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#1
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Immer da sein --- aber nie im Weg stehen!
Nähe geben --- aber nicht einengen! Kraft geben --- aber selber keine haben! Es ist nicht leicht sich auf diesem schmalen Weg zu bewegen. ![]() Geli |
#2
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Liebe Geli,
erstmal möchte ich dich in meine Arme nehmen ![]() Und dir sagen,was für eine tolle Frau du bist. Deine Zeilen berühren mein Herz sehr. Ich bin Betroffene 48, und uns geht es hier genauso. Mein Mann ist immer für mich da, er fängt mich auf ....und ich kuschel mich an ihm...und halte seine Hand. ![]() Ich spüre wie er leidet, aber ich mache ihn wieder stark ,und schenke uns Hoffnung....und wenn ich ohne Hoffnung bin, schenkt er mir die Kraft. Wer leidet mehr ,der Kranke...oder der Partner ??? ![]() Egal.....wir genießen die schönen Momente. Ich schicke dir heute ein großes Kraftpaket sei lieb gegrüßt von Birgit |
#3
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Liebe Birgit,
ich danke dir für deine Worte. Ich denke es ist für beide Beteiligten nicht leicht. Zusehen ist so schwer. Er sagte, dass er mir nur Kummer macht. Aber so sehe ich das nicht. Ich versuche nicht immer nur den Schmerz zu sehen, sondern mich an den kleinen Dingen festzuhalten. Anders gehts nicht. Ich freue mich jedes mal, wenn er meine Hand nimmt, mich an sich drückt. Dann weiß ich, dass ich zur richtigen Zeit am richten Ort bin. Da ist mir der Rest der Welt egal. Oft möchte ich einfach laut schreien, den Kopf gegen die Wand hau'n, ihn ganz fest in den Arm nehmen. Meist endet es damit, dass ich mich verkrümel und weine. ![]() Wir schaffen das! Geli |
#4
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Hallo
Ich bin relativ neu hier, lese aber seit einigen Jahren immer wieder mit. Du hast mir mit Deinem Beitrag so aus der Seele gesprochen. Sende Dir mal ein großes Paket Kraft und wünsche Dir, daß Du weiter die kleinen Momente genießen kannst und daraus weiter Mut, Kraft und Hoffnung schöpfen kannst. ![]() Mein Mann hat Lungenkrebs mit Hirnmetastasen. Nach einer Fehlbehandlung von Bauchschmerzen ("sind wohl am ehesten mit der Grunderkrankung zu erklären" laut Ärzten, aber niemand weiß was Genaues) mit Morphium und Amitryptillin (Recht-Schreibung?) erlitt er am Beerdigungstag seiner Mutter einen schweren, epileptischen Anfall. Seitdem geht es auf und ab. Näheres werd ich mal in nem eigenen Thread dazu schreiben, denn das muß ich mir mal von der Seele schreiben. Nun zu den kleinen Momenten... Ich lernte ihn kennen, ich zog zu ihm und erfuhr am dritten Tag von seiner Krankheit. Nun gehen wir seit fast vier Jahren gemeinsam durch die Hölle von Chemos, Bestrahlungen, OP und "wir können nix mehr machen-Schulmedizin". Die Krankheit hat uns so eng zusammengebracht. Wir haben im Februar geheiratet, da sollte es ihn eigentlich schon nimmer geben. Jeder Tag, an dem wir zusammen sind, ist so kostbar. Im Moment bin ich mit den Nerven am Ende, weil er von 10 Minuten 8 Minuten abwesend ist und kaum noch etwas selbst machen kann. Ich bin nahe am Nervenzusammenbruch. Dann hat er mir eben beim Rasieren andauern ein Küßchen aufgedrückt und mich angelächelt und obwohl er kaum noch selbst redet, hat er mir gesagt, daß er mich liebt... Es ist schrecklich und schön und tief und grausam und traurig und so unfair, es gibt einem so viel und läßt einen das Leben anders sehen... Ich danke Dir, daß Du meinen Blick für die kleinen Dinge wieder geschärft hast. Sein Lächeln bedeutet mir so viel. |
#5
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Liebe Chanie,
es tut mir leid, was ihr alles durchmachen müsst. Aber die Liebe ist so wichtig. Versuch dich an den schönen Sachen festzuhalten. Trauriges, Schmerzhaftes, Unfaires, Unerklärliches gibt es viel zu viel um es auf Dauer aushalten zu können. Sie ihn an, sie nicht die Krankheit, sieh den Menschen den du so sehr liebst und der dich so sehr liebt. Es ist so schwer. Geli |
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