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Hallo effekt!
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Verdrängen – wohl die einzige Möglichkeit, überhaupt damit klarzukommen, überhaupt einigermaßen Fuß zu fassen in der Welt, in der du und dein Bruder in so jungen Jahren allein da standet. Und dann, Jahre später setzt der Schmerz ein. Verwirrt und verwundert dich, wirft dich mal wieder aus der Bahn, könnte ich mir vorstellen. Die Umwelt hat meist in der „akuten“ Phase nur sehr geringes Verständnis für den Schmerz und die damit verbundenen Probleme, Tod und Trauer, da ist meist nicht viel Zeit, du wirst es bei uns nachlesen können, irgendwie macht jeder ähnliche Erfahrungen, gerade in der schlimmsten Phase seines Lebens ganz einfach alleine zu sein. Wie wenig Verständnis kann man dir da wohl entgegenbringen, wenn etliche Jahre später die Trauer ausbricht, der Verlust realisiert wird, der Schmerz dich ausbremst. Nach soooo vielen Jahren? Mir ist es ähnlich ergangen 35 Jahre nach dem Tod meines Bruders. Selbst verwirrt darüber, im Nachhinein aber einleuchtend. Die Trauer, die verdrängt wird ist nicht einfach weg. Es muss verarbeitet werden, es muss Frieden geschlossen werden können mit dem Schicksal, das man nicht hat verhindern können. Das jedoch ist ein harter Weg, unterschiedlich lang, verschieden intensiv, aber – so denke ich - für jeden Trauernden unvermeidbar. Hier im Forum wirst du immer Menschen finden, die dir zuhören. Ich durfte es selbst erfahren und bin unendlich dankbar dafür. Reden, Gedanken und Gefühle formulieren, sortieren, nichts konnte mir mehr helfen, mit meinem Schmerz unzugehen, als das! Und oftmals – so auch bei mir – ist Schreiben besser, wirklich auszudrücken, was einen bewegt. Hier unterbricht dich niemand, hier kannst du ohne Maske darüber reden, was dich belastet, welche Gedanken dich quälen. Zitat:
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LG Andrea
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Που να 'σαι τώρα που κρυώνω και φοβάμαι και δεν επέστρεψες |
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