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Glioblastom IV
Hallo,
bin neu hier.Bei meinem Bruder wurde 1996 ein Astrozystom Grad II diagnostiziert. Er hatte ca nach 1 Jahr Schwierigkeiten den re. Arm richtig zu bewegen (Tremor) und das re. Bein hatte eine leichte SChwäche (zog das Bein etwas nach) sonst ging es ihm über die Jahre recht gut. 2000 wurde der Versuch einen Gehirnschrittmacher zu setzen, um den Tremor des re. Armes zu beheben gemacht. Diese OP brachte aber keinen Erfolg. Vor der OP wurde er Bestrahlt. Mein Bruder setzte auf diese OP seine ganze Hoffnung, seien Beruf wieder voll ausüben zu können, leider brachte die OP (wie schon gesagt) keinen Erfolg. Bis zum 14.05. 2006 hatte er keine weiteren Beschwerden, die MRT´s zeigten keine Veränderungen des Astrozystom´s. Am 14.05. hatte er dann Gleichtgewichtsstörugen und Übelkeit. Es dauerte fast 1 Woche bis er endlich ins KH eingewiesen wurde. Dort wurde ein MRT gemacht, es wurden 2 Tumore im Kleinhirn festgestellt. Ein Tumor war sehr groß und drückte am den Gehrinbalken, er durfte nicht mehr vom Bett aufstehen und wurde am 22.05.2006 operiert. Seither ist sein ganzes Leben verändert! Er kann nicht mehr gehen, nicht mehr alleine essen. Die Diagnose Glioblastom multiforma IV Meine Mutter pflegt ihm Zuhause. Da er ja schon mal bestrahlt worden ist, kommt nur noch eine Chemo in Frage. 1 Zyklus Temodal hat er schon hinter sich , er hat es sehr gut vertragen. Habe sehr viele Fragen: Soll eine Reha gemacht werden, den Antrag haben wir jetzt mal gestellt (Die Klinik in der er operiert wurde, sagt es ist nur streß für meinen Bruder bringt ja nichts mehr) Die Ärztin bei der die Chemo besprochen wurde sagt, er soll auf alle Fälle auf Reha.... Wie kann ich mir den Verlauf der Krankheit vorstellen, ich will ja wo es geht meinen Bruder und auch meine Mutter unterstüzen. Der Tumor hatte eigene Blutgefäße, was heißt das? Wie schnell kommt ein Rezidiv? Es ist noch ein TU (1.5 cm groß) im Gehirn, der wurde nicht operiert Wir sind alle so hilflos mit dieser Diagnose Danke für jede Antwort! |
#2
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AW: Glioblastom IV
Hallo Brother,
wie genau solch eine Krankehit verläuft kann Dir wohl keiner genau sagen... Es ist bei jedem etwas anders ... Ich denke mit Temodal bekommt er eine sehr gute Chemo, die bei sehr vielen Patienten hilft... Ich finde es gut, das die Onkologin ihn in Reha schicken möchte, denn es wird schon etwas bringen! Es muß nur zu den Beschwerden die richtige Einrichtung gefunden werden. Ich denke für Euch wäre es auch nciht schlecht einmal die Deutsche Hirntumorhilfe an zu rufen, die können Euch bestimmt ein paar Tipp`s geben! Tel. 03437-702700 Viele Grüße Peter
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EX-Moderator Hirntumor EX-Moderator Forum für Angehörige Selbsthilfe Hirntumor Trier |
#3
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AW: Glioblastom IV
Hallo Brother...
also meine Schwiegermutter hat den selben Tumor wie dein Bruder...Sie wurde dieses Jahr im MÄrz operiert.. Es ist einfach nur furchtbar. Wir haben uns zusammen mit Ärzten und meiner Schwiegermutter gegen eine Reha entschieden... Sie ist körperlich sehr schwach, hat schon arge Probleme mit der halben stunde Krankengymnastik, die sie im Krankenhaus bekommt. In der Reha wird es viel, viel länger dauern und noch anstrengender sein. Der Arzt meinte, sie hätte dann keine Lebensqualität mehr. Den halben Tag Übungen und den Rest des Tages ist sie dann so ko, daß sie nur noch schlafen würde. Wie die Krankheit verläuft, kann dir, wie Peter schon sagte niemand genau sagen....Es ist unterschiedlich, ich kann nur sagen, daß sich der Zustand meiner Schwiegerma von Tag zu Tag ändert. Mal geht es ihr den Umständen entsprechend gut und mal wieder so schlecht, daß man denken könnte, es ist jetzt Zeit zum Abschied nehmen....Es wird auf jeden Fall eine sehr, sehr schwere Zeit, die ihr zusammen mit ihm geniessen solltet und es ihm so schön und einfach wie möglich machen solltet... Viel Kraft für die kommende Zeit... Gruss Heike
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Liebe Grüsse Heike Wenn ihr mich sucht, so sucht in eurem Herzen. Dort werdet ihr mich finden... Moni 26.10.1947- 16.03.2008 ( Glioblastom) Papa 17.11.1940- 19.06.2009 ( Alzheimer) |
#4
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AW: Glioblastom IV
Hallo Heike,
danke für Deine Antwort. Mein Bruder (32 J) ist eigentlich im Moment sehr stabil. Wenn der Reha Antrag druchgeht, macht er die Rehe. Er hat zwar ziemliche Stimmungsschwankungen, die man ihm aber auch nicht verdenken kann. Einerseits will er die Reha, auf der anderen Seite sagt er es bringt doch eh nichts... Kräftemäßig geht es meinem Bruder sehr gut, sonst glaub ich würden wir ihn auch lieber zuhause bei uns lassen. Aber er ist ja selbst noch voll geschäftsfähig und soll natürlich auch für sich entscheiden. Aber ich meine halt man sollte eine Reha zumindest mal versuchen. abbrechen kann er ja immer noch, wenn es zu anstrengend ist. Wir wollen natürlich auch nur das Beste für ihn und gehen natürlich jeden Weg den er für sich entscheidet. WÜnsch Dir viel Kraft und liebe Grüße für Dich und deine Schwiegermutter! brother |
#5
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AW: Glioblastom IV
Hallo Brother....
sicher, wenn es ihm noch so gut geht, dann versucht es....Würden wir auch machen...Bei uns liegt es aber etwas anders. Meine Schwiegermutter ist zeitweise geistig nichtmehr ganz da. Sie vergisst sehr viel und ist durcheinander...Sie denkt z.B. immer wieder zwischendurch, daß sie noch in Hamburg ist. Ich denke, so traurig das ist, sie weiß nichtmal mehr, was eine Reha ist... Es ist einfach nur traurig......
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Liebe Grüsse Heike Wenn ihr mich sucht, so sucht in eurem Herzen. Dort werdet ihr mich finden... Moni 26.10.1947- 16.03.2008 ( Glioblastom) Papa 17.11.1940- 19.06.2009 ( Alzheimer) |
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