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#1
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hallo!
versuch doch wirklich mal den gang zum onko-psychologen! mir hat es jedes mal sehr geholfen! natürlich sind die probleme hinterher nicht weg, aber ein "profi" kann einem manchmal gute impulse geben und einen aufbauen, dass man wieder neu durchatmen kann. und sag dir immer wieder, du bist nicht alleine, das ist eine harte phase in deinem leben, die mieserweise länger andauert, aber das stehst du wieder durch! wenn es nötig ist, übernehmen die ärzte und die medizin wieder die kontrolle und dann musst du auch nichts befürchten! halt durch und gönn dir zwischendurch was schönes! du hast es verdient! nusch |
#2
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Hallo, ja, es ist richtig! Es wird höchste Zeit, das ich mich auf das konzentriere, was jetzt am wichtigsten ist. Und das ist meine Einstellung zu der gesamten Geschichte von mir. Die Stärke, die ich sonst hatte, die werde ich jetzt auch noch haben! Auch wenn der heutige Tag ein Tag der "Tränen" war, geht es weiter. Ich werde auch Hilfe in Anspruch nehmen, und es ist richtig, die Problematik ist damit nicht weg. Aber, vielleicht gewinne ich mal wieder einen anderen Blickwinkel. Es ist nicht die Zeit, sich zu verkriechen - die Richtung muß Vorwärts oder Aufwärts sein. Noch, so scheint es mir selbst, "verstecke ich mich in der Dunkelheit", dabei ist das Tageslicht doch wunderbar. Danke,Ihr habt mir andere Gedanken aufgezeigt!
Vor ewig langer Zeit hatte ich ein Buch gelesen, noch vor meiner eigenen Erkrankung DER WUNDERBARE FUNKEN LEBEN - es trifft zu, das Leben ist wunderbar und jeder hat nur das eine, das er leben kann. Ich werde versuchen, diese Funken wieder in mir aufzunehmen. Ciao und Danke struwwelpeter Geändert von struwwelpeter (24.02.2008 um 23:32 Uhr) |
#3
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Hallo, wieder ist ein Tag vergangen, an dem ich sehr viel hier im Forum gelesen habe. Es hört sich alles so einfach, so unkompliziert und logisch an. Selbst für mich! Ich weiß, was ich tun sollte, doch irgendwie sagt mein " Kopf " ja, doch ich bringe es nicht einmal fertig, die nötigen Termine telefonisch abzuklären. Und ich befürchte einmal, ich bin auch nicht so weit. Im letzten Moment verlässt mich der Mut.
Ich frage mich, wie ich mich selbst "überrumpeln" kann, und es taucht die Frage für mich auf, ist es nur bei mir so, oder hatten viele schon einmal eine solche Zeit, in der man quasi wie " gelähmt ist? Es würde mich freuen, wenn ich in dieser Richtung einmal ein Feedback erhalte! Danke struwwelpeter |
#4
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Hallo Struwelpeter...
zunächst drück ich dich erstmal unbekannterweise ganz feste..und dann tret ich dir in den Hintern..lächel.. nein.. ich kann es nachvollziehn,das du in einem Loch sitzt..und verzweifelt versuchst da wieder raus zu kommen.. ich sage mir selber immer.. es gibt eine Zeit zum weinen.aber die muß auch irgendwann wieder vorbei sein,und dann wird das Problem bei den Hörnern gepackt... sicher ist diese Lebenseinstellung in dieser Situation nicht unbedingt einfach anzuwenden,aber ich versuch es trotzdem.. Wenn du dich nicht alleine aufraffen kannst,und dich der Mut immer wieder verläßt,dann bitte doch deinen Familie oder gute Freunde um Hilfe.. und wenn sie *nur* den Telefonhörer nehmen und Termine machen...verstehst du was ich damit sagen will?? Hilfe annehmen und einfordern..das ist keine Schande..und manchmal auch ein wenig nötig um aus einem Loch rauszukommen wenn man es alleine nicht schafft.. ich hab bewußt*nur* Angehöriger geschrieben, denn als Angehöriger erlebt man die Krankheit anders.. sicher leidet man mit..und nicht weniger und mehr als der Betroffene selber..aber eben anders.. denn wir sind gesund.. wir haben den *Schei..* nicht....das ist etwas anderes... die Ängste sind andere.. man kann zwar versuchen nachzuempfinden wie es in dem Betroffenen aussieht...aber fühlen kann man es nicht.. Lass den Kopf nicht hängen... Gruß Lucie |
#5
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hallo ihr lieben..
als "nur angehörige" möcht ich erstmal dir struwelpeter ganz viel mut zusprechen. es ist ja so dass man auch als "gesunder" ...immer wieder einige sehr schlimme tiefs erlebt aus denen man glaubt, nicht mehr herauszukommen.da hilft oft ..einfach sich zwingen, an schönes zu denken..sich aufgaben zu stellen und die auch zu erledigen.wenn es einem auch noch so schlecht geht...zwingen sich aufzuraffen!!! es bringt rein gar nichts, sich hängen zu lassen und noch mehr zu leiden und sich selbst zu bemitleiden. ich möchte mal behaupten dass es fast so schwer ist, mitzuleiden als angehöriger ...wie selber eine solche krankheit zu haben.es ist zwar ein anderer schmerz ....aber doch ein grausamer! die hilflosigkeit, zuzusehn und nicht zu wissen , wie man trösten,helfen oder lindern kann. es gibt hier im forum ein thema das sich "die dümmsten sprüche" nennt. ich bin nicht bös,jedoch ein wenig traurig geworden beim lesen... wer einmal einen kranken menschen trösten wollte wird wissen, wie schwer es ist, die richtigen worte zu finden..... wie schwer es ist...die launen eines kranken menschen auszuhalten wenn man selber schon fast mit den nerven am ende ist und man so tiefes mitleid empfindet, das man ja auch nicht so zeigen soll und will. ich denke ...es geht so vieles besser im leben wenn man lernt, positiv zu denken..egal was passiert....ob krank oder gesund. und es hilft ungemein...leute wie euch zu lesen...die einem mut zusprechen und die man fragen kann wenn man etwas nicht weiß. lass ganz liebe grüße da und kopf hoch an alle denen es nicht so gut geht. miri |
#6
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Hallo
vergessen wir doch einfach das Wort*nur Angehöriger*... wir sind alle betroffen...und leiden.. so oder so.. ich hab mich da vielleicht einfach ein wenig falsch ausgedrückt... Lucie PS.. Miri.. wie geht es Deiner Mama? Geändert von Lucie (13.09.2006 um 22:14 Uhr) |
#7
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Ein neuer Tag, mit neuer Erkenntnis! Ich bin ein Idiot!!! Es ist nicht schlimm, wenn man mal "hinfällt", nur liegenbleiben wäre eine Schande! Also, es reicht, denn diese negative Einstellung liegt auch sonst nicht in meiner Natur. Wenn mir die Zeit zu belastend wird, so wie heute vormittag, gehe ich wieder meinem Hobby nach. Klappt zwar nicht immer so wie sonst, da ich durch starke Polyneurophatien auf starke Medi`s angewiesen bin und dann die Konzentration weg ist. Tja, dann male ich, und das hilft wenigsten etwas. Man muß sich wirklich mal am "Riemen" reißen. Ich habe auch heute wieder viel gelesen, und ich war dann schon fast sauer auf mich. So begrenzt kann mein "Horizont" doch nicht sein, das ich nicht in der Lage bin, über meinen Tellerrand hinweg zu schauen. Es sind unendlich viele Erlebnisse dieser Art, die ich hier entdecke und vielleicht einwenig falsch, bzw. übersehen habe. Danke für Eure lieben Worte und für diesen sanften Schupps! Ich glaube, ich brauchte es wirklich, um klarer zu sehen.
RAINER WERNER FASSBINDER: ANGST ESSEN SEELE AUF - DAS SOLLTEN WIR UNS ALLE VERINNERLICHEN UND MIT ALLER KRAFT UND MIT DIESER TOLLEN HILFE HIER IM FORUM ÜBERWINDEN, DAGEGEN ANGEHEN. Danke |
#8
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Hallo Ihr Lieben,Bellinda,Lucie,nusch,miri 38, artwolf und ein Hallo an Alle! Der von mir so herbei gezitterte Tag ist vorbei gegangen, und es geht mir wieder, vorallem Dank Euch, um einiges besser. Nicht, das meine Ängste nun in Luft aufgelöst sind, nein - dem ist nicht so? Aber in Köln wurde mir eine Vorlage gegeben, wie es jetzt erst einmal weitergeht. Eigentlich völlig logisch und schlüssig! Mein "VERFLOSSENER ONKOLOGE" hatte da keine Idee, sondern nur dumme und unverschämte Sprüche, die mich ganz fertig gemacht haben. Erledigt, es gibt viele Ärzte, warum sollte ich zu diesem (Sorry) FUZZI weiter gehen. Es werden in Köln evtl, auch Probleme auftauchen, da ich bzgl. Biopsie nicht mehr ganz so einfach operiert werden kann. Zuerst kommt jetzt ein MRT und ein PET, dann wird besprochen - gemeinsam, ob schon wieder punktiert werden muß
![]() GELIEHENE ZEIT DIESE REISE DURCH DAS LEBEN IST EINE REISE DURCH DIE ZEIT WIR SOLLTEN VERSUCHEN, JEDE MINUTE ANZUNEHMEN, ES IST DER REICHTUM DER UNS BLEIBT ![]() Geändert von struwwelpeter (22.07.2007 um 03:00 Uhr) |
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