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  #1  
Alt 10.07.2006, 21:11
Benutzerbild von Rudolf
Rudolf Rudolf ist offline
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Registriert seit: 07.05.2003
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Standard AW: hirnkrämpfe bei sorafenib

Hallo Katja,
ich wiederhole meine Frage nach einer Hirnmetastase. Unter "Hirnkrämpfe" konnte ich mir nichts vorstellen, aber bei "epilepsieartigen Anfällen" halte ich eine Hirmetastase für möglich.
Allerdings, wenn Ihr erfahren solltet, daß eine vorhanden ist, hätte dies irgendwelche therapeutische Konsequenzen? Z.B. Operation?
Mir scheint, daß Ihr dabei seid, Euch auf reine Pflege einzustellen.
Liebe Grüße
Rudolf
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  #2  
Alt 11.07.2006, 19:31
orgelbass orgelbass ist offline
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Standard AW: hirnkrämpfe bei sorafenib

Hallo Katja,
das Problem mit dem Haus über 2 Etagen kenne ich - ist bei meinen Eltern genauso. Besonders die ganzen Papa-Speziallösungen von der letzten Renovierung haben uns vor arge Probleme gestellt. Wir haben zunächst ein Bett im Wohnzimmer aufgestellt und meine Schwester hat Mama da nach der Rückkehr aus dem KKH gepflegt. Inzwischen kletter Mama aber schon wieder seit Wochen die Treppe hoch...
Nun ja, irgendwie scheint mir das bei euch ziemlich problematisch zu sein. Wenn wirklich nichts mehr geht, sollte man sich vielleicht mit dem Gedanken Pflegeheim oder Hospiz auseinandersetzen - da gibt's auch sehr gute! Aber ich würd erst noch etwas abwarten. Sieht momentan alles nicht so top aus, aber wer weiß....

Alles Gute!

orgelbass
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  #3  
Alt 12.07.2006, 22:30
katja 4022 katja 4022 ist offline
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Standard AW: hirnkrämpfe bei sorafenib

Hallo Ihr Lieben,
Rudolf, Deine Frage, eine neue Hirnmetastase ist nicht da, es wurde ct und mrt vom kopf gemacht.
inzwischen ändert sich die lage von tag zu tag. mein vater hat sich erstaunlich schnell "erholt" er ist heute nach hause gekommen und er kann zumindest wieder kurze strecken laufen. er redet kaum. jetzt sagen die ärzte es komme definitiv vom sorafenib, und er soll am montag zum onkologen kommen, die dosis sei lediglich zu hoch, nach regulierung soll er weiter die therapie machen. meine eltern sind total begeistert und glauben immer wieder an einen durchbruch. ich hingegen bin da äußerst skeptisch. jetzt haben gerade mit hilfe der medikamente die krämpfe aufgehört, jetzt soll er wieder versuchen sorafenib zu nehmen und was ist wenn er wieder krampft? aber mein vater ist gott sei dank noch sehr klar in seinen entscheidungen und er möchte weiter machen, also unterstützen wir ihn, wenn ich auch kein gutes gefühl dabei habe.
wie seht ihr das?

liebe grüße
katja
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  #4  
Alt 13.07.2006, 13:01
orgelbass orgelbass ist offline
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Beiträge: 132
Standard AW: hirnkrämpfe bei sorafenib

Hallo Katja,
andere Frage: Was bleibt denn außer weitermachen alternativ übrig?

Gruß

orgelbass
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  #5  
Alt 13.07.2006, 19:26
Benutzerbild von Rudolf
Rudolf Rudolf ist offline
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Standard AW: hirnkrämpfe bei sorafenib

Hallo Katja,
es spricht jetzt doch einiges dafür, daß die Krämpfe vom Sorafenib verursacht wurden.
Mit bestimmten Medikamenten wurden die Krämpfe behoben. Ich nehme an, daß Dein Vater diese jetzt nicht mehr nimmt. Ich halte es für wichtig, zu sehen, wie es ihm ohne diese Medikamente geht.
Erst wenn einige Tage alles ok. ist, würde ich an eine Fortsetzung der Sorafenib-Therapie denken, mit verringerter Dosis. Das dürfte aber Euer Onkologe auch so sehen.
Liebe Grüße
Rudolf
__________________
Ich habe Krebs - aber ich bin gesund!
(Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen, seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt)

Ich kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben.
Nein, ich kämpfe nicht, ich lebe!
Mein Krebs ist nicht mein Feind, er ist Teil meines Körpers. Ich will ihn verstehen.
Angst ist Gift für den Körper . . . . . und noch mehr für die Seele.
Entscheiden Sie sich für das Leben, sagte eine Psychologin . . .

Geändert von Rudolf (21.07.2006 um 16:41 Uhr)
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  #6  
Alt 20.07.2006, 14:40
Urs Urs ist offline
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Registriert seit: 02.07.2006
Ort: Kanton Aargau, Schweiz
Beiträge: 80
Standard AW: hirnkrämpfe bei sorafenib

Hallo zusammen

Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen, dass meine anfänglichen Ueberreaktionen durch Sorafenib durch eine Reduktion auf zuerst 1/2 und nach ca. 1 Monat auf 3/4 der Dosis massiv gedrosselt worden sind.
Die Resultate der nachgängigen Untersuchungen lassen trotzdem eine Stabilisierung des Wachstums erkennen (ist und bleibt für mich ein Erfolg).

Hinweis: Die Ueberreaktion bestand in starkem Kopfweh und Schwellungen im Gesicht, zudem starker Juckreiz auf der Kopfhaut. Medis halfen wenig.
Nun habe ich nur noch ein leicht gerötetes Gesicht, aber keine Schmerzen mehr!

Uebrigens habe ich mit dem Onkologen eine einfache Abmachung: Ich selber bestimme die Dosis. Denn mit allfälligen Konsequenzen muss ich ja selber leben.

Herzlicher Gruss an euch alle

Urs
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