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#1
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AW: OP geschafft, aber wie geht's jetzt nur weiter?
Hallo Arnika.
Daß Du die OP gut überstanden hast ist doch schon einmal ein Schritt.Ich habe die chemo und die Bestrahlung abgelehnt. Mein Gyn. hatte mir zur Bestrahlung geraten gleichzeitig aber einen Vortrag gehalten über das Pro und Kontra. 80% derfrauen die Bestrahlung bekämen hätten es nicht nötig. wegen der 20% denen es hilft macht man die grundsätzliche Behandlung. Ähnlich verhält es sich mit der chemo. Da muß man dann ganz Mutig sein und auf sein Innerstes hören. Es ist ein schwerer Schritt, das weiß ich.Ich habe jetzt zellreiches gewebe in der Brust an der Narbe. Ob es bößartig ist, noch wissen wir es nicht. so hangel ich mich jetzt durch. Die große Behandlung mit Chemo oder Bestrahlung nicht gemacht zu haben, dazu stehe ich aber immer noch. Der Rest wird sich ergeben. Es grüßt Dich Almut und wünscht Dir die richtige Entscheidung |
#2
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AW: OP geschafft, aber wie geht's jetzt nur weiter?
Hallo, auch ich wurde letztes Jahr brusterhaltend operiert worden und lehnte jede weitere Behandlungen ab. Zum einem wegen der Nebenwirkungen, zum anderem, weil damit ja auch keine Garantie bekommt. Nun habe ich aber ein Lokalrezidiv, meine Lymphknoten werden nächste Woche kontrolliert. Jetzt bin ich total verunsichert, ob meine Entscheidung richtig war und vor allem was ich jetzt machen soll????? Im übrigen, auch ich habe mich gesund ernährt, Mistel gespritzt, Enzyme, Selen und Zink genommen.
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#3
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AW: OP geschafft, aber wie geht's jetzt nur weiter?
ein liebes hallo an alle und danke für eure zahlreichen einträge!
nun, meine entscheidung ist gefallen...keine chemo. da her2-neu negativ war und auch im knochenmark keine krebszellen nachgewiesen werden konnten, wurde die empfehlung zur chemo zwar nicht vollständig revidiert, aber stark relativiert...nur noch mein alter spräche dafür, der statistische benefit sei doch sehr gering. laut pathologin tendiere der tumor auch gegen g1.... mir geht es sehr gut mit dieser entscheidung. sollte ich dennoch ein rezidiv oder metas bekommen, so bin ich davon überzeugt, dass dies auch mit chemo so gekommen wäre. auf jeden fall werde ich mir keine vorwürfe machen, nicht alles versucht zu haben. heute war ich zur simulation, morgen ist die erste bestrahlung. seltsam, aber davor hab ich keine angst. liegt aber vielleicht auch mit daran, dass ich grade eine woche in urlaub war und mich dabei verdammt gut entspannen konnte. ich komme mir nur vor wie eine landkarte mit den ganzen krickelstrichen.dachte das wären nur kleine punkte :-). und obwohl es nicht heiß ist und ich auch sonst nicht ins schwitzen gekommen bin, ist die hälfte davon schon verwischt. krieg bestimmt geschimpft morgen ;-) übrigens soll ich gar nix nehmen zur pflege, auch kein puder. ist das wirklich ratsam?...hm, werd mich wohl doch darüber hinweg setzen und mein eigenes ding machen. seit drei wochen nehm ich tamox und meine erste zoladex-spritze hab ich auch schon. hätte nicht gedacht, dass sich die hitzewallungen so schnell einstellen, aber wenns bei der intensität bleibt, ist es auszuhalten. im bioladen hab ich einen guten wechseljahrstee mit salbei etc. entdeckt, der bei mir ganz gut hilft...ich bilds mir jedenfalls ein und schmecken tut er auch noch :-) also, einen ganz lieben gruß an alle und viel kraft und durchhaltevermögen in dieser anstrengenden zeit!! arnika |
#4
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AW: OP geschafft, aber wie geht's jetzt nur weiter?
Hallo Arnika, ich weiss wie hilflos Du bist. Habe in Deinem Bericht aber etwas erfahren, was mir jetzt z.B. noch nie ein Arzt gesagt hat. Keiner im
Krankenhaus, kein Gyn. und mein Hausarzt auch nicht. Bestimmung es Rückfallrisikos, das ist jetzt wiederum ganz neu für mich. Muss ich gleich mal nachhaken bei meinem nächsten Besuch. Mein Knoten war 3 auf 4 cm groß ein Riesending und dann noch die zusätzliche Gewebeentnahme, somit war die Brust halt weg. Habe auch den Aufbau mit dem Muskel aus dem Rücken. Ich war in Pforzheim im städt.Klinikum die haben sich ja auf diese Art der Operation spezialisiert. Ich kann Dich beruhigen, meine OP ist jetzt am 4.10. ein Jahr her, es war ein herbes Jahr für mich und die ganze Familie. Aber inzwischen geht es mir recht gut. Also halte durch, wir müssen in unserer Lage halt auf die Ärzte hören, denn wir müssen froh sein, daß es diese gibt. Wenn die Entwicklung nicht soweit wäre, was wäre mit uns allen in einem Jahr. Arzt Deines Vertrauens ist doch Dein Hausarzt, der kennt Dich also lass Dich von diesem beraten. Es gibt soviele Krebskranke in der Zwischenzeit daß jeder Hausarzt sich mit diesem Thema befassen muss und sich da Lösungen einfallen läßt. Wünsche Dir, daß Du die richtige Entscheidung triffst für Dich. Halte durch ein Jahr, dann wird es wieder besser.
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Grüßle Dodsche |
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