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  #1  
Alt 17.07.2006, 20:14
Benutzerbild von HeikeW.
HeikeW. HeikeW. ist offline
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Jetzt ist es soweit.....Ich hatte einen Nervenzusammenbruch und bin bis auf weiteres krank geschrieben.....Meine Chefin hatte natürlich wieder mal kein verständnis...Das können sie doch nicht machen...Doch ich kann...ich muss sogar. Sonst geh ich kaputt...
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Liebe Grüsse

Heike



Wenn ihr mich sucht, so sucht in eurem Herzen.
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Moni 26.10.1947- 16.03.2008 ( Glioblastom)

Papa 17.11.1940- 19.06.2009 ( Alzheimer)
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  #2  
Alt 17.07.2006, 22:53
dorchen83 dorchen83 ist offline
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Hallo liebe Heike,

Och mensch, da kommt ja wirklich alles zusammen . Aber es ist richtig, du brauchst eine Auszeit! Ich hoffe mal deine Chefin entwickelt da auch noch Verständnis für - sonst geht es nachher gar nicht mehr. Dein Körper hat dir halt gezeigt, dass das alles zu viel war.
Ich hoffe, du kannst ein wenig Kraft sammeln! Ich sende dir eine Ganz liebe Umarmung!

Dorchen
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  #3  
Alt 28.07.2006, 10:27
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HeikeW. HeikeW. ist offline
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Die Angst in mir wächst immer weiter. Gestern kam ich zu meiner Schwiegermutter,da lag sie auf einer Wechseldruckmatratze....Ist ja auf einer Seite gut, aber es ist auch wieder ein Schritt weiter....Sie hat eine kleine Wunde Stelle am HIntern.Fängt das jetzt an? Sie kann nicht mehr stehen, auch nicht mit Hilfe...Bis vor ein paar Tagen konnten sie sie noch mit Hilfe in den Rolli setzen, auch das geht nichtmehr....Baut sie jetzt von Tag zu Tag immer mehr ab??? Sie weigert sich teilweise auch zu Essen, deshalb führen sie dort jetzt einen Versorgungsplan. Gestern wunderte ich mich, daß sie bis Mittags um kurz nach Eins noch garnichts gegessen hatte....Wollte nachfragen, warum...ob sie sich weigerte. Da stellte sich herraus, das die für sie zuständige Pflegekraft es schlicht und einfach vergessen hat einzutragen. Frühstück und Mittag....Das gibt Ärger...Deshalb habe ich eigentlich ein schlechtes Gewissen, aber andererseits darf so etwas nicht passieren...Als ich mich von ihr verabschiedete war sie so schwach...Sie tut mir soooo leid...Warum kann man ihr nicht helfen? Dieser sch... Krebs! Mich beschäftigt immer mehr die Frage, was sollen wir machen. Wenn wir merken, es ist soweit...sie wird in den nächsten Tagen oder Wochen gehen, sollen wir sie dort lassen oder in ein Hospiz bringen? Mein Gefühl sagt mir, das Hospiz die bessere Lösung ist. Dort im Heim sind sie auf das "normale" sterben der alten Menschen vorbereitet, aber auch auf das grauenvolle sterben meiner Schwiegermutter? Wird dort ihr leiden vielleicht nicht nur verlängert? Wenn sie z.B. eine Lungenentzündung bekommt, wird der Arzt gerufen und der verschreibt ihr Antibiotiker....Wisst ihr , was ich damit meine? Im Hospiz, achtet man da nicht hauptsächlich darauf, das ihr die schmerzen genommen werden und sie erlöst werden kann????Ich rede hier wahrscheinlich nur wirres und für euch unverständliches Zeug...Vielleicht habe ich den Fehler gemacht und mir Erfahrungsberichte durchgelesen. Ich weiß , was auf sie zukommen kann.Wäre es nicht besser gewesen, ich hätte es nicht getan???Was wäre wenn.....Aber auch darauf kann mir niemand antworten....
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Heike



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  #4  
Alt 23.08.2006, 13:54
Benutzerbild von steffi10
steffi10 steffi10 ist offline
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Zitat:
Zitat von HeikeW.
Die Angst in mir wächst immer weiter. Gestern kam ich zu meiner Schwiegermutter,da lag sie auf einer Wechseldruckmatratze....Ist ja auf einer Seite gut, aber es ist auch wieder ein Schritt weiter....Sie hat eine kleine Wunde Stelle am HIntern.Fängt das jetzt an? Sie kann nicht mehr stehen, auch nicht mit Hilfe...Bis vor ein paar Tagen konnten sie sie noch mit Hilfe in den Rolli setzen, auch das geht nichtmehr....Baut sie jetzt von Tag zu Tag immer mehr ab??? Sie weigert sich teilweise auch zu Essen, deshalb führen sie dort jetzt einen Versorgungsplan. Gestern wunderte ich mich, daß sie bis Mittags um kurz nach Eins noch garnichts gegessen hatte....Wollte nachfragen, warum...ob sie sich weigerte. Da stellte sich herraus, das die für sie zuständige Pflegekraft es schlicht und einfach vergessen hat einzutragen. Frühstück und Mittag....Das gibt Ärger...Deshalb habe ich eigentlich ein schlechtes Gewissen, aber andererseits darf so etwas nicht passieren...Als ich mich von ihr verabschiedete war sie so schwach...Sie tut mir soooo leid...Warum kann man ihr nicht helfen? Dieser sch... Krebs! Mich beschäftigt immer mehr die Frage, was sollen wir machen. Wenn wir merken, es ist soweit...sie wird in den nächsten Tagen oder Wochen gehen, sollen wir sie dort lassen oder in ein Hospiz bringen? Mein Gefühl sagt mir, das Hospiz die bessere Lösung ist. Dort im Heim sind sie auf das "normale" sterben der alten Menschen vorbereitet, aber auch auf das grauenvolle sterben meiner Schwiegermutter? Wird dort ihr leiden vielleicht nicht nur verlängert? Wenn sie z.B. eine Lungenentzündung bekommt, wird der Arzt gerufen und der verschreibt ihr Antibiotiker....Wisst ihr , was ich damit meine? Im Hospiz, achtet man da nicht hauptsächlich darauf, das ihr die schmerzen genommen werden und sie erlöst werden kann????Ich rede hier wahrscheinlich nur wirres und für euch unverständliches Zeug...Vielleicht habe ich den Fehler gemacht und mir Erfahrungsberichte durchgelesen. Ich weiß , was auf sie zukommen kann.Wäre es nicht besser gewesen, ich hätte es nicht getan???Was wäre wenn.....Aber auch darauf kann mir niemand antworten....
sorry liebe heike wollte nur schauen wegen antworten wie das nun geht,
habe deine Eintragungen verfolgt wie dir und deiner Schwiegermutti geht.
meiner Mama geht's nicht besser sie wartet jetzt echt auch den tag x weil nix zu machen mehr ist,
wir waren jetzt da wieder und sie hat nicht mal mit bekommen das ich es war,
ist schon traurig so was zu sehn es zerr bricht einen das herz da zu stehen nichts machen zu können,
jetzt hatte sie eine Bindehautentzündung,dann war sie erkähltet,also immer was anderes,
nun fahren wir so oft es geht hin um Mutti zu sehen,man weiß ja nicht wie lange wir sie noch haben,
nun wünsche ich euch viel kraft
liebe grüße von steffi
und lasse dich mal drücken
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  #5  
Alt 29.08.2006, 19:54
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HeikeW. HeikeW. ist offline
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Hallo...
gestern ist überraschend der Vater meiner Schwiegermutter gestorben. Er war zwar schon 91 , aber es tut weh. Seiner Frau geht es jetzt auch sehr schlecht und wir müssen Angst haben, das sie ihm sehr bald folgen wird...Was ist das für ein scheiß Jahr???? Meine Schwiegermutter hat es schwer getroffen, aber ein Glück(?) hat sie es schnell wieder vergessen...Jetzt ist am Samstag die Einschulung meiner Kleinen und als wenn es nicht schon reicht, das die Omi nicht dabei sein kann, trauern wir jetzt auch noch um den Uropa....
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Liebe Grüsse

Heike



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  #6  
Alt 29.08.2006, 21:43
schwarzwaldmädle schwarzwaldmädle ist offline
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Beiträge: 110
Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Liebe Heike,

lass dich mal ganz fest und lieb drücken.....ich wünsche dir sehr viel Kraft für die schwere Zeit....

Ich denke an dich und deine Lieben....

Liebe Grüße
Dagmar
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Es zählen nicht die Jahre im Leben sondern das Leben in den Jahren
Abraham Lincoln
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  #7  
Alt 02.09.2006, 17:04
Sabine K Sabine K ist offline
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Beiträge: 113
Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Hallo Heike!

Ich hoffe, Deine Tochter hat trotz allem eine schöne Einschulung und sie freut sich schon auf die Hausaufgaben.
Sind schon schlimme Sachen, die da auf einmal auf Dich einstürmen. Aber irgendwie geht es doch immer weiter und wir sind stärker, als wir meinen.

Meinem Onkel ging es jetzt ein paar Tage erstaunlich gut. Er war ganz klar da. Aber seid gestern geht es wieder Berg runter. Das ist das Schlimmste, diese Auf's und Ab's.

Meine Tochter hat am Freitag mit ihrer Ausbildung zur Altenpflegerin angefangen. So haben wir doch mit unseren Töchtern wieder Schritte in neue Richtungen zu gehen, die wir auch nicht aus den Augen verlieren sollten.

Deiner Schwiegermami wünsche ich noch viele schöne Tage mit ihrer Familie und Dir sage ich nur: "KOPF HOCH"!
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