![]() |
![]() |
|
#1
|
||||
|
||||
![]()
Hallo Steffi,
bei 6 cm würde ich sagen, daß der Tumor mittelfrüh erkannt wurde. Meiner mußte vor 6 Jahren erst 10 cm groß werden (5faches Volumen!), bevor er sich finden ließ. "Zufall". Ohne Blut im Urin. Das Blut im Urin läßt mich vermuten, daß der Tumor in der Nähe des Nierenbeckens sitzt, also ziemlich zentral. Vielleicht ist es auch kein Nierenzellkarzinom, sondern ein Urothelkarzinom. Das wird die Operation klären bzw. das pathol. Labor. Und es ist sicher richtig, daß die ganze Niere entfernt wird. Mit nur einer Niere kann man wunderbar leben. Über Metastasen kann ich vorerst nichts schreiben, solange nicht klar ist, um welche Tumorart es sich handelt. Zysten sind lediglich Hohlräume in manchen Organen, die mit Wasser o.ä. gefüllt sind. Ungefährlich. Angst entsteht durch fehlende Informationen. Wer weiß denn eigentlich was über Krebs? Selbst für Gesunde ein unbequemes Thema. Dabei sind die Therapiemöglichkeiten gegenüber "früher" erheblich verbessert. Gerade beim Nierenkrebs sieht es heute sehr viel besser aus als noch vor 10 oder 12 Jahren. Also laß Dich nicht kaputt machen. Alles Gute! Rudolf
__________________
Ich habe Krebs - aber ich bin gesund! (Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen, seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt) Ich kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben. Nein, ich kämpfe nicht, ich lebe! Mein Krebs ist nicht mein Feind, er ist Teil meines Körpers. Ich will ihn verstehen. Angst ist Gift für den Körper . . . . . und noch mehr für die Seele. Entscheiden Sie sich für das Leben, sagte eine Psychologin . . . |
#2
|
|||
|
|||
![]()
Hallo Steffi !
Ich kann gut nachvollziehen,daß Du momentan völlig neben Dir stehst. Aber das erste Richtige hast Du schon gemacht - Du hast hier geschrieben und merkst an den Antworten sicher, daß viele Ängste hier bißl entschärft werden können. Lies mal bißl, was und vor allem wie lange mancher von uns hier schon schreibt - Du wirst sehen, es gibt viele Möglichkeiten. Ich selbst lebe seit 5 Jahren mit einer Niere und dem Bewustsein, Krebs zu haben. Das ist nicht immer leicht- aber direkt nach der OP war ich nicht sehr überzeugt, das nächste Jahr zu überleben... Und nun sind es schon FÜNF Jahre !! Also - versuch, die Panik nicht zu groß werden zu lassen,man kann viel selbst tun (Information ,Misteltherapie,Naturheilkunde ),um die ärztlichen Maßnahmen zu unterstützen. Ich denke, an einer Uniklinik ist Dein Mann in den richtigen Händen. Ich wünsche Dir und ihm viel Kraft für die kommende Zeit und vor allem viel ZUVERSICHT . Herzliche Grüße Flora |
#3
|
|||
|
|||
![]()
Liebe Steffi,
vor gut 2 Jahren war ich ähnlich kopflos wie Du jetzt. Der Tumor, den mein Mann in der rechten Niere hatte, wog - mit Niere - 1,5 Kilo. Der Krankenhausarzt hielt es für notwendig mir keine Hoffnung zu machen "Sowas ist nicht heilbar" sagte er mir so zwischen Tür und Angel (VOR der OP). Glücklicherweise fand ich dieses Forum. Ich sehe jetzt nur noch selten hier rein; weil ich aber viel Hilfe und Unterstützung bekommen habe, möchte ich einen kleinen Teil davon weitergeben. Mein Mann arbeitet seit Oktober 2004 wieder (OP war 2. April), alle Nachuntersuchungen waren bisher ohne Befund. Ich möchte Dir Mut machen. Diese Panik, die wir beide hatten (unseren Verlauf findest Du hier), hat uns um 180 Grad gedreht. Ich habe ihm eine CD von Simonton und einen CD-Player ins Krankenhaus gebracht, wir haben von da an sehr auf gute Ernährung geachtet - wenig Alkohol, kein Nikotin - und ich spritze ihm seit Anfang 2005 2 mal die Woche ein Mistel-Präparat (zahlt die KK). Du kannst hier alles fragen, was Dich interessiert, es gibt immer wieder etwas Neues. Den Euch beiden angemessenen Weg müßt Ihr jedoch selbst finden. Es gibt kein Patentrezept. Ich wünsche Euch alles Gute. Herzliche Grüße Maria |
![]() |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|