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  #1  
Alt 27.07.2006, 16:27
Benutzerbild von Jutta
Jutta Jutta ist offline
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Beiträge: 3.177
Standard AW: CT oder MRT

Hallo THBO,

Es gibt zwischen den beiden Verfahren einen minimalen Unterschied, und zwar in der Erkennung einer Anhäufung von Gewebezellen von ca. 2mm.

Jelly hat Dir schon erklärt, wie schwierig es ist den Unterbauch wirklich in allen Einzelheiten unter dem CT oder im MRT zu sehen.

Wie Du beschreibst, ist Deine Mutter momentan nicht in allerbester körperlicher Verfassung, da würde eine Chemotherapie ihr erheblich zusetzen. Die Krebszellen haben sich schon sehr weit verbreitet, und ob da noch eine Chemotherapie wirklich hilft, wage ich zu bezweifeln. Ich möchte Dir nicht die Hoffnung nehmen, aber so lange sie so geschwächt ist, würde sie eine Chemo allzu sehr mitnehmen.

Der Darmkrebs entsteht eigentlich recht langsam, obwohl es auch eine agrressivere Art gibt. Sobald die Krebszellen die Darmwand durchbrochen haben, können sie sich extrem schnell im gesamten Körper ausbreiten. Das heißt nicht unbedingt, dass sie dort auch schnell weiterwachsen, aber sie sind dann weit verbreitet.

Ich wünsche Deiner Mutter und Euch alles alles Gute.
__________________
Jutta
_________________________________________




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  #2  
Alt 02.08.2006, 22:12
Ralph Ralph ist offline
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Ort: Hamburg
Beiträge: 142
Standard AW: CT oder MRT

Hallo THBO,

hier noch etwas Laienwissen von mir. CT und MRT sind grundsätzlich nur geeignet sog "Raumforderungen" , d.h. verdichtetes Gewebe z.B. aufgrund eines Tumors oder einer Metastase abzubilden. Der Arzt muss dann erkennen, dass dieser Fleck auf dem Bild dort nicht hingehört. Beide Verfahren erkennen nicht, wenn normales Gewebe von Tumorgewebe durchsetzt ist (häufig dann als Carcinose beschrieben). Da wäre das von Jelly benannte Verfahren PET (PositronenEmissionsTomographie) von Vorteil - aber auch nicht unfehlbar. Mir hat beim Colon Ca eine PET/CT im Januar nichts gebracht, obwohl der CEA mit 10 schon erhöht war ( normal < 4 ). Bei Euch geht aber aber doch eher nicht mehr um das diagnostische Verfahren, sondern wie du deiner Mutter helfen kannst eine akzeptable Lebensqualität zu halten. Klingt grausam - ist aber wohl realistisch.

Wir drücken euch alle die Daumen. Liebe Grüße,

Ralph
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Ich respektiere meinen Krebs -
aber ich lasse mich nicht von ihm dominieren.
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