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  #1  
Alt 28.08.2006, 19:52
Sonja A. Sonja A. ist offline
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Beiträge: 385
Standard AW: Diagnose BSDK...gibt es Hoffnung?

sharfy,

alles gute für euren weg!

warum man keine transplantation macht?
dafür gibt es sicherlich mehrere gründe.
einer wird sein, dass diese raren spenderorgane eher "ansonsten gesunden" menschen gegeben werden. irgenwonach muss man sie ja vergeben...auch wenn es sehr traurig ist. der aber viel wichtigere grund ist aber bestimmt, dass nach einer transplantation lange bzw. wenn nicht für immer das immunsystem mit medikamenten unterdrückt werden muss um eine abstoßung zu verhindern.
nun stell man sich einen menschen mit ehemals bsdk vor, in dessen bauch noch ein paar versprengte tumorzellen sind. normalerweise würde das immunsystem diese bekämpfen. wenn dieses aber nun unterdrückt werden muss um die leberabstoßung zu verhindern... das wäre fatal.

liebe grüße,

sonja
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  #2  
Alt 06.09.2006, 15:15
sharfy sharfy ist offline
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Registriert seit: 25.07.2006
Beiträge: 27
Standard AW: Diagnose BSDK...gibt es Hoffnung?

Hallo an alle.

Heute ist mal wieder ein Tag, an dem ich die neuesten Dinge berichten möchte.
Mein Vater ist jetzt seit einer Woche zu Hause. Er ruht sich viel aus und versucht sich irgendwie wieder aufzubauen um neue Kräfte zu bekommen.

Am Wochenende war ich dort, wir waren auf dem Geburtstag von meiner kleinen Cousine und es ging ihn ganz gut. Er hat auch ziemlich lange durchgehalten.
Das einzigste, was mich etwas nachdenklich machte war, dass er zuvor zu Hause auf der Couch lag und plötzlich über Atemprobleme klagte, bis ihn meine Mutter aufgeholfen hatte und dann ging es wieder. Irgendwie komisch. Kann sich keiner so richtig erklären woher dies kam. Naja, ansonsten hat er Schmerzen im Bauch, da ja schließlich jetzt alles von der OP heilt..denke ich zumindest.

Gestern musste er dann nach Berlin ins Virchow Klinikum, um seine bevorstehende Chemotherapie durchzusprechen. Irgendwie war das wohl anfangs da auch ein ziemliches chaos...keiner wusste vom anderen etwas, aber zum glück hat zum Schluss doch noch alles hingehauen. Er hat auch gleich noch eine Ernährungsberatung bekommen und ein Rezept für zusätzliche Verdauungsenzyme, da er zwar viel isst, aber das immer gleich wieder den Ausgang sucht. Mittlerweile hat er auch, seit Beginn der ganzen Sache, 12 Kilo abgenommen..*seufz* ist schon sehr erschreckend.

Zumindest steht jetzt fest, dass nächste Woche die Chemo losgeht. Ich weiß nur, dass die Chemo länger geplant ist, als zuvor gedacht, aber wie die sich genau nennt, wissen wir auch erst nächste Woche.

Ich für meinen Teil fahr am Freitag für 10 Tage im Urlaub um mal ein wenig den Kopf frei zu kriegen und dann mal schauen, wie er die Chemo verträgt und
wie es weiter geht...ich hoffe..ich hoffe..mehr kann man dazu nicht sagen.

liebe Grüße an alle hier.
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  #3  
Alt 07.09.2006, 10:42
Damnoni Damnoni ist offline
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Beiträge: 37
Standard AW: Diagnose BSDK...gibt es Hoffnung?

Hallo Sharfy,
super hört sich ja für den Anfang nicht schlecht an, macht weiter so....
Liebe Grüsse Tanja
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  #4  
Alt 07.09.2006, 18:40
Benutzerbild von Manuela08
Manuela08 Manuela08 ist offline
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Beiträge: 549
Standard AW: Diagnose BSDK...gibt es Hoffnung?

Hallo Sharfy!

meine allerbesten Glückwünsche für deinen Dad er ist so tapfer alles angegangen das ich staunen muß .Ich wünsche alles weiter erdenklich gute und das er sich nur noch gut schonen muß .Er soll nur langsam alles angehen .Liebe grüße auch für euch ihr könnt Stolz auf ihn sein.
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  #5  
Alt 07.09.2006, 22:48
maus maus ist offline
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Beiträge: 462
Standard AW: Diagnose BSDK...gibt es Hoffnung?

Hallo Sharfy,
super das es Deinem Vater den Umständen entprechend geht.

Freue mich mal wieder etwas von Dir zu hören.

Wünsche Deinem Vater alles alles Gute.

Dir einen schönen Urlaub,erhole Dich gut.

L.G.
Anita
__________________


Ich kann nicht!
Wer das sagt,setzt sich selbst Grenzen.
Denkt an die Hummel.

Die Hummel hat 0,7qcm Flügelfläche
bei 1,2 Gramm Gewicht.
Nach dem bekannten Gesetz der Aerodynamik
ist es unmöglich,bei diesem Verhältnis
zu fliegen.
Die Hummel weiss das aber nicht
und fliegt einfach!
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  #6  
Alt 07.09.2006, 23:27
ruthra ruthra ist offline
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Registriert seit: 14.02.2006
Ort: München
Beiträge: 651
Standard AW: Diagnose BSDK...gibt es Hoffnung?

Hallo Sahrfy,

das ist ja mal ein positiv stimmender Bericht.ich hoffe für Euch das alles so gut weitergeht wie bisher. Dir wünsche ich einen erholsamen Urlaub..ist gut mal ein bißchen Abstand zu haben und auf andere Gedanken zu kommen...da hat man wieder merh Kraft für alles weitere.

Alles Liebe

Inez
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  #7  
Alt 26.09.2006, 16:25
sharfy sharfy ist offline
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Registriert seit: 25.07.2006
Beiträge: 27
Standard AW: Diagnose BSDK...gibt es Hoffnung?

Hallo...

nach zwei Wochen Urlaub melde ich mich zurück, um neues zu berichten.
Zum ersten möchte ich sagen, dass ich immer sehr wenig zeit habe, mich mit dem Forum zu beschäftugen ...leider... da ich zu Hause selbst keinen Internetzugang habe und daher immer von der Arbeit aus schreibe, wo ich jedoch wenigig zeit habe um mir andere Geschichten intensiv durch zu lesen.

Okay zum anderen gibt es wieder etwas neues über meinen Vater zu berichten.
Die erste Chemo hat er gut vertragen..hatte überhaupt nix gespürt..ging ihm soweit gut.
Als er seine zweite Chemo letzte Woche Dienstag hatte, habe ich ihn abgeholt und bin mit ihm zusammen nach Hause gefahren, da auch meine Mutter an dem Tag Geburtstag hatte.
An dem Tag hatte er eine leichte Rötung um die Narbe herum...es tat auch ein wenig weh..der Arzt bei der Chemo meinte, er soll das beobachten.
Am nächsten Tag war er nicht gut drauf...er lag den ganzen Tag nur rum und ruhte sich aus und schlief viel. Er klagte über enorme Schmerzen im Bauchraum und war auch sehr gereizt. Jedoch hatte seine Hausärztin an diesem Tag nur vormittags Sprechstunde, worauf wir beschlossen, am nächsten Tag hinzufahren.
Dazu kam es jedoch nicht mehr..noch am selben Abend gegen 23:00Uhr wollte mein Vater ein Bad nehmen und plötzlich ging an einer Stelle die Narbe auf und es floss unentlich Eiter heraus...Daraufhin fuhren wir sofort in die Klinik, wo er auch operiert wurde. Die haben ihn dann die Narbe wieder leicht geöffnet und haben jeden Tag, bis gestern Eiter heraus geholt. Die Ärzte meinen, dass da irgendetwas von der OP nicht richtig abgeheilt ist, da das Antibiotika nur 14 Tage eingesetzt wurde um die anschließende Chemo nicht zu behindern.
Naja das war mal wieder so eine Art kleiner Schock...weil in letzter Zeit alles Okay war.
Heute wurde er zur Chemo gebracht und danach konnte er wieder nach Hause. Es geht ihm gut..er freut sich, dass er keine Schmerzen mehr hat und hat gestern stolz berichtet, dass er wieder 1,5 kg zugenommen hat. Dazu muss ich sagen, dass er seit 14 Tagen ein kostantes Gewicht hält.

Am Wochenende habe ich mich mit einen Bekannten unterhalten, der ebenfalls Arzt ist und der zu mir meinte, dass es ausgeschlossen sei..das man eine höhere Lebenserwartung hat als 2 Jahre, nach einer OP....
Ich war gerade wieder so positiv gestimmt und nun...???

Es ist einfach unglaublich..mit was man sich da alles auseinander setzen muss. Ich weiß nicht, wie das noch alles weitergehen soll. Meine Mutter ist einfach nur sehr verzweifelt und nervlich ziemlich weit unten..da muss ich mir auch noch zusätzliche Sorgen machen...

Ich hoffe, dass die nächsten Chemo's auch gut verlaufen...insgesamt sind es 9 Stück und dann wird erst wieder ein CT gemacht...

So ich muss jetzt leider noch weiter arbeiten.

Liebste Grüße an alle hier...

Geändert von sharfy (26.09.2006 um 16:33 Uhr)
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