblick ein Geschenk. in memory meiner Schwester 31.05.06 in memory meiner Mama 02.01.06 in memory meinem Papa 11.02.12 |
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AW: Angehörige sucht Hilfe
Hallo twinsma
heute ging es Manfred ein bißchen gut, aber im Allgemeinen wird er jeden tag schwächer, sein Bauch ist fast so dick wie bei einer Schwangeren, Essen gleich Null, er sagt er hat 2 kg zugenommen, dass ist aber nur das Wasser, was sich ablagert. Verwirrt, aggressiv, manchmal will er mit dem Auto zum Friseur, schafft aber den Gang zur Toilette kaum noch ohne blau anzulaufen,schreit mich an, wenn ich ihm sage, dass er kein Auto fahren soll.......... . Die Liste ist lang. Heute den Tag habe ich richtig genossen, er hat etwas gegessen und auch mal wieder ein kleines Gläschen Wein getrunken und sich geärgert, dass er zwischen Realität und Traumwelt nicht mehr unterscheiden kann. Es ist verdammt schwer, auch will er niemanden ausser mich um sich haben, dass macht es mir natürlich noch schwerer. Ich versuche jeden Tag mindestens eine Stunde mit dem Fahrad zu fahren, damit ich nicht total wirr werde. Danke für deine Nachfrage, es tut gut zu wissen, dass ganz viele Menschen an einen denken Liebe grüsse Mana |
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AW: Angehörige sucht Hilfe
Liebe Mana!
Ich freu mich über Deine Antwort und denke oft an Dich,obwohl es mir weh tut Deine Zeilen zu lesen. Meine Ma wollte hinterher auch keine anderen Menschen mehr um sich haben, wenn ich ehrlich bin, kann ich das auch verstehen. Wie ich lese, ist Manfred schmerzmäßig gut eingestellt, das ist gut. Dies ist ein schwieriger Weg, aber ein ganz wichtiger. Sei mal ganz doll gedrückt. Bis bald! Gruß twinsma
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