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Alt 29.07.2006, 00:53
Susanne_T Susanne_T ist offline
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Registriert seit: 15.08.2005
Beiträge: 139
Standard AW: Biotherapie statt Chemo - Eure Meinungen!?!?

Hallo Thomue,

für mich sind immer zwei Dinge bei der Therapie meines Vaters wichtig gewesen:

1.) Das er sich mit der Therapie wohlfühlt und er das Gefühl hat, dass es das richtige ist. Er muß dahinter stehen und den Optimismus haben, dass es hilft.

2.) Das er sich die Meinung verschiedener Ärzte mit verschiedenen Behandlungsansätzen einholt und dann entscheidet.

Nun haben wir das Glück, dass unsere Hausärztin übewiegend auf naturheilkundlicher Basis praktiziert und auch der heilpraktischen Sicht gegenüber aufgeschlossen ist. Somit gibt es eine Stelle, die zum einen hochqualifiziert ausgebildet ist und zweitens aber auch mit einem Blick auf die Dinge schaut, der es eben zu läßt, das es mehr zwischen Himmel und Erde gibt als nur Chemie. So hat mein Vater zum Beipiel Akkupunktur gegen die Nebenwirkungen der Chemo bekommen (hat sehr gut geholfen er war auch nach der 12ten Woche Cisplatin und 5 FU noch sehr gut drauf und wirklich fit). Und er hat auf naturheilkundlicher Basis sein Imunsystem gestärkt (unteranderem Vitamin C Infusionen).

Was mich bedenklich stimmt sind Wundertherapien. Krebs ist und bleibt eine schlimme Sache und jeder reagiert anders. Und wenn dass alles so einfach wäre wie zum Beispiel mit dem Demaskieren, dann frage ich mich immer, warum noch soviele Menschen mit Krebs dahinvegetiere und elendlich verrecken. Ich denke solche Aussagen sind immer mit vorsicht zu genießen. Natürlich greift man nach jedem Strohhalm und wenn man dadurch Tage, Wochen oder Monate gewinnt, dann freut es auch mich für denjenigen. Und wenn es jemandem dabei noch gut geht und er dahinter steht, Ok und wunderbar! Aber ich glaube einfach, auf die Richtige Mischung kommt es an!

Dazu gefällt mir persönlich übrigens dieser Beitrag sehr gut incl. Diskussion: http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...ad.php?t=17383

Für mich wird hier deutlich, dass man alle Therapiformen hinterfragen sollte, und nicht nur die auch die behandelnden Ärzt, Heilpraktiker, Therapeuten etc.
Es geht schließlich um die eigene Gesundheit bzw. Heilung/Linderung/Wohlbefinden und da darf man doch auch ein bisschen kritisch sein, oder?!

Ihrem Freund weiter alles Gute
Susanne
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