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#1
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Hallo Gerd,
ich glaube Deine Frau hat auch ein großes psychisches Problem. Es ist ja nun mal nicht einfach zu erfahren, daß man eine todbringende Krankheit in sich hat. Ich glaube da könnte ich auch nichts mehr essen. Sprich Deinen Arzt auf einen Stimmungsaufheller an z.b. Cipramil 20 mg oder 40 mg. Meine Mutter bekommt Cipramil und ist seither wesentlich besser drauf. LG lommi |
#2
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Hi,
die palliative Chemo wird eigentlich gemacht, um die Schmerzen zunächst zurück zu drängen und die Lebensqualität zu verbessern. Wenn die Chemo anschlägt, sollte es Deiner Frau zunächst besser gehen. Ansonsten macht die Chemo keinen Sinn, dann kann man es gleich lassen. Ich dürcke Euch die Daumen! LG
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Katharina |
#3
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Lieber Gerd,
es schmerzt mich sehr dich im immer weiteren Reigen der Betroffenen und Angehörigen oder Freunde begrüßen zu müssen. Aber wenn man es erst einmal schafft sich hier zu artikulieren hilft einem der Austausch mit anderen sehr! Ich bin wegen meines Vaters hier (Diagnose vor 3 Wochen, BSDK mit Bauchfellbefall, auch keine OP möglich) und der Scmerz sitzt sehr tief. Dennoch müssen wir Angehörigen oder Du als ihr Mann einfach das beste für unsere Lieben wollen. Uns informieren und die beste Therapie finden. Sprich mit dem Arzt daß ihr ein angstlösendes Medikament zu dem Morphin bekommt z.B. Opipramol. Das verträgt sich mit Schmerzpflastern u.ä. gut und wird von den Schmerztherapeuten eingesetzt und meistens abends dazugegeben. Vielleicht hilft es Deiner Frau soweit daß ihr die Chemo starten könnt. Darin liegt sicher die Chance auf Zeitgewinn und man soll für alles dankbar sein was man bekommt. Und manche haben es auch wirklich geschafft ohne OP nur mit Cemo/Bestrahlung. Gib´die Hoffnung jetzt nicht auf, kämpfe um Deine liebe Frau!!! Alles Gute und viel Kraft und Mut! Sabine |
#4
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Ich verstehe das jetzt nicht wie kann die Chemo- die Lebensqualität verbessern, ihr geht es sehr Schlecht kein Hunger kann nur ganz wenig essen übergibt sich morgens und das unverdaute Essen von über 15 Stunden war noch im Magen .Ich habe große Angst vor dem Termin um 14 Uhr beim Onkologen das er vielleicht sagt keine Chemo- mehr? Ich kann sie jetzt schon nicht mehr alleine lassen wie soll das noch weiter gehen. Es ist noch keine Woche her nach dem Befund.
Gerd |
#5
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Hallo Gerd,
ich stell dir mal zwei Links ein bezüglich "Lebensqualität verbessern mit Chemo": http://www.krebsgesellschaft.de/ativ...ebs,32372.html ok, der zweite Links läßt sich nicht kopieren Goggle: Verbesserung Lebensqualität Krebs eingeben, zweiter Link von oben anklicken Alles Liebe für euch, Sylvia
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PAPA (+26.02.2006 ![]() Geändert von Loui (17.08.2006 um 09:25 Uhr) |
#6
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Hallo Gerd,
deine Verzweiflung und Angst kann ich gut verstehen, aber versuch trotzdem, deiner lieben Frau irgendwie beizustehen. Sie hat in diesem grausamen Spiel die schlechtesten Karten! Ich bin kein Mediziner und kann dir die Wirkung der Chemo auf die Lebensqualität nicht genau erklären. Nur soviel: meinem Mann hat sie wirklich geholfen. Nach der ersten Infusion hatte er zwar ein paar Stunden lang Fieber und Schüttelfrost, aber mit jedem Mal spürte er weniger Nebenwirkungen, ab der dritten, vierten Behandlung hatte er wieder Appetit und das Essen blieb auch bei ihm. Er bekam neben der Chemo ein Mistelpräparat, vielleicht hat das auch geholfen. Lieber Gerd, ich bin heute in Gedanken bei euch, habe das alles auch miterlebt und mitgelitten. Ich wünsche euch alles Liebe und schicke euch ein dickes Kraftpaket, Anemone |
#7
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Lieber Gerd,
auch mir tut es unendlich leid, dich hier begrüßen zu müssen. Du schreibst, dass deine Frau immer erbricht. Dies kann damit zusammenhängen, dass der Magenausgang durch den Tumor verdrängt wird und somit die Nahrung nicht mehr passieren kann. Auch wenn der Tumor an sich nicht mehr operiert werden kann, solltet ihr euch in einer Spezialklinik vorstellen. Evtl. ist es möglich, den Magenausgang zu verlegen. Dies wurde bei meinem Mann auch gemacht. Danach konnte er wieder mit Unterstützung von Enzymen (Kreon) ganz normal essen, was für ihn die Lebensqualität unglaublich verbessert hat, zumal er dann auch wieder mehr Kraft hatte. Schicke euch ein großes Kraftpaket Maike |
#8
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Hallo Gerd
Schade das ihr auch hier seid Ich kann euch nur den einen Tipp geben redet ganz viel mit einander den das hilft euch beiden mit dieser sch..... ein wenig klar zu kommen so wie meine Frau und ich leider ist sie nach nicht einmal 5 Monaten nach der erkennung an der Krankheit gestorben ich hoffe ihr habt mehr glück |
#9
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Lieber Gerd,
wie sehr sich unsere Geschichten gleichen! Mein Mann Peter ist Jahrgang 1961, ich bin 1973 geboren. Unser Sohn wird heute 1 Jahr alt und unsere Tochter in genau einer Woche 3 Jahre. Wir haben uns vor fast 14 Jahren gesehen und beide sofort gewußt, dass wir zusammen gehören. Der Weg zu unserer kleinen Familie war hart und lang und voller Hindernisse, aber nichts gegen diese beschissene und verfluchte Diagnose! Ich kann Dich so gut verstehen, Deine Verzweiflung, Deine Angst, Deine Wut, das Gefühl den Ärzten ausgeliefert zu sein, die Zeit läuft und läuft. Das Gefühlschaos in mir ist groß und doch muß ich mich disziplinieren und die Familie irgendwie über Wasser halten. Leider habe ich keine Tipps oder klugen Ratschläge für Dich. Ich habe dem Krebs-Forum bisher nicht viel "gegeben" - ich habe bisher nur "genommen" (Danke an alle hier, Ihr wisst, wie großartig ihr seid!), das Einzige, was ich Dir sagen kann ist: suche Ärzte, lese lese lese was Du finden kannst. Mach dich schlau. Anfangs bin ich fast durchgedreht und habe das Internet verflucht, weil ich nur schlechte und negative Dinge gefunden habe. Aber es war für mich wie bei einem schlimmen Unfall, man mag nicht hinsehen, aber man muß hinsehen und so sitze ich jetzt noch fast jede Nacht hier, wenn meine Kinder schlafen und lese und schreibe und manchmal geht beides nicht, weil ich soviel weinen muß. Lerne über die Krankheit, lese hier im Forum alles rauf und runter, und stelle Deine Fragen, die Leute hier sind so klug und helfen immer! Ich habe mir ein kleines Buch angelegt, in dem ich alles, aber auch wirklich ALLES notiere. Kommt gut über den Tag und laß von dir hören Liebe Grüße von Isabel Eva Geändert von Isabel Eva (24.08.2006 um 02:01 Uhr) |
#10
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Hallo Gerd!
Die Chemo-Therapie verbessert die Lebensqualität auf längere Sicht. Wenn sie nämlich anschlägt, so drängt sie im besten Fall nämlich den Tumor etwas zurück, was das Wolbefinden anhebt und die Schmerzen erträglicher macht. Aber auch wenn der Tumor nicht zurückgeht, so besteht doch die Hoffnung, dass er in seinem Wachstum gestört wird und vielleicht eine Zeitlang nicht weiterwächst. Das wäre doch auch schon was. Sicher, während der Therapie geht es deiner Frau vielleicht nicht so gut. Aber bedenke, es ist ja auch sehr viel Gift, das Deiner Frau zugeführt wird, aber nach Beendigung der Chemo müßte sich der schlimme Zustand eigentlich schon wieder legen. Mein Papa ist seit 3 Jahren an dieser sch... erkrankt, da hat man schon viel mitgemacht. Und noch etwas, Gerd: Gib die Hoffnung niemals auf! Kämpfe! Kämpfe mit Deiner Frau. Kämpfe um jeden Tag, den der Herrgott werden lässt. Ich wünsche Dir die nötige Kraft dazu. Liebe Grüße: Monika |
#11
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haben Donnerstag den nächsten Termin beim Onkologen, dann müßten die Ergebnisse der Leberpunktion vorliegen .Aber Sie möchte nicht viel essen und hin und wieder muß sie erbrechen Sie wird immer schwächer wie kann ich Ihr Helfen das sie wieder Hungergefühl bekommt und wie kann ich Ihr Helfen wieder fitter auf die Beinen zu kommen, hat vieleicht einer eine Idee ?
Gerd |
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