Leberzyste oder mehr?? CT erst am Donnerstag

[mona-lisa]

Vielen Dank für eure Beiträge. Es tut doch immer gut, wenn man weiss, dass es auch andere Menschen gibt, die diese Gefühle und Ängste kennen. Ich fühle mich so hilflos dieser Panik ausgeliefert und wüßte gerne, wie ich etwas gelassener damit umgehen könnte. Aber das geht wohl nicht. Ich bin sowieso ein änglicher Mensch und das wird durch solche Erlebnisse noch viiel schlimmer. Sind Lebermetas eigentlich heilbar, bzw. gut in den Griff zu bekommen auch ohne Chemo (z.B. mit Laser o.ä.?). Vielleicht ist diese Frage zu voreilig gestellt, aber ich bin gerne auf alles vorbereitet, damit ich nicht wie bei der ersten Diagnose wie vom Blitz getroffen werde.

Vielen lieben Dank für eure lieben Wünsche

[Elli]

Hallo Mona-Lisa,

kann verstehen das Du im Moment in der Luft hängst. Mir geht es ähnlich.
Bei meiner Nachsorge vor 3 Monaten,wurde im Leberbereich auch irgendetwas festgestellt.Beim CT bekam ich dann erstmal Entwarnung.Letzte Woche (wieder Nachsorge)war dieses Ding immer noch da,jetzt hat es sich sogar vergrössert.Mein Doc,will nun ein MRT machen lassen.Bin mal gespannt wann ich den Termin bekomme und was dann bei raus kommt.
Habe jedenfalls nicht vor,den Kopf in den Sand zu stecken.Sondern werde wieder mit frischem Kampfgeist in den Ring steigen und es diesem blöden Ding
(ob es eine Meta ist weiß ich ja noch nicht)den Kampf ansagen.
Inzwischen sage ich mir:"That´s Live-das ist das Leben".Es hält immer wieder Überraschungen parat.Wobei ich ehrlich sagen muss,auf diese Art der Überraschung kann ich sehr gut verzichten.
Ich hoffe das Du die paar Tage Wartezeit einigermaßen gut über die Runden bekommst,und das Du dann endgültig Entwarnung bekommst.
Ich drücke Dir ganz fest die Daumen.

Liebe Grüsse
Elli

[mona-lisa]

Hallo Elli,

danke für Deine Antwort. Ist bei Dir im CT nicht eindeutig geklärt worden worum es sich handelt? Warum musst Du nochmals in ein MRT? Ich war der Meinung, dass ein CT annähernd 100% ist.

Ich war mehrfach zur Oberbauchsono und angeblich kann man dort auch erkennen, ob etwas in der Leber ist. Anscheinend stimmt das ja offensichtlich auch nicht so ganz. Mich macht es schon stutzig, dass jetzt so ein großer Fleck auf meiner Leber ist. Können das auch Nebenwirkungen der Chemo sein? Hat jemand da schon Erfahrungen mit?

Daaanke
Mona-Lisa

[Kugelrot]

Hallo Mona-Lisa,
diese Ungewissheiten sind ganz schön nervig. Ich drück dich ganz fest. Bei meiner Mutter war es genauso wie bei dir. Bei ihr wurde auch in der AHB ein großer Fleck auf der Leber festgestellt. Niemand konnte je feststellen woher der kam und was das war. Wir haben uns damals alle sehr aufgeregt und ich hatte das Gefühl, dass meine Mutter an der Stelle aufgeben wollte (Sie hat mir damals ihr Lieblingssofa geschenkt). Das ist jetzt 25 Jahre her, der Fleck ist geblieben und meiner Mutter hat er nichts gemacht. Vielleicht gibt dir das ein bißchen Mut, es muss nichts Schlimmes bedeuten - und falls doch ist Deutschland auf dem Gebiet der lokalen Bekämpfung von Lebermetastasen weltweit führend. Näheres kann ich dir erzählen, falls du es wider Erwarten brauchen solltest. Aber davon würde ich erstmal nicht ausgehen. Denn diese Zysten scheinen eine häufige Reaktion auf die Chemos (Vielleicht auch auf den ganzen Behandlungsstreß) zu sein.
Alles Liebe
Kugelrot

Hallo Elli und Mona Lisa,

ich drücke Euch beiden ganz feste die Daumen, daß die weiteren Unter-
suchungen o.B. und keine Metas vorhanden sind!!!!
Schick mal ganz liebe Knudddler in Richtung Elli.

Alles Liebe und Gute für Euch beide.

[Elli]

Hallo Mona-Lisa,

ich war auch immer der Meinung,das ein CT fast 100%tig ist. Mein Doc hattte im Ultraschall eine Stelle gefunden (irgendwo in Lebernähe).Nach seiner Ausage handelte es sich nicht um eine Meta,da es eine ungewöhnliche Stelle wäre.Aber da bei mir ja eigentlich alles "ungewöhnlich"ist,hat er mich zum CT geschickt. Die Radiologen waren auch der Meinung das es sich um eine "Fettansammlung"handeln würde. Da aber dieses "Ding"inzwischen doch gewachsen ist,will mein Doc sich noch mal mit den Radiologen kurzschließen um den Befund noch mal zu besprechen bezw. dann ein MRT zu veranlassen.
Ich muss dazu sagen,das ich vor 23 Jahren eine schwere Hepatitis B hatte. Ausserdem habe ich eine Fettleber (habe wohl zuviel Wein genossen).Vielleicht rührt ja die ganze Sache auch daher.Ich werde mich jetzt aber nicht verrückt machen (bin schon von Natur aus ein "verrücktes Huhn").Jedenfalls marschiere ich morgen erst mal zum Sinti um dort abklären zu lassen,ob nicht wieder eine alte Meta im LWK 1 zum Leben erwacht ist.
Ich werde jedenfalls einen Schritt nach dem anderen machen.Also morgen erstmal zum Sinti,am Donnerstag zu meinem Doc (oh wie ich ihn liebe),dann evtl. zum MRT und ganz zum Schluss steht auch noch eine Leberpunktion auf dem Plan.Je nachdem wie die Befunde ausfallen.
Sollte ich dann zum guten Schluss noch mal in den "Genuß"eines Cocktail kommen,werde ich das auch wieder schaffen.
Ich sage zu meinen Töchtern immer:"Mädels ,macht Euch keine Sorgen .Eure Mutter ist zäh!!!!!"
Für Donnerstag drücke ich Dir ganz fest die Daumen,das Du Entwarnung bekommst.

Liebe Grüsse
Elli

@Leni
Hallo Leni,
vielen Dank für Deine Knuddler.Sind angekommen und haben richtig gut getan.

Liebe Grüsse
Elli

[inter]

Guten Abend,

bei mir wurden seinerzeit während der AHB auch Zysten in Leber und Niere festgestellt. Man meinte, dies sei harmlos, sollte aber nicht aus dem Blickfeld geraten. Ich versuche, das zu ignorieren, solange ich keinerlei Beschwerden habe in diesen Organen.
Ich bin auch mißtrauisch gegenüber Ärzten und Diagnosen und hinterfrage beinahe alles, aber ganz ohne Glauben und Vertrauen geht es nun doch nicht.
Viele Menschen haben irgendwelche Zysten irgendwo, nur wissen sie oft nichts davon und schaden tun die auch nicht.
Ich würde es beobachten, aber nicht mit Unruhe begleiten.

Lieben Gruß
Inter :-)