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  #1  
Alt 19.07.2006, 12:32
Eli01 Eli01 ist offline
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Standard AW: Inflammatorischer Brustkrebs

Liebe Meg,
das ist wirklich richtig heftig, was du da erlebt hast, tut mir sehr leid für dich!
Ich geh inzwischen ohne richtige Einstellung zur Chemo, ich warte einfach ab, was an Nebenwirkungen kommt, und sie waren wirklich bei jedem der bisherigen Zyklen immer anders. Wird dein Port denn morgen genutzt?
Ich drück dir ganz fest die Daumen, dass du die Sitzung morgen ohne Komplikationen schaffst! Mach´s gut, viel Glück,
Eli
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  #2  
Alt 19.07.2006, 12:42
Megan1971 Megan1971 ist offline
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Ort: Mitten im Pott
Beiträge: 253
Standard AW: Inflammatorischer Brustkrebs

Hallo!

Danke für Eure Antworten. Tilo: viel Spass im Waldbad!!!

Eli: ich weiss nicht ob die den Port morgen benutzen. Das Gewebe rund um die Narbe ist noch verfärbt und tut auch bei Druck noch weh. Ich weiss nicht ob ich will das da morgen einer reinsticht. Mal abgesehen davon das sogar meine FÄ nicht genau wusste bei der Nachuntersuchung gestern wo das Ding denn nun sitzt. Sie meinte dann was von Probestechen...NEEEEE! NICHT MIT MIR! Bevor die sich nicht sicher sind wo der genau ist sticht mich keiner mehr! Sollen die auf das Bild vom Ultraschall gucken und genau fühlen. Dart spielen die mir mir jedenfalls nicht.

Hab übrigens vorhin in der Klinik angerufen und erfahren, das die meine TAC-Dosis für die nächste Chemo runtergesetzt haben. Was und wieviel weiss ich nicht, aber wohl um den Darm zu schonen. Beim 3-Wochen Zyklus solls aber bleiben. Das find ich jetzt aber scheisse. Heisst doch wohl das dem Arschlochkrebs nicht mehr mit aller Wucht in den Arsch getreten wird oder sehe ich das falsch??? Muss doch ne andere Möglichkeit geben meinen Darm und meine Leukos zu unterstützen und die Dosis beizubehalten??? Fragen über Fragen. Damit nerve ich morgen die Ärzte. Ich bin ein viel zu netter Patient hab ich übrigens festgestellt. Ich glaub ich muss das ändern.

Lieben Gruss und schöne Tage wünscht Euch
Meg
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  #3  
Alt 04.01.2007, 19:07
Irmtrud Irmtrud ist offline
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Beiträge: 37
Standard AW: Inflammatorischer Brustkrebs

Hallo Meg wie geht es Dir? Hast Du alles gut uberstanden. Ich suche gerade die alten Threads über IBc durch und möchte gerne wissen wie ihr es überstanden habt. Wenn es Dir nichts ausmacht, dann schreibe doch! Deine Irmtud
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  #4  
Alt 05.01.2007, 07:37
Megan1971 Megan1971 ist offline
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Ort: Mitten im Pott
Beiträge: 253
Standard AW: Inflammatorischer Brustkrebs

Hallo Irmtrud!

Danke der Nachfrage. Es geht mir soweit ganz gut denke ich. Seit Mitte Dezember bin ich in der Bestrahlungsphase, bis jetzt habe ich keine Probleme. Und ebenfalls seit Mitte Dezember nehme ich Femara. Vorher 2 Wochen lang Tam aber davon hab ich heftige Depris bekommen und war dann froh zu hören das ich auf Femara wechseln kann weil die TAC-Chemo meine Eierstöcke geschrottet hat. Von Femara hab ich jetzt allerdings richtig fiese Gelenkschmerzen...in den Knien, Fussgelenken, Hüfte, Ellenbogen, Schulter. Das versuche ich jetzt mit Ibuflam 800 und Teufelskralle zu bekämpfen. Das Ibuflam wirkt ganz gut....will aber nach und nach weniger davon nehmen und dann nur noch Teufelskralle und hoffe das es wirkt.

Was das psychische angeht...ich weiss es nicht. Irgendwie fühle ich mich so als wenn mich alles überholt. Die Zeit...alles vergeht so schnell und ich gucke mich nur noch um. Was mich annervt sind zur Zeit die Sprüche mancher Leute in meiner Umgebung...so nach dem Motto ich sei jetzt wieder gesund und alles ist überstanden...ich fühl mich aber nicht so! Aber das krieg ich auch noch in den Griff. Jetzt freu ich mich erstmal auf meine AHB in Borkum. Und dann sehen wir weiter

Irmtrud, ich sehe du tust dich gerade sehr um wegen des inflamm. MaCa?
Schreib doch mal was los ist!

Lieben Gruss
meg
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  #5  
Alt 10.01.2007, 15:31
Irmtrud Irmtrud ist offline
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Beiträge: 37
Standard AW: Inflammatorischer Brustkrebs

HAllo Megan, es ist noch nicht klar, ob es bei mir ein Inflammatorisches Karzinom ist.

Aber schon der Gedanke daran, ist für mich ein Horrror.

Chemo soll bei mir nicht wirken. Herceptin ist getestet worden, habe ich keine Rezeptoren für, milchfreie Diät ist mir empfohlen worden. Habe ich aber nicht gemacht. Kam mir zu aussichtslos vor. Und mein Freund versteht das alles gar nicht. Besonders dass eine Amputation nicht mehr hilft, wenn man schon Metastasen hat.

Bald wird er alleine zurecht kommen müssen. So sieht es aus. Und bei Dir?
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  #6  
Alt 10.01.2007, 18:05
viola viola ist offline
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Registriert seit: 26.06.2005
Beiträge: 84
Standard AW: Inflammatorischer Brustkrebs

Liebe Irmtrud,

Du tönst so traurig und hoffnungslos. Das tut mir von Herzen leid. Bitte gib die Hoffnung nicht auf! Glaube mir: es sind noch nicht alle Trümpfe ausgespielt! Es ist noch nicht einmal sicher, dass Du einen inflammatorischen BK hast.

Wenn ich Dich richtig verstehe, geht es bei Dir nicht um einen Primärtumor, sondern um ein mögliches (!!) Rezidiv.Wenn Du durch eine längere Bestrahlung gegangen bist, könnte es sich bei der Rötung durchaus auch um eine strahlenbedingte Spätfolge handeln. Warst Du schon beim Radioonkologen, der Dich damals bestrahlt hat?

Bist Du an einem Brustzentrum/einer Uniklinik in Behandlung?
Wer will Dich denn mit milchfreier Diät kurieren? (Wenn jemand das als Ergänzung und aus persönlicher Überzeugung tun will -ok., aber eine wirksame Therapie für den Ernstfall ist das sicher nicht!)
Woher weiß man denn, dass eine Chemo bei Dir nicht wirken soll? In Deinem „Hilfe- ...“ – Thread habe ich schon von dem neuen Medikament Lapatinib (Tykerb) geschrieben (sorry für den Druckfehler; ich habe dort aus Versehen ‚Lepatinib‘ anstatt ‚Lapatinib‘ geschrieben). Hier habe ich Dir noch einen Link dazu:

http://www.oncology-europe.com/Print...?ArticleID=733
Am Ende des ersten Abschnittes steht da: ...“Moreover, this ‚small molecule‘ ist efficient in breast cancer associated cerebral metastases as well as in relapsing, inflammatory breast cancer (IBC).“, was übersetzt heißt: „Darüberhinaus ist dieses ‚kleine Molkül‘ wirksam sowohl gegen Hirnmetastasen im Zusammenhang mit Brustkrebs als auch gegen den rezidivierenden inflammatorischen Brustkrebs (IBC).“ - Diese Chemo wird übrigens oral verabreicht.

Wie sah denn die Tumorformel (TNM) Deines Ersttumors aus?
Und wie steht es mit den Hormonrezeptoren? Was hast Du bereits an Therapie erhalten?

Entschuldige die vielen Fragen, aber ich habe das Gefühl, Deine Therapieoptionen sind noch bei weitem nicht ausgeschöpft. Das Allerwichtigste ist aber, dass Du in kompetenten Händen bist. Wenn Du Dir nicht sicher bist, hol Dir eine Zweitmeinung (kann Dir Adressen geben, wenn Du willst)! Lass Dich von Deinem Freund unterstützen! Zu zweit geht so manches besser als alleine.

Liebe Irmtrud, bitte gib nicht auf! Hier sind so viele Frauen, die verzweifelt und pessimistisch waren (ich inklusive) und plötzlich, als sie anfingen zu kämpfen, ging’s wieder bergauf. Es ist ein alter und beinahe abgedroschener Spruch, aber ich liebe ihn: „Nicht alle, die kämpfen, werden gewinnen, aber wer nicht kämpft, hat schon verloren“.

In diesem Sinne: viele guten Wünsche und alles Liebe!
viola
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